Suga's Sicht:
Ich drückte den jüngeren nochmal fest und löste mich dann. Schweren Herzens ließ ich seinen warmen Körper los.
„Komm, wir verbinden noch die Narben und dann gehst du wieder zu Jim oder so!", brummte ich.
„Jimin", verbesserte mich der jüngere. „Ja, ja"
Vorsichtig wickelte ich seine Oberschenkel ein und ließ er mir dabei nicht nehmen kurz über seine weiche Haut zu streichen. Hauchzart, so dass er es kaum merken würde. Doch es reichte um ein warmes kribbeln durch meine Finger fahren zu lassen.
„Jeonguk?", fragte ich zögernd. „Was denn?" „Pass auf dich auf, ja?" „Natürlich, Hyung!"
Ich musste leicht lächeln und auch die Mundwinkel des größeren hoben sich leicht. Dann verschwand er, wieder vollständig angezogen, aus dem Raum.
Ohhhh Gott! Seid wann war ich so nett?
Jungkook's Sicht:
Ich trat aus dem Raum. Sofort erblickte ich den rosahaarigen. Er saß am Boden und schlief. Sein Kopf war zur Seite gefallen und seine weichen rosa Haare fiele ihm in die Stirn. Leise hockte ich mich neben ihn und betrachtete sein schönes Gesicht.
Hinter mir trat Suga aus dem Raum. Leise kam er zu mir. Legte seine Hand auf meine Schulter und drückte diese kurz als Abschied. Ich nickte ihm zu und er verschwand leise aus dem Gang.
Sanft strich ich die Strähnen aus der Stirn des älteren. Er runzelte die Stirn, doch schlummerte weiter, was mich kichern ließ. „Wie kannst du nur so süß sein?"
Ich pickte in seine weiche Wange. „Aufstehen, Jiminie!", murmelte ich. Er schüttelte dein Kopf. Ließ sich nach vorne, gegen mich fallen und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.Der warme Atem traf meine Haut.
„Komm schon, nicht das wir nichts mehr von der Pause haben!", versuchte ich es weiter. Er schüttelte wieder den Kopf, schlang seine kräftigen Arme um mich und knuddelte mich.
„Du bist jetzt mein Teddybär!", brummte er und rieb seine Nase an meiner Halsbeuge. „Na komm! Bitte!"
Er hob den Kopf etwas, so dass ich in sein Gesicht sehen konnte und schmollte, wobei er die Augen geschlossen hielt. „Ich will nicht! Trag mich!", bettelte er verschlafen.
„Was machst du denn Nachts, dass du jetzt so müde bist?", fragte ich mich lau. Erwartete keine Antwort, doch bekam eine: „Arbeiten.... und jetzt trag mich!", das letzte quengelte er.
Resignierte seufzte ich, drehte ihm meinen Rücken zu und ließ ihn aufsteigen. Verschlafen klammerte er sich an mich. Ich spürte seine Muskeln sogar durch das Shirt und den dicken Pulli an meinem Rücken.
„Trainierst du?", fragte ich den halbschlafenden neugierig. „Tanze...", nuschelte er und kuschelte sich von hinten wieder an mich.
Ich hatte meine Hände an seinen Oberschenkeln, um ihn oben zu halten und spürte auch dort, wie kräftig er war.
„Was denn?", hackte ich nach. Er fing an meinen Nacken verschlafen zu knabbern und nuschelte dagegen: „Beruflich!" Ich verstand sofort, dass er nicht mehr sagen wollte.
Sein warmer Atem und sein sanftes knabbern ließ einen Schauer, wie kleine Stromschläge, durch meinen Körper fahren. Wohlig seufzte ich hauchzart.
„Hyung! Willst du nicht noch was essen, bevor der Unterricht weitergeht?", fragte ich den älteren.
Er schüttelte den Kopf und brummte: „Zu müde! Will schlafen!" Ich kicherte: „Soll ich meinen Hyung jetzt auch noch füttern?"
Ich merkte, dass er seinen Kopf nickte und spürte wie seine flauschigen Haare meine Wange streiften. „Oh man! Du bist verschlafen ja noch süßer!", kicherte ich.
Er brummte protestierend doch im Gegensatz dazu knabberte er weiter an meinem Nacken rum. Ich hörte auch seinen Bauch grummeln.
„Da hat ja doch wer Hunger! Aber du musst nicht gleich mich aufessen!" „Aber du schmeckst so gut!", schmollte der ältere. „Wir sind ja gleich da!"
In der Cafeteria starrte uns jeder an. Ich machte mich schon bereit wieder Essen auszuweichen, doch nichts flog. Verwirrt sah ich mich um.
Ein Schüler holte aus. Da stand Suga hinter ihm. Er flüsterte ihm irgendwas zu. Schlagartig wurde er kreidebleich und ließ aus Reflex das Essen einfach fallen.
Ich schaute Suga in die Augen. Er hob die Mundwinkel nickte mir zu und zog den Kerl mit sich weg.
Ich musste leicht lächeln.
„Schau mal! Das Monster lächelt!", hörte ich irgendwen flüstern.
Unbeirrt holte ich mir und meinem Hyung Essen und wollte zu meinem üblichen Platz. Da stand Suga wieder vor mir.
Wortlos griff der rothaarige nach meiner Hand und zog mich zu einem anderen Tisch bei den Fenstern. Die Leute sahen uns erst entgeistert an, bis der ältere seine Augen braue nur zucken ließ.
Sofort packten alles zusammen und flüchteten. Zufrieden grinste der älteste jetzt.
„Hättest du nicht tun müssen, aber danke!", murmelte ich. „Ich hab dir gesagt ich helf dir!" Ich nickte nur.
Vorsichtig stellte ich den rosahaarigen ab. Lehnte ihn an mich und hielt ihn an seiner Hüfte an mich gezogen fest. Ich setzte mich und zog dann den älteren auf meinen Schoß.
Suga verabschiedete sich und verschwand.
„Hyung, aufwachen!", brummte ich. Wuschelte durch die rosa Haare und pikste in die weiche Wange. Der ältere grummelte legte seinen Kopf in den Nacken und auf meine Schulter. Langsam öffnete er die Augen und blinzelte mich an.
„Los! Ich füttere dich auch!", flüsterte ich in sein Ohr. Doch er schüttelte den Kopf und fing an, an meinem Hals zu saugen. Auch knabberte er daran.
„Machst du mir einen Knutschfleck?", fragte ich belustigt. Ohne sich zu lösen nickte er. Belustigt zuckte ich einfach die Schultern und ließ ihn machen.
Irgendwann löste er sich und nuschelte: „Jetzt hab ich Hunger!" „Du bist zwar verdammt süß, wenn du müde bist, aber auch irgendwie anstrengend!"
Er schnaubte nur und deutete mit seinen süßen Fingern auf seinen geöffneten Mund.
Ich schob einen Löffel voll Reis mit Soße zwischen seine vollen, pinken, weichen Lippen. Genüsslich seufzte er, schluckte und öffnete erneut den Mund.
Ich fütterte den kleineren und ließ ihn dann weiter auf meiner Schulter schlummern, während ich selbst schnell aß.
Ich betrachtete wieder sein schlafendes Gesicht, als ich fertig war. Ein bisschen Reis klebte an seinem Mundwinkel. Vorsichtig wischte ich ihn mit meinem Daumen weg und steckte dann diesen in meinen Mund.
Ich wünschte alle wären wie du, Park Jimin! Du bist so perfekt! Lieb, gefühlvoll, wunderschön, verständnisvoll und intelligent! Eben genau das Gegenteil von mir.
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Deadly kiss {Yoonkook/Jikook}
FanfictionEr hatte jeden verloren. Niemand wollte ihn mögen, bis dieser Junge kam und ein anderer ihn bemerkt. Nur muss er sich entscheiden. Und gleichzeitig wird er gejagt. Für wen wird er sich entscheiden, wer stirbt und wer wird glücklich? Wer kann den Fl...