Kapitel 8

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Jaydens Sicht

Endlich! Nach ca 11 stunden Flug waren wir endlich in Texas angekommen. Völlig müde und fertig schmissen wir einfach unsere Koffer durch das Hotelzimmer und schmissen uns direkt ans Bett.

,,Und jetzt Jay?", fragte mich Nate nach einer beruhigenden Stille.
Ich öffnete meine Augen und sah die Decke an.

,,Was jetzt?", fragte ich ihn, weil ich nicht wusste, was er mit der Frage meinte.

,,Was machen wir jetzt? Ich meine ich dachte wir sind wegen Maylin hier?", sagte Nate und ich spürte wie er mich aus seinem Bett aus ansah.

,,Ich hab doch ihre adresse bro, gleich hier in meiner -", ich steckte meine Hand in meine Hosentasche. Doch ich spürte nichts. Kein Zettel. ,,..in..mein-er Hosentasche.", beendete ich meinen Satz leise und zog meine Hand leer wieder raus.

,,Also ich sehe keine Adresse.", Nate und ich standen ruckartig auf.

,,Ich bin mir sicher, dass ich diesen kleinen scheiß Zettel in meine Hosentasche getan habe.", sagte ich nun aufgebracht und checkte nochmal meine ganzen Hosentaschen aus.

,,Alter Jay das kann doch nicht sein.", Nate schlug seine Rechte Hand gegen seine Stirn.

,,Du bist mir gerade keine Hilfe", motze ich ihn an. ,,Check mal meine Koffer ab.", befiehl ich ihm und er tat es auch gleich.

Maylins Sicht

Ich packte die Bilder wieder in die kleine Kiste, machte die Kiste zu und schob sie unter meinen Bett. Es ist so, als würde ich all meine traurigen Gefühle mit in die Kiste gesteckt haben und sie nun los bin. Denn kaum sind die Bilder aus meinen Augen, machte sich auch wieder ein Lächeln in meinem Gesicht breit. Ein Fakelächeln.

Ich legte mich lang ins Bett und sah die Decke an. Gerne erinnerte ich mich an die Zeit zurück an mein altes Leben. An meine alte Schulzeit, daran wie ich erniedrigt wurde, wie sie immer irgendwelche Sprüche gegen mich rausliessen und ich darüber geweint hatte. Heute lache ich darüber, denn die Leute, die andere fertig machen müssen, sind einfach nicht zufrieden mit ihrem eigenen Leben.

Ich erinnerte mich an den Tag zurück, als ich zu spät zur Schule kam, in die Klasse stürmte und Jayden das erste mal sah. Ich weis noch genau wie schockiert ich in dem Moment war, denn mein erster gedanke war, wie unfassbar schön ein Mensch sein kann.

Auch den Tag an dem wir uns das erste mal getroffen hatten würde ich niemals vergessen. Unsere Wasserschlacht im Garten. Und schon gar nicht konnte ich unseren ersten Kuss vergessen, die Nacht als er mir seine Liebe gestand, die Nacht als er mich das erste mal Berührt hatte..

Und während ich an all diese Erinnerungen dachte, spürte ich auch all die Gefühle, die ich währenddessen hatte.

Und diese ganzen Gefühle machten mir klar, dass da noch was zwischen uns ist. Ja, ein weltmeer.

Doch ich verdrängte es, denn es ist doch normal, einen Menschen zu vermissen, den man über alles geliebt hat. Oder?

A Badboy & Broken Hearts II Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt