New York, Brooklyn, 21.07.16
You and I are more than friends. We're like a really small gang.
Die Mensa strahlte nur so eine Kälte aus. Als wir sie betraten fühlte es sich so an, als wäre die Temperatur um mindestens 5°C gesunken und eine Gänsehaut huscht mir über meine Arme.
Ich merke wie angespannt Anny neben mir steht. Auf dem Weg zu einem freien Platz merke ich, wie mein Blümchen sich verkrampfte. Sie war anscheinend wieder in ihrer eigenen Welt und merkte gar nicht das sie auf dem Weg Menschen, Tische oder/und sogar Stühle fast mit sich riss, hätte ich sie nicht fest gehalten oder weggezogen.
Nachdem wir uns setzten und ich entspannt meinen Arm um Annys Schulter gelegt hatte, fing ich an das Programm für den heutigen Tag zu studieren.
Abschlussklassen 2015/2016
Rede des Direktors
Zeugnis Vergabe
Selbst Bedienung am Buffet
Letzten Stunden des Jahrgangs.
Na super, toller Start in die Ferien. Ich sah zu meiner Cousine, die noch immer wie erstarrt neben mir saß.
"Hey Haddock, Ich glaub deine Kleine hat Angst vor dir", provozierte Pimmelkopf, ein Junge aus meiner Parallelklasse mal wieder. Die Frage wer Pimmelkopf ist hat sich damit ganz leicht beantwortet, aber das ist noch lange nicht das Spannende. Ich nenne ihn so weil..., ist es nicht irgendwie offensichtlich? Ich mein er heißt Clay Headcock.
Ich gab ein genervtes Schnaufen vor mir :"Was willst du Pimmelkopf? Hat deine Mutter dich zu kurz gestillt oder warum suchst du Aufmerksamkeit?" Worauf ich Leider nur einen empörten Laut und ein Fuß aufstampfen hörte, bevor er sich wegdrehte und ging.
Blümchen bemerkte immer noch nichts von alldem, worauf ich beschloss sie einfach anzutippen. Nach mehrfachem Rufen ihres Namens, drehte sich sich mit einem verwirrtem Blick zu mir. Lachend sprach ich sie darauf an.
"Mhm.. Warte was?", Ein verwirrtes Lachen entglitt ihren Lippen und ich konnte nicht anders als zu Lächeln.
Nach einer kurzen Rede darüber wie nervös ich eigentlich sein müsste und wie wenig entspannt sie war, trat der Direktor auf die Bühne, die mir erst jetzt aufgefallen war. Stand sie da eigentlich schon immer? Noch mehr Menschen strömten rein und ich hatte das Gefühl an Platzmangel zu ersticken.
Die überaus wichtige und extrem unterhaltsame Rede des Direktors, ignorierte ich gekonnt. Ich wollte mich nur noch ins Bett schmeißen und am Abend mit meiner kleinen Schwestern einen Film gucken und den Kuchen essen, den sie extra für mich gebacken hatte.
Das Klatschen der Schüler, Eltern und anderer nervigen Gestalten riss mich aus der erholsamen Planung für den heutigen Abend. Um mich herum nervige Menschen die ich nach diesem Tag hoffentlich nie wieder sehen musste. Vom Ende des Raumes ertönte Geschrei und Gepfeife. Es war übertrieben und ich hatte schon die schöne Vermutung einen Hörsturz zu erleiden. Aber der liebe Gott hatte mal wieder kein Erbarmen mit mir und die Geräusche wurden lauter.
Anny neben mir verkrampfte sich noch mehr, ich liebte sie wirklich aber diese Verklemmtheit, die ihr ihre Eltern auferlegt hatten, störte mich so, dass ich sie manchmal gerne hätte erwürgen wollen. Sie und Liza sind die einzigen Frauen in meinem Leben und so lange ich nicht Tod umfalle muss ich damit zurecht kommen.
Ich legte ihr meine Hand auf ihre Schulter und zog sie an mich;"Alles wird gut. Du wirst ein großartiges Zeugnis haben." Flüsterte ich ihr zu, darauf folgte nur ein unsicherer Blick.
"Vertrau mir Blümchen, lass dich fallen, du weißt ich werde dich immer fangen." Ein Kuss auf die Stirn folgte.
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Ask Google.
Novela JuvenilDer Abschluss... 13 Jahre Schule beendet und jetzt frei. Denkt man und dann wird man von jetzt auf gleich in die Realität zurück geschmissen und rafft erst, dass man keinen Plan von irgendwas hat. Niemand der dir sagen kann was du machen sollst und...