11 Jahre danach - 17. Oktober 2016

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Der Mann schlug ihr ins Gesicht. „Rede!", forderte er Thalia auf. Sie schmeckte Blut in ihrem Mund. Entschlossen schüttelte sie den Kopf. Nein sie würde nicht reden. Sie würden weder die Pläne oder den Standpunkt der Basis Nemesis noch sonst irgendetwas verraten. Egal wie oft man sie fragte. Vor zwei Wochen hatte man versucht mit ihr zu verhandeln und ihr verführerische Angebote gemacht, vor einer Woche man sie unter dem Einfluss von Wahrheitsserum befragt und trotzdem keine brauchbare Antwort bekommen und nun versuchte man es mit roher Gewalt und folterte sie.

„Rede", rief er erneut und schlug sie wieder diesmal in den Bauch. Thalia krümmte sich zusammen und spuckte etwas Blut aus. Sie hustete.

„Niemals", stöhnte sie. Jahrelang hatte sie für Nemesis gekämpft und sie hatte nicht vor das alles zunichte zu machen.

Der nächsten Schläge trafen sie. Am Kopf, im Bauch und überall sonst. Sie stürzte zu Boden und schlug mit dem Kopf hart auf. Thalia spürte die Tritte des Mannes, zusätzlich zu den Schlägen. Ihr ganzer Körper schmerzte. Sie wünschte sich so sehr sich wehren zu können. Doch das wäre verschwendete Kraft, denn ihr würde keine Flucht gelingen. Das Gefängnis war das sicherste und am besten bedachteste von ganz Sigrios. Noch nie war jemandem die Flucht von hier gelungen.

Irgendwann wurde sie ohnmächtig.

Ein Leben zwischen Licht und SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt