Flieg mich davon

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Was bisher geschah....

Sie zitterte. Raven Reyes spürte wie sie die Kontrolle über ihren schmerzenden Körper immer mehr verlor. Sie starb. Langsam und unaufhaltsam. Die Krampfanfälle häuften sich zunehmend. Allein heute hatte sie schon zweimal die Korntrolle über sich verloren aber sie würde durchhalten und so sterben, wie sie es sich wünschte. Nichts würde sie davon abhalten. „Reiß dich zusammen Raven". Ermahnte sie sich, biss die Zähne zusammen und erklomm die letzte Hürde, hinein ins Space Shuttle. „Nur noch ein paar Minuten und ich habe es hinter mir." Mit schweißnasser Stirn taumelte sie zum Sitz und ließ sich hinein fallen. Sie zurrte mühsam die Gurte fest und legte einige Schalter um. Das aufflammende Dröhnen des Triebwerkes war Musik in ihren Ohren. Das Shuttle war bereit. Sie lächelte. „Ich bin beeindruckt Raven Reyes. Es wird funktionieren!" vernahm sie Becca's Stimme direkt hinter sich. Sie war nur ein Hirngespinst aber Raven hatte sich mittlerweile an ihre Anwesenheit gewöhnt. „Natürlich. Oder hast du etwas anderes erwartet?" antwortete Raven triumphierend und betätigte unbeirrt weiter die Hebel und Knöpfe am Steuerpult. Becca grinste. „Genial. Der Plan ist einfach nur genial! Denk doch mal. Du wirst keine Schmerzen haben. Keine Verluste mehr erdulden müssen. Möchtest du zum Mond? Wenn du willst, kannst du genau das tun. Während deine Freunde in einem Bunker festsitzen." Raven hielt inne. Ja, ihre Freunde...

Becca bemerkte das zögern und fuhr eilig fort. „Du wirst sterben Raven. So oder so. Die Frage ist nur: wie möchtest du deine letzten Momente verbringen? Langsam vor dich hin siechend auf dieser Erde oder... schwebend. Im All. Eingehüllt in den Sternen!"

Das Argument saß. Raven fuhr verbissen mit dem Startprotokoll fort. Sie würde sterben, wie es einem Spacewalker würdig war.

Langsam öffnete sich die Austrittsluke über dem Shuttle. Das brummen und tosen wurde immer lauter. Die Maschine erbebte unter ihr. Raven war siegessicher. Doch ein piependes Warnsignal riss sie plötzlich aus Ihrer Zuversicht. Entgeistert suchte sie nach der Ursache. Startvorgang abgebrochen. Wie konnte das sein? Raven war den Tränen nahe. Sie spürte die Panik in ihr aufsteigen und hackte verzweifelt auf ihrer Tastatur herum. Dann bemerkte sie den Blutstropfen auf ihrer Hand. „Nein, nein, nein. Nicht jetzt!" In ihren Ohren fing es an zu sirren. Ihr Herz klopfte wild, als sie es bemerkte. Ein weiterer Krampfanfall erfasste unaufhaltsam ihren Körper. Sie hatte keine Chance. Den wilden Zuckungen wahllos ausgeliefert, war es ihr unmöglich den Start des Shuttles zu vollenden. Sie konnte nur noch hilflos mit ansehen wie das System nach und nach herunter fuhr. Sie hatte verloren.

Hoffnungslosigkeit überströmte peinigend ihr Bewusstsein und trug sie allmählich fort. Ihre Umgebung verschwamm zunehmend im trüben Grau. Dass die Einstiegsluke zum Shuttle aufgerissen wurde und eine dunkel gekleidete Gestalt das Cockpit betrat, begriff sie nur noch schemenhaft bevor sie die Dunkelheit vollends einhüllte.


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Hallo lieber Leser!

Schön dass du zu meiner Fanfiction gefunden hast.

Dies ist eine alternative Story zum original. Beginnend ab etwa Folge 11.

Die Idee hierzu kam mir nachdem ich Folge 10 und die Promo für Folge 11 gesehen hatte.

Das Herz dieser Geschichte ist auf jeden Fall Bellarke. Jedoch werden Raven, Octavia und auch weiter „neue" Charaktere stark eingebunden, weshalb nicht jedes Kapitel von Clarke oder Bellamy handeln wird. Wir werden zwischen den Personen hin und her switchen.

Dies hier war jetzt also nur ein kleines Raven Kapitel für den Einstieg...

Jetzt geht's weiter mit ein bisschen Bellarke! 

Ich hoffe du hast Spaß!

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