(W)er liebt mich, (w)er liebt mich nicht?

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Kapitel 1


Jungkook

Erschöpft, aber glücklich betreten Jimin und ich das frisch gestrichene Haus. Die hellblaue Farbe gefällt mir, natürlich war es Jins Idee, dem Haus einen neuen Anstrich zu verpassen. Wir sind die ersten, die nach Hause kommen. Jimin und ich hatten heute die Idee, gemeinsam in die Stadt zu gehen und durch die Geschäfte zu schlendern. Nur zwei mal mussten wir ein paar Armys entkommen, also war es ein ganz schöner Tag. "He, Jungkookie, beweg deinen Arsch hierher, du hast Post!", hörte ich Jimin rufen. Er musste mittlerweile in die Küche gegangen sein. Als ich dort ankam, hielt mein Hyung mir grinsend einen Brief entgegen. Lachend, weil mein Bro so blöd grinste, nahm ich ihn entgegen." Kein Absender", stellte ich erstaunt fest, "von wem der wohl ist?" "Eine heimliche Verehrerin, ein Army, ein Drohbrief?" Mutmaßte Jimin witzelnd.Gespannt begann ich zu lesen.Während ich las änderte sich mein Gesichtsausdruck von gespannt über gerührt zu entsetzt.
"Oh shit", murmelte ich, doch Jimin und J-Hope, Jin und Suga, die mittlerweile zurück waren, hatten es natürlich gehört. Mit den Worten "Jetzt zeig doch mal" entriss Jimin mir den Brief und las laut vor:
"Liebster Jungkook!
Vor lauter Liebe zu dir kann ich keine Nacht ein Auge zutun. Wenn ich deine Stimme höre, fühlt es sich an wie tausend Ameisen auf meiner Haut. Ich weiß, das hört sich kitschig an, doch meine Liebe zu dir ist größer als der höchste Berg, tiefer als das tiefste Meer und weiter als der Horizont. Ich stell mir dich jede Nacht splitterfasernackt vor und möchte am liebsten bei dir sein... Nur wir zwei... Wäre das nicht schön?
Für immer dein,
XY
Krass." Alle saßen Nachdenklich um den Küchentisch und warteten darauf, das ich etwas sagte. Doch ich blieb still. Als er merkte, dass es keinen Sinn hatte, fragte Jin: "Glaubst du, das ist ein Fangirl?" "Nein", antwortete ich bestimmt, "erstens muss das jemand geschrieben haben, der mich gut kennt, außerdem ist das eine männliche Schrift, wenn ihr mich fragt." Suga runzelte die Stirn. "Kookie hat Recht" gab er zu."Aber ... Ich glaube wir sollten es erst mal auf sich beruhen lassen..." er fügte noch etwas hinzu, aber das hörte ich nicht mehr, da ich schon aus dem Zimmer gestürmt war, um Rap-Monster und V zu begrüßen. Kurz überlegte ich, Namjoonie zu umarmen, doch ließ es dann lieber. Namjoon grinste mich süß an und fragte: "Na Kookie, wie gehts so?" Ich errötete ein wenig und erwiderte sein Lächeln. "Seit du hier bist bestens", grinste ich und Namjoon musste lachen. Ich ging in mein Zimmer und legte mich schlafen.

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