Der Gefallene Unsterbliche

Titel deiner Story

Ich und auserwählt?

Das Erste, was ich sah, war ein Sixpack.

Ein wirklich großer Sixpack.

Das Zweite, eine super-stylische schwarze Jeans.

Eine wirklich stylische Jeans.

Das Dritte, wunderschöne grüne Augen.

Wirklich schöne Augen.

Das Vierte, schwarzblaue kinnlange Haare.

Wirklich schöne Haare

Das Fünfte waren schwarze Flügel.

Wirklich Wunderschöne Flü-Moment!

Flügel?!

„Ahhhhhhhhhhhh!“, kreischte ich und sprang auf mein Sofa. Dann griff ich nach der Blumenvase, die auf dem Couchtisch stand und warf sie auf den Kopf dieses Monsters. Doch er hatte echt geschulte Reflexe und fing die Vase mit einem Griff auf. Er stellte sie auf den Boden, nicht mal ein Tropfen Wasser ist verschüttet worden.

Das machte es noch unheimlicher. Dieses Wesen konnte nicht menschlich sein. Ich meine es hatte Flügel! Doch dann ob er die Hände, wie, um zu zeigen, dass er unbewaffnet war.

Wir verharrten so um die 10 Minuten so, ich auf der Couch stehend, er auf dem Boden. Dann trat er einen Schritt nach vorne doch schnell machte er wieder zwei zurück, als ich leise aufschrie.

„Komm ja nicht näher.“, flüsterte ich.

„Schon gut, schon gut.“ Er hatte eine wundervolle, weiche, sanfte Stimme, die mich nur noch ängstlicher machte.

„Willst du dich nicht setzten?“, fragte er mich, hob fragend eine Augenbraue hoch, zog eine Mundwinkel nach oben, wie eine Andeutung eines Lächelns. Eigentlich wollte ich mich ja nicht setzten, doch meine Beine zitterten, also ließ ich mich auf die Couch sinken. Er wollte sich neben mich setzten, doch als ich zurückzuckte ließ er sich unglaublich elegant auf dem Teppich nieder.

„Hallo. Mein Name ist Phaglona.“ Ich lachte auf. Phaglona. So ein blöder Name. Doch als er mir einen wütenden Blick zuwarf schloss ich schnell den Mund.

„Ich heiße Phaglona.“, fing er neu an.

„Kelly.“ Ich nickte ihm zu.

„Ich weiß wie du heißt. Lass mich erklären. Ich bin ein gefallener Engel. Ein gefallener Unsterblicher.“

Ich lachte wieder auf. Ein gefallener Unsterblicher? Das klang ja wie in einem dieser Fantasy-Romanen, die keine gescheite Handlung hatten. Doch er erklärte weiter, ohne meinem Lacher Beachten zu schenken: „Es gibt 5 von Wesen wie mir. Ich und meine 4 Schwestern, Hadu, Hachilda, Haven und Hafa. Aber die sind momentan unwichtig. Jedenfalls ist es unsere Aufgabe, die Götter zu schützen.“

„Ähh sorry, das ich jetzt unterbreche aber falls es wirklich Götter gibt, was ich im Übrigen nicht glaube, dann sollten die nicht im Stande sein, sich selbst zu schützen?“

Phaglona lächelte. „Nein, ich und mein Schwestern sind, wie schon gesagt, gefallen. Wir haben alle irgendetwas verbrochen. Und zur Strafe sind wir dazu verdammt, die Götter zu beschützen.“

„Was habt ihr denn verbrochen?“

„Fragen kannst du später stellen. Naja, jedenfalls ist es unsere Aufgabe, Götter zu schützen-die griechischen Götter, vielleicht hast du von ihnen in der Schule gelernt.“ Hatte ich tatsächlich. Aber es hatte mich nicht sonderlich interessiert, also hatte ich so ziemlich alles wieder vergessen.