Titel deiner Story

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Ich saß in der Zwickmühle. Rechts neben mir war der wirklich atemberaubende Ausblick auf Amerika. Perfekte Sicht aus dem Flugzeug. Türkises Meer, Palmen (okay, die konnte man zwar nicht erkennen, aber ich stellte sie mir vor), weiße Strände…

Aber links neben mir saß Phaglona.

Aussicht oder Engel?

Ähmmm…Ausblick. Nein spaß, Engel.

Ich sah ihm in die Augen und lächelte leicht, dann sah ich wieder aus dem Fenster. Wir flogen tiefer und mein Magen grummelte leicht. Das war das mieser am Fliegen. Erst war es so unfassbar schön, dann wurde einem (mir) schlecht. Ich schloss die Augen und lehnte meinen Kopf an die kühle  Fensterscheibe. Meine Mutter war ausgerastet, als ich ihr sagte, ich würde für ein Monat nach Miami fliegen. Aber schließlich hatte sie eingewilligt, auch wenn ich versprechen musste, jeden Tag zweimal anzurufen und ihr mindestens der Karten zu schreiben (wer schreibt heutzutage noch Karten?!), aber immerhin hatte ich ihre Erlaubnis bekommen.

Nach der Landung nahmen wir uns ein Taxi und gaben die Adresse zu unserem Hotel an. Ich saß mit Amir, Aaron und Mona in einem Auto, die Protectoren flogen, sie waren ja unsichtbar. Ich saß neben Mona und Amir, Aaron hatte den Beifahrersitz genommen. Die Unterhaltung bei uns (hinter der Glasscheibe) ging hauptsächlich um die Schlacht, jedenfalls, bis Amir mich fragte, ob ich mit Glona zusammen war. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ja, wir waren zusammen, aber ich wusste nicht, wie ich das sagen sollte, ich meine er war so etwas wie mein Lehrer. Deshalb sagte ich einfach: „Wieso fragst du?“

Schulterzucken. Dann wollte ich wissen, was denn wäre wenn.

„Also ich schätze nicht, dass es von seinen Schwestern gerne gesehen werden würde, wegen der Prophezeiung und so, aber sonst…“

Dann schwiegen wir für den Rest der Fahrt.

Das Hotel war WOW. Meine Suite war ungefähr so groß wie meine Wohnung und ich war mir sicher, das eine Nacht darin mehr kostet, als eine Monatsmiete. Ehrlichgesagt wollte ich gar  nicht wissen, wie Glona das Geld aufgetrieben hatte. Mein „Zimmer“ war im selben Flur wie das von Amir, Mona und Aaron waren einen Stock über uns.  Ich konnte von meinem Bett aus das Meer sehen. Klar, ich liebte London, aber irgendwie mochte ich Sonne lieber, als das ewige Regenwetter. Ich lehnte mich an das Fensterbrett und ließ meinen Blick über das Meer und die untergehende Sonne fahren. Ich schreckte hoch, als mich jemand an der Schulter an stupste. Amir! Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare und sah ihn fragend an.

„Wir essen in einer halben Stunde zu abend. Dann werden wir alles Weitere besprechen. Also Trainingspläne, Angriffsstrategien und vor allem die Schlacht in der Arena. Also komm dann in dreißig Minuten runter.“

„Okay.“

Sorry, das es so kurz ist, am Wochenende kommt ein langes Kapitel ;)

Der Gefallene UnsterblicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt