Teil 50

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Am nächsten Morgen...

Mikis Sicht:

Als ich aufwache ist es noch ruhig. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer. Caro liegt schlafend bei Mario im Arm. Ich schleiche auf den Balkon und zünde mir eine Zigarette an. Was Caro noch nicht weiß heute fahren wir ins Tiehrheim und gucken ob wir einen neuen Hund finden. Ich nehme einen Zug von der Zigarette und schaue in die Ferne. Es gibt so viel was Caro noch nicht weiß was sich ändern wird. Mama und Papa haben ein Haus gefunden und auch schon gekauft also ziehen wir bald um ans andere Ende der Stadt in den Süden und Mario zieht dort auch mit ein. Ich war selber auch noch nicht in dem Haus hoffe aber das es schön ist, es soll auch einen großen Garten haben. Ich drücke meine Zigarette aus und gehe ins Wohnzimmer. Mario und Caro sitzen auf dem Sofa und schauen mich an. "Morgen ihr beiden. Caro wir beide haben nachher was vor." sage ich. Caro fragt: "Und was?" "Lass dich überraschen." meine ich und gehe in mein Zimmer. Ich hole mir ein paar Sachen und verschwinde im Bad. Ich dusche und rasiere mich.

Als ich danach in die Küche komme fragt Mama mich leise: "Weiß Caro es schon?" "Nein nur das wir beide was Vorhaben heute." antworte ich. Mama gibt mir den Schlüssel von dem neuen Haus und meint: "Dann fahr da mit ihr auch noch hin." Ich nicke und stecke den Schlüssel unauffällig ein. Mein Blick wandert zu Caro sie scheint nichts mitbekommen zu haben. Ich setze mich und nehme mir ein Brötchen.

Nachdem Frühstück frage ich Caro: "Können wir los?" Sie nickt und meint: "Ja klar." Wir gehen zu meinem Auto und steigen ein. Ich fahre los und Caro guckt sich um und fragt: "Wo fahren wir hin?" "Sag ich noch nicht." meine ich und fahre auf der Hauptstraße Richtung Süden. Ich fahre zu dem Haus und meine: "So da sind wir?" "Was wollen wir hier?'' fragt Caro. Ich antworte: "Das Haus haben Mama und Papa gekauft." Caros Augen werden groß und ich meine: "Komm wir gehen rein." Wir steigen aus und ich schließe die Tür auf. Caro und ich gehen in den Flur und Caro sagt: "Oha der Flur ist größer als unser Schlafzimmer." Ich lächle etwas und wir schauen uns um. Das Haus ist groß und hell. Ich freue mich schon darauf hier einzuziehen. "War das die Sache dir wir vor hatten heute?'' fragt Caro. Ich schüttel mit dem Kopf und sage: "Nein für die andere Sache müssen wir noch etwas fahren." Caro nickt und wir steigen wieder in mein Auto.

Nach einer kleinen Fahrt auf der ich Caro gebeten habe sich die Augen zu verbinden kommen wir am Tierheim an. "Du kannst die Augen binde abnehmen." sage ich. Caro zieht sich sich von den Augen und schaut sich um. Ich merke sofort das sie sich freut. "Komm wir suchen uns einen neuen Hund aus.'' sage ich. Wir gehen ins Hundehaus. Am liebsten würde ich alle Hunde mitnehmen. Wir gehen den Gang an den Boxen vorbei. "Guck mal der." meint Caro und bleibt stehen. Ich schaue in die Box zu einem kleinen schwarzen Mischling. "Süß ist er ja." meine ich. "Aber?'' fragt Caro. Ich antworte: "Ist etwas klein." Caro nickt und wir schauen weiter. Ein paar boxen weiter bleiben wir beide stehen. Eine schwarz weiße Bulldogge steht auf den Hintetpfoten am Gitter der Box. Wir hocken uns hin und die Bulldogge leckt unsere Hände. "Hier steht er heißt Napoléon und er sieht aus wie Lou." sage ich. Caro schaut mich an und sagt: "Ich möchte den." Ich nicke und gehe zu einer Mitarbeiterin. Sie gibt uns eine Leine und wir dürfen etwas mit ihm spazieren gehen. Napoléon zieht nicht und macht auch sonst einen braven Eindruck. Wir gehen langsam zurück zum Hundehaus. "Und möchten Sie den kleinen adoptieren?" fragt die Mitarbeiterin. Caro und ich nicken und ich meine: "Auf jeden Fall." "Dann müssen Sie die Selbstauskunft ausfüllen." sagt die Mitarbeiterin. Ich trage alles ein uns zahle die Schutzgebühr. "Dann ist Napoléon jetzt ihr Hund.'' meint die Mitarbeiterin. Wir bedanken uns und gehen zum Auto.

