Marinette stand vor der Schule und wartete. Neben ihr stand Alya ihre beste Freundin, auch sie sah alles andere als glücklich aus. Beide waren in ein lilanes viel zu enges und knappes Kleid gequetscht. Um sie herum standen ihre anderen Mitschüler, sie erkannte Nathaniel und Kim die beide gegenüber von ihr standen. Auch sie hatten sich herausgeputzt und trugen ihre besten Anzüge. Doch anders als Alya und sie waren ihre Mitschüler in euphorischer Laune. Es dauerte nicht lange, da fuhr ein weißer Wagen vor und blieb vor der Menge stehen.
Die Autotür öffnete sich und in einem weißen edlen Anzug stieg ein Junge aus. Marinettes Herz machte einen Satz, überall würde sie diese blonden Haare erkennen. Erst recht diese grünen Augen, die ihr jedes Mal die Sprache verschlugen, waren sie auf das Mädchen gerichtet. Adrien half einer weiteren Person aus dem Auto. Das Herz der Schülerin blieb bei dem Anblick des Mädchens, welches nach Adrien ausstieg, stehen. Es war Chloé. Ein cremefarbenes langes Kleid, mit üppigen Verzierungen, und teurer Bestickung umschmeichelte ihren Körper.
Das Pärchen schritt die Treppe zusammen hoch, währenddessen sagte Chloé laut für alle Anwesenden. "Endlich sind wir verheiratet, Adrien!" Dabei sah sie ihrer Rivalin Marinette in die Augen, lachte gehässig und abwertend. Das durfte nicht wahr sein, dachte sich die junge Heldin. "Nein!" Schrie sie laut. "Das ist nicht wahr!"
Mit einem Satz stand sie senkrecht im Bett. "Doch Marinette." Tikki die durch die plötzliche Bewegung Marinettes fast vom Laken gefegt wurde, flog nun vor das Gesicht der Schlaftrunkenen. "Du hast nur noch 25 Minuten, bis die Schule anfängt!" Schlagartig war die Müdigkeit aus Marinettes Gesicht verschwunden."AHHH! Tikki warum hast du mich nicht geweckt?" Sie sprang aus dem Bett und zog sich schnell an, um sich dann im Bad fertig zu machen. Der kleine Kwami seufzte. "Was denkst du, was ich schon seit 30 Minuten versuche?" Marinette war gerade fertig mit Zähneputzen, als sie die kleine Umhängetasche schnappte und ihre Schultasche schulterte. "Ich wünschte dir wäre es gelungen," Wandte sie sich zu ihrem Kwami, welcher dabei in die Tasche schlüpfte. "Dann hätte ich mir diesen grauenhaften Anblick erspart." Dabei verzog sie das Gesicht, bis Tikki sie darauf hinwies, dass sie sich doch beeilen müsste.
"Du bist etwas spät dran." Der große und füllige Mann hielt seiner Tochter eine Tüte mit frischen Croissants und Keksen hin. "Danke. Du bist der beste Papa." Im Vorbeilaufen drückte sie ihrem Vater und ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. "Bis später, Papa, Maman." "Hab einen schönen Tag." Rief ihre Mutter der Tochter noch nach, doch da war die Schülerin schon aus dem Laden gestürmt. "Ob sie je pünktlich zur Schule kommen wird?" Seufzte ihre Mutter. Ihr Mann nahm sie in den Arm. "Sie ist noch jung, lass ihr noch etwas Zeit bis sie erwachsen wird." Er lächelte seine Frau verständnisvoll an, bevor er wieder in die Backstube ging, um weiter zu arbeiten.
'Ein Glück,' Dachte sich Marinette, während sie zur Schule hetzte. 'Dass ich keinen langen Schulweg habe.' Einige Fußgängerampeln, Zebrastreifen und Straßenkreuzungen später schaffte sie es gerade noch so beim ersten Klingeln an der Schule anzukommen. Alya, die bis jetzt auf ihre Freundin gewartet hatte, winkte ihr zu. "Da bist du ja endlich!" Marinette beugte sich runter und stämmte die Hände auf die Oberschenkel, um erstmal Luft zuholen. Sie war immer schnell außer Puste, wenn sie rennen musste. Ein Schmunzeln musste sich die junge Heldin jedoch verkneifen, als sie daran dachte, wie schlecht es Ladybug ergehen würde, hätte diese dieselbe Kondition wie Marinette. Einen tiefen Atemzug später waren die beiden Freundinnen auf den Weg in den Klassensaal. Dabei erzählte die jüngere von ihrem Traum mit Adrien und Chloé. Alya kicherte immer noch, als die beiden Mädchen sich setzten. Marinette sah sie zurechtweisend an. "Hey, das ist echt nicht witzig, Alya!" "Was ist nicht witzig?" Adrien der gerade mit Nino in der fordern Reihe platz nahm, drehte sich zu seiner Mitschülerin um.
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Ein Tag wie jeder andere?
FanfictionNun war es passiert. Der trotteligen Tollpatschigkeit von Marinette war es zuzuschreiben , dass Adrien nun eines ihrer wohlgehüteten Geheimnisse kannte. Sie hatte ihm unabsichtlich ihre Liebe gestanden. Wie wird Adrien darauf reagieren? Was wird es...