Kapitel 1

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Melody 's Sicht:

....ein ohrenbetäubender Lärm ertönt. Plötzlich ist alles dunkel, alles ist still. Ich kann mich nicht bewegen. Dann spüre Ich eine Hand an meinen Wangen. Ich öffne schwach die Augen. Wo bin ich? Was ist passiert? Frage ich mich selbst, weiß aber keine Antwort. Ich blicke verzweifelt umher und stehe auf. Dann seh ich jemanden, er müsste derjenige gewesen sein, der mir gerade an die Wange gefasst hatte. Er dreht sich um und ich gucke in seine Nuss braunen Augen. Ich versinke förmlich in ihnen. Auf einmal wird mir wieder Schwarz vor Augen und ich kippe zurück auf den Boden. ,,Ist alles okay mit dir?  Geht es dir gut?'', fragt eine Stimme. Natürlich geht es mir nicht gut. Ich öffne die Augen und sah wieder in seine wunderschönen Augen.
,,Mir geht's gut .", murmel ich und versuche aufzustehen. Was natürlich kläglich scheitert. Meine Beine knicken ein.Bevor ich zu Boden sinke, packen mich zwei starke Arme und stützen mich. ,,Danke", sage ich zögerlich. ,,Dir geht's anscheinend doch nicht so gut.", erwiderte der gutaussehende Typ. ,,Kann sein. Was ist passiert?" , frage ich. ,,Du wurdest von einem Auto angefahren.", antwortet der Typ, wessen Name ich nicht einmal kannte. ,,Fuck.", stammel ich nur.

,,Brauchst du einen Krankenwagen?", fragt er besorgt.

Ich nicke nur. Sofort ruft  er einen Krankenwagen.

Mir geht es echt scheiße.

Ich schaue an mir herunter und sehe, dass ich mehrere Platzwunden und Prellungen hatte.

,,Ist sonst alles okay?", fragt er noch.

,,Ja, sonst schon.",sage ich und lächel.

,,Wie heißt du eigentlich?", frage ich ihn lächelnd. Schließlich weiß ich so gut wie gar nichts von ihm. Eigentlich würde ich ihn jetzt noch  fragen wie alt er ist, aber es gibt gerade wichtigeres als das.

,,Ich bin Luke. Und du?", sagt er schmunzelnd.

,,Ich bin Melody, aber nenn mich Mel.", antwortete ich.

,,Schöner Name!"

Er war einfach so süß!
Seine braunen Haare und sein Lächeln. Einfach wunderschön.

Was denke ich da eigentlich? Ich wurde gerade vom Auto angefahren, und das einzige was ich mache ist von dem Typen zu schwärmen.

,,Hast du noch schmerzen?", fragt mich Luke und schaut mich mitfühlend an. 

,,Es geht. Mein Bein tut weh aber sonst geht es wieder.", gab ich zurück.

,,Der Krankenwagen müsste gleich kommen.",sagt er.

Ich nicke und stütze meinen Kopf auf meinen Händen ab.

Kaum einen Tag bin ich hier uns schon passiert irgendwas. Hätte der blöde Lkw nicht aufpassen können? Was soll ich meiner Mutter sagen? Die würde einen Anfall bekommen. Ihr geht es nämlich auch nicht besonders gut, seit dem wir hier sind. Wenn sie jetzt erfährt was mir passiert ist, würde sie durchdrehen.

Eine laute Sirene bringt mich zurück in die Realität.

Ein Krankenwagen hält neben uns. Mehrere Krankenschwestern steigen aus.

,,Was genau ist passiert?", fragt eine während die andere alles mitschrieb.

Da ich mich an nichts erinnerte übernimmt Luke das
reden.

Ich bin so froh das ich nicht alleine war.

Im nächsten Moment werde ich auf eine Liege verfrachtet und in den Krankenwagen geschoben.

,,Soll ich mitkommen?", fragt Luke zögernd.

Ja bitte! Das wärs noch alleine im Krankenhaus, ein Albtraum!

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