Chapter 10

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Ich schaue Erwin an, ich muss es ihm sagen, aber wie? Menschliche Gefühle sind so komplex und dennoch so einfach, ich kann sie einfach nicht verstehen, so sehr ich mich auch anstrenge. Und was ist mit dem Dämon? Dämonen lügen immer, er kommt bestimmt wieder. Ich muss mich besser vorbereiten, so ein Fehler darf nicht mehr passieren. Ich passe auf Erwin auf, wenn es sein muss für jede Stunde bis den Rest seiner Tage. "Levi, danke. Ich weiß nicht wie du davon wusstest- oder ob du nur aus Zufall hier warst, aber, danke für alles, mein Freund!", seine Augen glänzen und er umarmt mich. Levi hätte dich missachtet oder doch sehr gemocht? Ich weiß es nicht. "Danke Erwin, ich weiß dies sehr zu schätzen. Begib dich bitte nie wieder in solch eine Gefahr." Erwin schaut mich an und lächelt, "Nein, ich weiß jetzt, dass ich dich habe, egal was ist.", er lässt mich immer noch nicht frei, ich könnte mich zwar befreien, aber das macht man glaube ich nicht. "Erwin, dieser Dämon er wird sicherlich wiederkommrn, w-wir müssen uns vorbereiten beziehungsweise ich muss es, darf ich bei dir bleiben?" Gut, ich könnte auch einfach mich nicht sichtbar für Menschen machen, aber er muss doch wissen, dass Levi für ihn da wäre. Ich habe alles nur noch komplizierter gemacht, könnte ich Levi doch nur zurückholen, aber das geht nicht. "Levi, das ist eines der schönsten Dinge, die du zu mir sagen könntest! Abgesehen davon, dass du mich nicht Pissnelke nanntest.", er lässt mich frei, packt mich dennoch gleich wieder und lächelt stolz. "Erwin, ich-ich muss dir etwas wichtiges sagen über Le-mich,"- Erwins grosse Augen schauen mich besorgt an. Vielleicht ist das nicht der
passende Moment, vielleicht, "Ich bin nicht der, den du glaubst zu kennst." Close enough, oder?

Heavy dirty soul Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt