Nah bei dir

Kapitel 21

Mel's Sicht :

Der laute Wecker, reißt mich unsanft aus dem Schlaf. Zuerst will ich mich umdrehen und weiter schlafen, doch dann realisiere Ich, dass wir heute nach New York fliegen.

Gut gelaunt werfe Ich die Decke zurück und springe aus den Bett. Ich wollte schon immer mal nach New York, und jetzt fliege Ich dort hin!

,,Melody, aufstehen!", ruft mein Bruder in mein Zimmer.

,,Bin ich schon.", antworte Ich schnell und laufe ins Badezimmer.

Während Ich zu meinem Lieblingslied mitsumme wasche Ich mir mein Gesicht und schminke mich dezent.

Anschließend gehe ich frühstücken.
,,Und aufgeregt?", Luke zieht die Augenbrauen hoch.
,,Ein bisschen."
Er schenkt mir ein Lächeln.
,,Und, wann kommt Ella?", frage ich interessiert.
,,Sie müsste in zwanzig Minuten hier sein."
,,Was läuft da eigentlich zwischen euch?"
,,Nichts was du wissen musst.", Luke grinst.
,,Weißt du Luke, Ich werde dich vermissen.", flüster ich.
,,Ich dich auch, Schwesterchen.", er zieht mich in eine Teddy-Umarmung.

Die Tür klingelt. Luke geht zur Tür und kommt mit Ella zurück.
,,Hi süße.", sagt sie aufgeschlossen.
,,Hii.", antworte Ich lächelnd.
,,Wir müssen leider schon zum Flughafen. Wenn etwas ist, ruf mich an.", Luke zieht mich erneut in eine brüderliche Umarmung.
,,Mach ich. Danke."
Luke nimmt seinen Koffer und geht zusammen mit Ella nach draußen.

Na toll jetzt sitze Ich alleine in der Küche und esse mein Müsli.
Wo Mum gerade ist?

Mein Handy klingelt.
Jackson

Ich nehme den Anruf an.
,,Ja?"
,,Hi Schnecke. Soll ich vorbei kommen? Dann fahren wir zusammen zum Flughafen."
,,Ja kannst du machen. Aber nenn mich nicht Schnecke!", ich lege schmunzelnd auf und packe mein Gepäck nach unten.

Ein paar Minuten später klingelt es an der Tür.
Ich öffne sie und Jackson steht vor mir. Seine wunderschönen grünen Augen sehen in meine. Ich könnte sie stundenlang bestaunen.
,,Hast du alles? Das Taxi wartet draußen.",Jackson schmunzelt.
,,Ehm...J-ja.", schnell greife Ich nach meinen Koffer und meiner Reisetasche. Dass das nicht gut geht war ja klar. Im nächsten Moment verliere Ich das Gleichgewicht und falle nach vorne und falle gegen harte Muskeln.
Hektisch versuche aufzustehen. Doch dank meinem Gips schaffe Ich es nicht. Jackson hält mir seine Hand hin, die ich dankend annehme und mich hochziehe.
,,Ich nehme dann wohl besser dein Gepäck. Nehm du deine Krücken,Ich komme sofort.", Jackson greift sofort nach der Reisetasche und trägt sie die Treppen runter als ob sie nichts wiegen würde.
Aber kein Wunder bei diesen Muskeln.

Ich folge ihm mit meinen Krücken und hopse die Treppenstufen herunter.
-
Den Flug über habe ich geschlafen und musik gehört.
Mittlerweile sitzen wir im Taxi zu unserer Gastfamilie. Die großen imposanten Bauten, zeihen an uns vorbei. Nach
fünfzehn Minuten kommen wir am Haus an. Jackson und Ich steigen aus und zeihen unsere Koffer zur Tür. Sofort öffnet uns eine nette Dame die Tür. Ich schätze sie auf Mitte 50, blondes Haar, und ein nettes Lächeln.
,,Willkommen in New York. Ich bin Sally.", sie streckt mir ihre Hand hin. Diese Schüttel Ich und stelle mich ebenfalls vor.
,,Mel. Und das ist Jackson.", ich deute auf Jackson. Er lächelt nur bescheiden.
,,Kommt doch ruhig rein. Ich zeige euch eure Zimmer.", sie macht eine einladene Geste und wir folgen ihr ins Haus.
Es liegt etwas außerhalb der Innenstadt und ist relativ groß.
,,Hier ist die Küche, und hier die Treppe hoch rechts die zwei Türen sind eure Zimmer. Das rechte ist für Jackson und das andere für dich."
,,Danke."
Ich gehe die Treppe rauf und sehe ein paar Bilder. Man sieht eine Junge Frau, vermutlich Sally,einen Mann und ein kleines Mädchen, die fröhlich in die Kamera lächeln. Bestimmt ist das Mädchen ihre Tochter. Vielleicht wohnt sie auch hier?