Teil 38

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Ein paar Tage später...

Caros Sicht:

Heute ist Mikis Geburtstag. Meine Eltern, Paddy, Nele, Reece, Sonikk, Jo Marie und ich warten darauf das Miki von der Arbeit kommt. Als wir die Haustür hören zünden Paddy und ich schnell die Kerzen an und als Miki ins Wohnzimmer kommt schaut er uns mit offenem Mund an und wir beginnen Happy Birthday zu singen. "Ihr habt doch echt einen Schaden ej." sagt Miki und bekommt Tränen in den Augen. Paddy und ich halten ihm die Torte hin und Miki pustet die Kerzen aus. Nele hält ihm unser Geschenk hin und er packt es vorsichtig aus. "Noch ein Trikot ich hab doch schon so viele." sagt Miki und schaut uns an. "Dreh es doch mal um." meint Paddy. Als Miki das Trikot dreht und umarmt er uns drei und meint: "Das ist das schönste Trikot das ich habe." "Wir haben auch noch was für dich." sagt Mama. Papa gibt Miki einen Umschlag und sagt: "Hoffentlich gefällt es dir."  Miki öffnet den Umschlag und meint: "Wie seit ihr bitte an Tickets für das Ausverkaufte Pokal Finale gekommen und dann noch 3 Stück." Miki grinst wie ein kleines Kind.

Später bin ich mit Lou unterwegs. Miki kann ja wohl schlecht von seiner eigenen Party weg und da ich Lou liebe wie meinen eigenen Hund gehe ich sehr gerne mit ihm. Lou hat sich einen Stock geholt und legt ihn mir vor die Füße. Ich werfe und Lou rennt hinterher. Wie schnell dieser kleine Kerl doch laufen kann. Als ich weiter gehe sehe ich das Mario mir von vorne entgegen kommt. Ich tue so als ob ich ihn nicht erkannt hätte und gehe weiter. Lou kommt mit dem Stock angelaufen und ich halte den Stock fest und ziehe dran. Lou zieht sich und macht so süße knurrende Geräusche. "Caro können wir kurz reden?" fragt Mario. Ich lasse den Stock los und meine: "Ich wüsste nicht was wir noch zu reden hätten." "Ich mag dich aber ich hab mich von dir getrennt, weil ich nicht mit einer Person zusammen sein kann die Probleme mit sich selber hat so wie du sie hast. Ich meinen sonst würdest du dich ja nicht ritzen." "Mario du hast keine Ahnung von was du redest. Wenn man sich ritzt ist es nicht nur wegen einem selbst. Dein Leben mag vielleicht in Ordnung sein. Mein Leben dagegen war nie in Ordnung. Ich musste immer ums Überleben kämpfen und jetzt wo ich denke alles wird gut kommst du und trampelst auf meinen Gefühlen rum und der Liebe Gott da oben meint er müsse mir jetzt auch noch meinen Vater nehmen." sage ich leise. Mario schaut mich an und sagt: "Wie dir deinen Vater nehmen?" "Er hat Blutkrebs..." meine ich und schaue auf den Boden. "Und dann sagst du nichts?" fragt Mario. Ich antworte: "Ich wüste nicht das doch das noch angeht. Lou komm." Ich gehe mit Lou wieder zurück nach Hause, dabei kommen mir die Tränen.

Mikis Sicht:

Ich freue mich so über die ganzen Geschenke. Ich bin gerade dabei das Bier zu verteilen als Caro heulend in die Wohnung stürmt und sofort ins Bad rennt. Ich gehe sofort zur Tür und versuche sie zu öffnen, aber Caro alt abgeschlossen. "Caro was ist passiert?" frage ich. Sie antwortet: "Ich hab Mario im Park gesehen und er hat mir schon wieder wehgetan." Ich höre wie Caro die Schubladen öffnet und dann etwas kaputt schlägt. "Caro nein ritz dich jetzt nicht! Mach die Tür auf.'' sage ich und schlage gegen die Tür.

Nach einiger Zeit öffnet Caro die Tür und fällt weinend in meinen Arm. Ihre Beine sind voller Blut und ich nehme Handtücher und lege sie um ihre Oberschenkel und trage Caro ins Wohnzimmer. "Nicht schon wieder..." sagt Mama leise. "Caro beruhig dich alles wird gut." sage ich leise und streiche über ihren Kopf. Paddy drückt auf die Wunden an ihren Oberschenkeln und Mama verbindet die Oberschenkel. Reece umarmt sie und Caro murmelt: "Mario war so gemein...dabei hat er doch keine Ahnung. Ich liebe ihn dich immer noch..." Reece küsst Caro auf die Stirn und sagt: "Beruhig dich. Wenn ich dir helfen kann dann sag beschied." Caro nickt und ich atme tief durch und frage: "Soll ich mir Mario mal verknüpfen?" Caro schüttelt den Kopf und meint: "Nein Ghetto schon." Ihr würde ihm so gerne den Hals umdrehen. So geht keiner mit meiner Schwester um! "Ich lege mich etwas hin." meint Caro leise und verschwindet in unserem Zimmer.

Später bin ich mit Lou unterwegs als ich Mario begegne. Er hat seine Tussi Freundin dabei. Ich rempel ihn extra an. "Pass doch auf." meine ich und schaue ihn böse an. Er meint: "Jo chill mal." "Ist klar jetzt sich noch Promibonus haben wollen." sage ich und verdrehe die Augen. Mario kommt auf mich zu und meint: "Leg dich nicht mit mir an." "Ich hab keine Angst vor dir." meine ich und schaue ihm in die Augen. Mario schubst mich und ich schlage zu. Mario tritt mich und verpasst mir einen Ellbogen Hieb ins Gesicht. Ich merke wie ich aus der Nase blutet und verpasse Mario einen ordentlichen Nierenhaken. "Das ist dafür was du meiner Schwester angetan hast du Schwein! Glaub ja nicht du kannst sie einfach so ausnutzen und dann noch blöd zu ihr sein!" schreie ich und gehe weiter. Das tat gut, die ganze Wut rauslassen und dabei genau wissen es trifft den richtigen.

Als ich zu Hause ankomme gehe ich gleich ins Bad und wisxhe mir das Blut aus dem Gesicht. Mist mein T-Shirt ist auch voll. Ich ziehe es aus und werfe es vor die Waschmaschine. Caro kommt ins Bad und schaut mich etwas fassungslos an. "Sorry ich hab Mario gegen und konnte mich nicht zurück halten." sage ich leise. Caro senkt den Kopf und meint: "Und was soll er jetzt bitte von mir denken?" "Das du einen Bruder hast der auf dich aufpasst und so eine scheiße nicht zulässt." antworte ich. Ich nehme Caro in den Arm und sage: "Hey mach dich nicht verrückt. Wenn Mario wirklich etwas an dir liegt dann wird er doch bei dir melden." Caro nickt und wir gehen in unsere Zimmer und legen uns ins Bett. Der Geburtstag war zwar anders als geplant aber er war trotzdem schön.

Flug ins GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt