Kapitel 5

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Kapitel 5

Als ich Zuhause war wollte ich nicht wieder die Klinge aus der Schublade holen, also stieg ich zurück in den Wagen. Ich hatte einfach das Gefühl mich jemandem anzuvertrauen. Ich dachte erst an Marcel, dann war mir dass doch nicht mehr so geheuer und ich beschloss Robert alles zu erzählen, jetzt musste er nur noch Zuhause sein. Die Autofahrt habe ich die ganze Zeit weinen müssen, ich konnte es nicht kontrollieren. Ich parkte vor Roberts Haus und ging zur Tür, klingelte. Als Robert die Tür aufmachte sah ich in besorgte Augen. Ich fühlte wie er mich zu ihm zog und mich umarmte. Als ich wieder anfing zu weinen, versuchte er mich zu beruhigen. Er brachte mich ins Wohnzimmer und fing an zu reden. „Hey, hör auf zu weinen was ist überhaupt los? Setzt dich erstmal und rauf dich zusammen ich hol dir was zu trinken und dann erklärst du mir das mal.” sagte er behutsam und ging mir etwas zu trinken holen. Als er wieder kam begann ich zu reden, naja eigentlich mehr zu stottern. „I.. ich. Ri… ritzen. K.. kevin u…und Lukasz! Ma.. Marco. I… ich. Lieben!” das war das einigste was ich in dem Moment zusammen bekam. „Was? Ich habe nichts verstanden” er strich mir über den Rücken und versuchte mich zu beruhigen. Als ich wieder anfing zu reden. „Ich habe mich geritzt!” sagte ich sehr leise aber verständlich. „Du hast dich geritzt! Warum?” es klang enttäuscht. „Ich bin in Marco verliebt und immer wenn ich ihn mit seiner freundin sehe werde ich depressiv und bin einfach scheiß traurig… und dann hab ich im Bad die Rasierklinge gefunden u… und Kevin und Lukasz haben mich vorhin ausgefragt und ich bin schnell abgehauen. Ich musste mit jemandem darüber reden. Ich will das alles nicht! Und du bist der einzige dem ich wirklich vertraue du bist wie ein Großer Bruder für mich.” stammelte ich heraus. Er nahm mich enger in seinen Arm und versuchte mich zu trösten und mir begann ins Ohr zu flüstern „Hey, ich pass auf dich auf, wenn seine freundin da ist komm zu mir ich lenk dich ab Kurzer.” Ich lächelte einwenig und stand auf. „Danke Robert.” ich verabschiedete mich und fuhr nach Hause.

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