Caros Sicht:

Was ist das für ein Tag? Wir wohnen bald in so einen Haus wie Leonie und jetzt hab ich wieder einen kleinen Schatz in meinem Leben. Ich öffne die Autotür und Napoléon springt sofort rein. Miki lächelt und meint: "Der wollte auf jeden Fall zu uns." "Ja glaub auch." sage ich und steige ein. "Jetzt müssen wir noch kurz in den Hundeladen und ein Halsband und so kaufen." sagt Miki. Ich nicke und wir fahren los.

Als wir im Hundeladen sind läuft Napoléon aufgeregt hin und her. Ich nehme ihn auf den Arm und schaue mich mit Miki um. "Die haben hier BVB Halsbänder." sagt Miki und packt es in den Einkaufswagen. Als wir bei den Hundebetten sind meine ich sofort: "Das helle dort hinten mit den dunkelbraunen Pfoten drauf." Miki packt es ein und wir packen noch eine Leine ein. "Spielzeug hab ich noch von Lou." meint Miki. Ich überlege kurz und sage: "Dann nur noch Futter und Näpfe." Schnell landet auch das in unserem Einkaufswagen. Wir gehen zur Kasse und bezahlen alles.

Als wir zu Hause ankommen und Napoléon die Wohnung betritt ist er total aufgeregt. Ich mache ihn von der Leine und er läuft sofort umher. Miki kommt mit den ganzen Sachen hinterer. "Er schläft bei uns im Zimmer." sagt Miki und bringt das Hundebett in unser Zimmer. Ich richte ihm in der Küche einen Platz zum fressen ein. Als Miki in die Küche kommt sagt er: "Er ist so süß." Ich nicke und meine: "Ja und er ist fast genauso so wie Lou."

Wir gehen ins Wohnzimmer wo Napoléon schon Lous Spielzeug erobert hat. "Und wie findest du das Haus?" fragt Mama. Ich antworte: "Sehr schön ich freu mich schon darauf dort einzuziehen." Napoléon springt aufs Sofa und legt mir das Spielzeug auf den Schoß. Ich streichel ihn und Mario meint: "Ich muss dir noch was sagen." "Was denn?" frage ich. Mario schaut mich an und sagt: "Also in das Haus zieht nicht nur ihr und der kleine Racker ein. Ich zieh auch mit ein.'' Ich küsse Mario und meine: "Das ist schön."

Später bin ich duschen. Heute war ein Wahnsinn toller Tag. Als ich aus der Dusche komme stolpere ich fast über Papas Hose. Ich hebe sie auf, dabei fällt ein Zettel aus runter. Ich hebe ihn auf und lese Etage 9 um 10 Uhr. Welche Etage 9? Was verschweigt Papa mir? Ich gehe mit dem Zettel ins Schlafzimmer meiner Eltern und frage: "Ähm Papa welche Etage 9?" Ich halte ihm den Zettel hin und er meint: "Ich muss wieder ins Krankenhaus...Nur sagen wollte ich es nicht sonst macht ihr euch wieder so viele Sorgen..." Meine Beine werden wackelig und ich setze mich neben Papa ins Bett. Papa nimmt meine Hände und ich sage leise: "Ich will dich nicht verlieren." "Das wirst du nicht." sagt Papa und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nicke und ein paar Tränen laufen mir über die Wange. "Caro geh ins Bett es ist spät." sagt Papa und schaut mich an. Ich nicke und meine: "Bis morgen." Als ich aus dem Zimmer bin gehe ich nicht schlafen sondern gehe nochmal ins Bad. Sofort suche ich etwas womit ich mich ritzen kann, aber Moment ich muss eine Stelle finden die Mario und meine Familie nicht sehen. Nach etwas überlegen schaue ich meine Füße an. Das ist die einige Stelle die niemand sieht. Ich ziehe mit der Nagelschere ein paar mal über den linken Fuß. Es brennt schon sehr... Ich klebe ein Pflaster drauf und schleiche leise in mein Zimmer. Miki liegt auf der Seite und ich kuschel mich an ihn. Napoléon liegt zwischen uns und schnarcht leise.

Flug ins GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt