Kapitel 2
Die 4. Eine Zahl die mein Leben verändert hatte. Damit waren nicht 4 Sekunden, 4 Minuten oder 4 Stunden gemeint. Das Wort welches nach der Zahl folgte waren Monate, denn Insgesamt solange war der Tag her von dem Ereignis, welches mir immer und immer wieder in meinen Gedanken herum schwirrte. Es war der Tag meiner sogenannten 'Flucht', der Flucht vor meinen Lügen und der Flucht vor der Wahrheit. Eigentlich hätte ich gedacht dass meine Reue dadurch verfliegen würde, weil ich niemanden mehr anlügen müsste, wenn ich einfach untertauchen würde, aber wenn ich eines sagen konnte war es, das mich meine Gefühle nur noch mehr erdrückten. Die Nächte wurden dazu auch von Monat zu Monat kürzer, denn mit den Gefühlen wurden die Albträume nur noch schlimmer. Eigentlich hatte ich nämlich auf einen Neuanfang gehofft, aber Liam verfolgte mich bis in meinen Schlaf. „Du bist Egoistisch", genau diese Worte die jedes Mal in meinen Albtraum aus seinem Mund kamen, verfolgen mich am Tag, wenn ich versuche mich abzulenken. Es brachte nichts durch die Straßen von Glasgow zu gehen, jedes Mal aufs Neue meinen neuen Wohnort zu erkunden, denn der Tag vor 4 Monaten schaffte es jedes Mal mich abzulenken von meiner Umgebung. Es gab vielleicht nur wenige Stunden am Tag an dem ich alles Geschehene einmal vergessen konnte. Ich weiß noch ganz genau wie ich in Sheffield abgesetzt worden war, weil wir schon über 3 Stunden gefahren waren. Zu aller erst hatte ich für mich entschlossen, dass der Abstand genug sein müsste, doch schon einen Tag später, nachdem ich das Hotel in dem ich verbracht hatte verlassen hatte, fand ich mich in einem Bus Richtung Glasgow wieder. Ich weiß nicht warum, ich könnte niemanden diese Frage beantworten, nicht einmal als Mrs. Diaz mich über dem Telefon fragte warum ich denn so weit weg fahren müsste. Vielleicht war es ein Kick den ich in dem Moment verspürte oder doch eher die Angst die mich zu Dingen veranlasste, die über meinen Verstand hinausgingen. Diese Angst vor der Wahrheit, hatte bereits in London die Macht über meinen Körper erlangt. Erst als ich in Glasgow ankam, wurde mir allmählich klar was ich getan hatte. Alles hatte ich hinter mir gelassen, meine neue Familie, einen festen Wohnsitz und eine Person die mir so viel Liebe schenkte, von der viele träumen würden. Ich erinnerte mich noch genau daran, erinnere mich auch noch an den schweren Start den ich anfangs hatte, aber im Endeffekt musste ich kämpfen, musste erst mal in einem verdreckten billigen Hostel übernachten und musste länger als vom Gesetz überhaupt erlaubt Geld verdienen gehen. Das mit der Arbeit hatte sich bis heute nicht verändert, jedoch konnte ich mir nach einigen Monaten wenigstens eine kleine ein Zimmer Wohnung leisten, es war besser als nichts. Zurück in ein Hostel wollte ich nicht, diese Menschen die einem immer zu nah rückten, einen belästigten, weil sie genau sahen wie verletzlich man gerade war, diesen wollte ich nicht mehr über den Weg laufen. Meine Kraft brauchte ich für meine Arbeit und nicht dafür um mich noch wehren zu müssen. Natürlich ist es kein Leben was man einem wünscht, aber das einzige was einen noch wichtig ist, ist zu überleben auch wenn darunter die Gesundheit zu Schaden kommt. Ich hoffe einfach all die Zeit die ich mit der Arbeit verbrachte, dass ich die nächsten Monate noch überstehen würde und genug Geld zusammenkriege.
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Breach of love (One Direction FF)
FanfictionVerfolgt von der Kamera. Dies ist das Leben als Frau an der Seite eines Weltstars. Emily Blackwell wusste das es schwer werden würde. Sie versucht die perfekte Freundin zu sein und versucht nicht negativ aufzufallen Liam zu Gute. Doch was ist wenn e...