Der erste Tag

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Leonie's Sicht:

Ich wurde von den Tönen meines Weckers aus dem Schlaf gerissen.
Ich stand auf und dachte:
"boar hab ich scheiße geschlafen!"
Es ist 07.30 Uhr, aber ich musste aufstehen, da ich um 08.30 Uhr in der Uni sein musste.
Ich stellte mich also meinem Schiksal und öffnete meinen Kleiderschrank um darin nach dem passenden Outfit für den heutigen Tag zu suchen.
Ich wählte eine Bordeaux-rote Jeans und ein weißes Top, mit der Aufschrift "Och Neii es isch Mäntiig" aus. Dazu kombinierte ich meine weißen Converse Chucks und kramte noch die dazu passende Unterwäsche aus der Schublade.
Danach ging ich ins Bad und duschte mich erstmal.
Als ich damit fertig war, zog ich mir meine zurecht gelegten Klamotten an, putzte mir die Zähne und föhnte meine Haare. Als meine Haare dann für meinen Geschmack perfekt Gestylt waren, schminkte ich mich wie jeden Morgen dezent.
Ich ging zurück in mein Zimmer um meine Tasche zu holen und schaute nochmals prüfend in den großen Spiegel.
Als ich unten ankam Frühstückten wir alle zusammen und unterhielten uns über die erste Nacht im neuen Zuhause, bis ich mich dann verabschiedete.
Ich fuhr mit der Bahn zur Uni, obwohl ich es eigentlich nicht weit hatte. Aber sicher ist sicher ich möchte ja an meinem ersten Tag nicht gleich zu spät kommen.
An der Uni angekommen sprach mich ein hübsches Mädchen an. Sie hatte lange Blonde Haare und tief blaue Augen, sie war circa 1,75 Meter groß und trug eine Brille.
"Hey Guten morgen ich bin Emily du kannst mich aber ruhig Emy nennen. Du bist ganz bestimmt Leonie, die neue aus der Schweiz stimmt's ?" Sie sprach hektisch und schnell und überrumpelte mich damit etwas.
"Ähhh... ja die bin ich. Woher weißt du das ?" Sprach ich leise und leicht verwirrt als Antwort.
"Naja der Spruch auf deinem Top, deine wundervollen Schokobraunen Augen, dein schönes langes Haar... hehe dann hab ich einfach mal geraten! Und ich hatte recht." Schwämte sie vor sich hin.
"Außerdem spricht hier seid Tagen niemand mehr von etwas anderem als von dir. Ich bin schon im zweiten Semester und möchte Deutsch und Englisch Lehrerin werden." Fügte sie schnell sprechend dazu.
"Hehe Okii danke für die Komplimente und für die kleine Einweisung. Voll süß von dir. Du magst den 1.FC Köln stimmt's? Fragte ich sie leicht lächelnd.
"Ähh... jaaa du etwa auch. Also ich hätte nicht gedacht, dass du die deutsche Budesliga kennst und dich außerdem für Fußball interessierst."
"Neii... ähhhmmm ... ups nein. Also ich bin kein Fan und kenne sie nicht wirklich ich hab es auf deinem Shirt erkannt. Aber ich mag Fußball und spiel es auch, aber nur Hobbymäßig mit meinem Bruder im Garten. Also wie ich sehe bist du Müller fan ?!" Sprach ich stotternd drauf los.
"Achso also Ähhhmmm .... cool und jaa ich find Müller toll." Druckste sie nachdenklich herum.
Wir unterhielten uns noch etwas über den Effzeh, bis es zum Unterrichts Beginn klingelte.
Der Unterricht begann und alle Studenten verteilten sich in ihre Räume.
In jeder Pause trafen Emy und ich uns und wir quatschten miteinander. Sie war echt nett und ich hatte sie nach der Uni zu mir nach hause eingeladen, da wir uns, obwohl wir uns noch nicht lange kannten, mega gut verstanden und ich irgendwie hoffte in ihr eine Freundin gefunden zu haben, damit mir jemand die Stadt zeigen kann und ich nicht immer allein unterwegs bin. Im großen und ganzen hatte ich einen echt schönen ersten Tag.
Ich bin zum Glück sehr Kontaktfreudig und gerne unter Menschen.
Auf dem Weg zu mir nach hause, den wir zu Fuß gingen, unterhielten wir uns über hobby's und meine Heimat die Schweiz.

Mein neues Leben (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt