Der Umzug

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Leonie's Sicht: am nächsten morgen

6.30 Uhr. Mein Wecker riss mich aus meinem tiefen, schönem Schlaf.
"Och Neii ich will einfach nid aufstehen !" Stöhnte ich leise in mein Kissen.
Naja ich hatte keine Wahl. Ich stand also auf und ging runter in die Küche, dort stritt sich mein Bruder mit seiner Ex-Freundin.
Och neii was will die denn jetzt?! Dachte ich, aber ich sprach es nicht aus.
"Höred uff ! Höred uff stritää !" Tönte es laut aus mir heraus.
"Ich bin niid guet gelaunt und du hesch nichts besseres zu tun als mit Marie zu stritää ! Jesses Gott ." Schrie ich meinen Bruder patzig an.
Ich lief dann wieder nach oben in mein Zimmer nahm mir meine Klamotten vom Stuhl und verschwand damit im Bad um dort meiner morgendlichen Routine nach zu gehen.
Ich legte die Klamotten neben die Dusche und entledigte mich meinen Schlafsachen. Ich stieg in die Dusche und lies zu,dass mich das warme Wasser entspannte.
Als ich fertig war band ich mir ein Handtuch um meinen Körper und putzte mir die Zähne, danach trocknete ich mich ab und zog meine Unterwäsche an. Ich föhnte noch schnell meine Haare und zog mir ein weites T-Shirt an und eine gemütliche Jogginghose. Ich entschied mich, mich heute mal nicht zu schminken, da wir ja den ganzen Tag fast nur fahren werden. Ich ging runter in die Küche und setzte mich an den gedeckten Frühstückstisch. Beim Frühstück schwiegen sich alle nur an, ich denke wir alle sind ein wenig traurig, dass wir unsere geliebte Heimat verlassen müssen, wegen Mum's neuer Arbeit, aber naja da kann man halt nichts machen.
Es ist so wie es ist!
Als wir alle fertig waren mit essen, räumten wir alles auf und packten die letzten Sachen in den Umzugswagen rein. Plötzlich rief mein Papa dann: "So, wenn alle bereit sind, dann bitte einsteigen! Jetzt geht's los nach Köln !" Wir taten also alle, was er sagte und stiegen in das voll gepackte Auto ein und führen los.
Ich hatte keine Lust mit irgendwem zu sprechen oder irgendwas zu hören also nahm ich mir mein Handy aus der Hosentasche raus und stöpselte meine Beats rein und lauschte leise meiner Lieblingsmusik.
Die Fahrt kam mir unendlich lang vor und ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein.
Nach ungefähr 12 Stunden Autofahrt kamen wir dann an unserem neuen Haus an. Ich spürte nur, wie mich jemand sanft weckte und stieg dann aus.
Es war bereits 22.15 Uhr. Wir luden alles aus und betraten endlich unser neues Haus, dass schon fertig eingerichtet war, denn wir hatten alles neu gekauft und mein Papa ist immer hier her gefahren, um schon alles aufzubauen und zu streichen und so. Ich betrat mein neues Zimmer und begann meine Schuhe und Klamotten in meinen Schrank zu räumen, bevor ich mich an die Einrichtung machte. Um 01.30 Uhr war ich endlich mit allem fertig und ich fiel müde in mein neues, frisch bezogenes Bett hier in meinem neuen Zuhause in Köln und schlief relativ schnell sehr friedlich in einen traumlosen tiefen schlaf.

Mein neues Leben (Leonardo Bittencourt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt