E I N S

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Wörter: 696

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Es ist schon etwas länger her, seitdem Harry in einem Nachtklub gewesen ist und er musste zugeben, dass er die ohrenbetäubende Musik, welche aus den riesigen Lautsprechern dröhnt, das Gefühl von aneinander gepressten Körpern, die sich in der Dunkelheit, synchron miteinander bewegen und zuletzt das betörende Gefühl des Alkohols, wenn es in seinen Blutkreislauf gelangt und seine Sinne dämpft, ziemlich vermisst hatte.

Seine Freunde waren, sobald sie einen Fuß in den menschenbeladenen Klub gesetzt hatten, in der tosenden Menge verschwunden um sich jemanden zum tanzen zu suchen. Harry war noch nie jemand fürs tanzen, oder für das Nachtleben im gesamten, gewesen, doch er fand etwas gefallen hieran.

~*~

Harry saß an der Bar, schlürfte an seinem dritten Bier und ließ seinen Blick über die tanzende Menge schweifen, auf der Suche nach jemanden der ihm gefiel, als er in seinem Blickfeld einen blonden Jungen in der Mitte der vollen Tanzfläche, von beidem, Männern und Frauen, die er mit seinen Bewegungen wie hypnotisiert hatte, umgeben, tanzen sah. Harry war sofort, wie die Menschen, die den Jungen umgaben, von dem hübschen Blonden in seinen Bann gezogen.

Wie verzaubert stand Harry auf, setzte sein Bier auf der Bar ab und begann sich einen Weg durch die betrunkene Menschenmenge zu bahnen, um sich den Jungen vom nahem anzusehen.

Als sich Harry nun endlich im Zentrum der Tanzfläche befand und den Jungen von nahem sah, war ihm als würde die Welt um ihn herum stehen bleiben. Der Junge war einfach atemberaubend, wortwörtlich, Harry vergaß für einen Moment wirklich zu Atmen. Er hatte kurzes braunes Haar mit blond gefärbten Spitzen, welches er hoch gegelt hatte, funkelnde, blaue Augen, ein wunderschönes Lächeln und einen Körper, von dem Harry glaubte, er müsste von den Göttern höchstpersönlich geformt worden sein. Doch als der Junge ihn auch noch ansah, ihm zuzwinkerte und sich auf Harry zu bewegte, stockte ihm der Atem zum zweiten Mal diesen Abend. Er begann fast zu hyperventilieren und schloss seine Augen um sich zu beruhigen,

Es ist nur ein Junge Harry, beruhige dich, du schaffst das, du hast doch schon mit vielen Jungen getanzt.

Als er plötzlich eine beruhigende Hand auf seiner Schulter spürte, schossen seine Augen wieder auf und er blickte in die wohl schönsten Augen, die er glaubte, jemals gesehen zu haben.

"Ich bin Niall und du?", fragte der Junge, den er beobachtet hatte, mit einer überraschend klaren Stimme. Harry konnte es zuerst gar nicht fassen, dass so ein ein toller Junge wie Niall, mit jemanden wie ihm sprach und schaute sich erstmal um, um zu sehen ob Niall wirklich mit ihm und nicht mit jemanden der hinter ihm stand sprach, doch die neidischen Blicke, der umstehenden Leute bestätigten, dass Niall wirklich mit ihm redete.

Er holte tief Luft und sagte mit rauer und etwas wackeliger Stimme: "Ich bin Harry."

Niall grinste schief, lehnte sich zu Harrys Ohr und flüsterte: "Tanz mit mir, Harry." Harry konnte Nialls Atem mit jedem Worte das er sprach, gegen seinen Hals prallen spüren und bekam nur ein kurzes Nicken zustande bringen, da er seiner Stimme im Moment nicht trauen konnte. Niall gab ein amüsiertes Lachen von sich und Harry war sich sicher, dass das, das schönste Geräusch war, welches er jemals gehört hatte.

Niall zog Harry mit sich, drehte sich um und begann sein Hintern an Harrys Vorderteil zu reiben. Harry wusste nicht was er machen sollte und stand einfach dort, Oberkörper steif, mit seinen lange Armen an seiner Seite hängend, bis Niall seine Hände nahm und sie auf seine Hüften legte. Niall bewegte weiterhin seine Hüften im Beat der Musik und Harry stöhnte, wegen der plötzlichen Reibung, einmal laut auf und lief sofort, peinlich berührt, rot an. Er konnte förmlich das Grinsen, welches Nialls rote Lippen umspielte, hören.

Harry spürte, wie sich die Beule in seinen schwarzen Skinnie Jeans, mit jeder von Nialls gekonnten Bewegungen, vergrößerte. Niall musste es auch gemerkt haben, denn er drehte sich plötzlich um, warf seine Hände um Harrys Hals und presste seine Lippen auf die seines Partners in einem erhitzten Kuss. Harry war zuerst zu geschockt um zu korrespondieren, doch nach einem kurzen Moment, war er genauso gut dabei wie Niall.

"Lass uns zu mir nach Hause gehen."

killer ➳ n.s [dicontinued]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt