„Irgendwelche letzten Worte?!", frage ich ihn böse lächeln, aber dann komme ich zu Besinnung und gehe von ihm herunter.
„So, was wollt ihr anstellen?", später habe ich mich mit Luca und Jackson getroffen, um ihren Plan zu besprechen. Ich werde ihnen helfen, aber nicht genau das tun, was sie von mir wollen.
„Wir wollen den König stürzen und dazu brauchen wir dich, es wird zu einer Schlacht kommen und wir wollen, dass du uns den Weg ebnest und sie tötest.", sagt Jackson kühl und Luca nickt. „In Ordnung.
Am Tag der Schlacht (Ich weiß das kommt jetzt ein bisschen plötzlich, aber ich will es nicht so lange herauszögern)
Wir sind alle bis unter die Zähne bewaffnet und werden in genau 30 Minuten angreifen. Vor einer Stunde sind schon ein paar unser Truppen losgegangen, um die Lage zu checken und um das Gröbste zu beseitigen. „Also ich halte mich erst im Hintergrund und wenn ich das Signal von euch bekomme, greife ich an, richtig?", frage ich, natürlich weiß ich genau, was ich zu tun habe, aber ich will keine Aufmerksamkeit durch Schweigsamkeit auf mich ziehen.
Bevor die ersten Truppen aufgebrochen sind, habe ich schon in der Nacht an jede Ausrüstung eine Bestimmte Markierung gemacht, die Blitze anzieht, sodass ich nicht darauf achten muss, wen ich erwische und ich habe genau geplant, wenn ich mein Signal bekomme, werde ich nicht die Gegner, sondern Jacksons Leute breit machen.
Vor drei Tagen habe ich von Noah geträumt, der mir in meine Träume gefolgt ist, um mich zu fragen, wo ich sei und was ich machen würde. Ich habe ihm alles peinlich genau erklärt: Wo werden sie zuerst angreifen? Wann geht es los? Und wie viele werden es ein und mit welcher Feuerkraft sollte man rechnen?
Noah hat mir versprochen, mir zu helfen und sobald er mich sieht zu mir zu kommen.
„Los, es geht los!", sagt Luca, der gespannt an einem Handy hört. Wir, also Jackson, Luca und ich machen uns auf den Weg. Wir passieren viele Bäume, wie es nun einmal ist, wenn man einen Wald durchquert, aber nach relativ kurzer Zeit sind wir auch schon da und es ist ein einziges Schlachtfeld.
Überall liegen Verwundete und mit ihnen auch eine Menge Blut.
„Los, wir haben nicht besonders viel Zeit!", Luca scheucht uns weiter auf die freie Fläche und dann bekomme ich mein Signal: Ein leuchtet einer Lampe von einem Baum aus.
Ich nehme allen Mut zusammen, hülle das ganze Feld in einen undurchdringlichen Nebel und höre auf meinen Herzschlag, dann atme ich tief ein und renne mitten ins Getümmel. Die meisten sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie es gar nicht merken, dass ich überhaupt da bin.
Ich stelle mich aufrecht hin und breite meine Arme aus, dann beruhige ich meine Atem und lasse Alicia immer weiter an die Oberfläche.
Plötzlich leuchtet es hell auf und ich verspüre ein befreiendes Gefühl in meiner Brust.
Als ich meine Augen öffne sehe ich Noahs dunkle Augen genau vor mir und dann küsst er mich.
Als wir uns voneinander lösen, sehe ich mich um und lasse den Nebel wieder verschwinden, sodass die Kämpfer den Königs wissen, wo sie sind.
Plötzlich höre ich einen Schuss, aber ich kann gar nicht schnell genug reagieren, da sackt Noah neben mir schon zusammen. Ich sehe verzweifelt und aufgeregt in sein Gesicht. „Alice, pass auf dich auf.", flüstert er und schließt die Augen. „Nein! Du verlässt mich nicht!", schreie ich laut und lehne meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlägt nicht mehr.
Mit vor zu zusammengebissenen Zähnen stehe ich auf und sehe mich um.
Luca steht wackelig auf seinen Beinen, aber er steht und hat eine Pistole auf den Fleck gerichtet, wo Noah gerade noch gestanden hat. „Komm Alice, ich bin dein Mate, du liebst mich und ich dich. Wir werden zusammen glücklich!", ruft er, doch ich kann nur den Kopf schütteln und dann laufe ich auf ihn zu. Ohne es zu merken kriecht der Nebel wieder aus allen Ecken und bis ich genau vor ihm stehe ist das Feld wieder in Nebel gehüllt
„HÖR MIR MAL ZU, DU HAST GERADE MEINE ZWEITE CHANCE GETÖTET; WIE KANNST DU NUR DENKEN SICH WÜRDE DICH LEIBEN, das war vielleicht vor zwei Jahren, als du noch bei Sinnen warst, aber jetzt nicht mehr!", ich schreie ihn wütend an, aber er begreift es einfach nicht.
„Alice, uns steht nichts im Weg, wir können wieder ein Paar sein!" „OH NEIN! DU HASTT KEINE AHNUNG! DU HAST MIR ALLES GENOMMEN UND ICH WIE? BEIM BESTEN WILLEN NICHT, WARUM ICH DICH NICHT SOFOT GETÖTET HATTE, ALS ICH DIE CHANCE DAZU HATTE!"
Dann passiert es, von mir ausgehend schnellt ein roter Blitz auf Luca zu und kurz bevor er ihn trifft, kenn ich zum ersten Mal wirklich Angst sehen. Luca sackt zusammen und ich kann nicht anders als zu Noahs leblosen Körper zurückrennen. Der Nebel legt sich wieder und ich muss weinen.
„Noah, bitte, ich brauche dich doch.", flüstere ich unter Tränen und dann geschieht etwas Seltsames. Eine meiner Tränen ist nicht durchsichtig, sondern hell wie ein Blitz. Die Träne brennt sich durch sein Oberteil und versickert in seiner Haut. Ich beobachte gespannt das Spektakel, aber nichts passiert.
Meine Hoffnung macht sich langsam auf den Weg in die Wüste, da zieht Noah plötzlich wieder Luft in seine Lungen!
„Noah", weine ich und er nimmt mich in seine Arme. „Es geht mir gut. Alice, willst du meine Freundin sein?"
Ende...
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Alice, das Mädchen im Nebel
Manusia Serigala„Oh nein, ich kann nicht tanzen?!", flüstere ich ihm zu und er dreht sich verständnislos um: „Komm doch mit, ich führe, da kann nichts schiefgehen." Ich verdrehe die Augen und befinde mich in nächsten Moment auf der Tanzfläche. Meine Panik steigt. I...