Kapitel 10

120 4 3
                                    

Hallo meine lieben Leser, nach langer Zeit ein Kapitel. Irgendwie bin ich selber nicht damit zufrieden, es ist auch etwas kürzer als sonst. Ich habe einfach das Gefühl gerade richtig raus zu sein aus dem schreiben, ich muss wieder rein kommen! Werde das Kapitel vielleicht in Zukunft noch einmal ändern., wollte euch jedoch jetzt nicht mehr so lange warten lassen...

Grüße dreamstorylife

----------------------------------------

Bereits bevor wir in die Wohnung getreten sind, hatte ich ein mulmiges Gefühl, welches nur schrie wieder umzudrehen. Ich wusste nämlich tief im inneren, dass es einfach falsch war. Falsch unbefugt sich Zugang zu verschaffen. Es war von Beginn an einfach falsch, nachdem man nicht mehr hier wohnte und dennoch hatte ich nach all den Tagen keine Kraft mehr, um gegen das Temperament von Mrs. Diaz anzukämpfen. Wenn sie sich etwas vorgenommen hatte, konnte sie keiner daran hindern, nicht einmal eine Schwangere, die sich eigentlich nach ärztlicher Anordnung ausruhen hätte müssen. Im Nachhinein wenn ich genau darüber nachdachte, hätte ich mir jedoch gewünscht, mehr gegen sie angekämpft zu haben. Viel Stress hätte mir erspart geblieben können. Aber nicht nur das. Auch noch mehr schlechtere Erfahrungen. Mit jedem Schritt den wir zusammen tiefer in die Wohnung gewagt hatten, wurde das Gefühl einfach stärker, dass irgendwas passieren würde. Tatsächlich sollte sich mein mulmiges Gefühl im Verlauf auch bewahrheiten.

Nun stand ich nämlich da. Mein Herz raste vor Schock, vielleicht auch ein kleines bisschen auf Grund des Adrenalins, welches sich in meinen Adern verbreitete, als ich noch versuchte schützend meine Hände vors Gesicht zu halten, in der Hoffnung das folgliche noch abwehren zu können. Es geschah alles jedoch so schnell, dass ich anfangs nicht einmal bemerkte wie sich ein stechender Schmerz an meiner Wange verbreitete. Nur langsam, realisierte ich, dass ich zu spät reagiert hatte, die Schmerzen belehrten mich dies und zeigten die Auswirkungen der Situation. Mit jeder vergehenden Sekunde hämmerte mein Herz einfach schneller, presste sich förmlich gegen meinen Brustkorb, bis sogar ein leichter stechender Schmerz sich breit machte. Doch auf das einzige was ich mich dann nur noch konzentrieren konnte, war sein Gesicht. Das Gesicht, welches ich gerade noch durch einen Spalt wahrnehmen konnte, als ich meine Arme versuchte schützend vor meinen Kopf zu drücken. Das Gesicht, welches wutverzerrt in das meine schaute, als wäre ich das Biest in Person.

Immer mehr halten in diesen Augenblick die Worte von vorhin in meinen Kopf wieder. Immer und immer wieder, mit jedem Mal, als ich versuchte den Übergriffen auszuweichen, kehrten seine Worte zurück.

„Du Miststück."

Genau mit diesen Worten hatte der Tumult begonnen. Was danach folgte waren Schreie. Angst erfüllte Schreie. Jedoch war nicht ich diejenige dessen Schreie den Raum erfüllten, sondern es war Mrs. Diaz. Ich hatte meine eigenen Sorgen, war zu beschäftigt damit, die darauffolgenden Übergriffe mit meinen Armen abzuwehren, so gut es ging. Ich stand da einfach, teilweise regungslos, fassungslos, nicht in der Lage auch nur ansatzweise die Gefühle von Angst in dem Moment zu unterdrücken. Mir war es einfach wichtig mich zu schützen. Die eine Ohrfeige hatte ich nicht aufhalten können, die anderen Taten wollte ich jedoch nicht zu spüren bekommen. Nicht ich fühlte mich deshalb mit jeder vergehenden Sekunde, wie das Biest hier, in meinen Augen stand das Biest genau vor mir. Das Biest mit den hasserfüllten Augen, welche nur nach Rache strebten.

Ich weiß nicht wie viel Zeit verstrich, es fühlte sich an wie Stunden, doch es schienen nur Sekunden zu sein, denn ehe ich mich versah, erlosch der Duck, der gegen meine vor das Gesicht haltende Arme, ausgeübt wurde. Erst traute ich mich nicht zu gucken was passiert war. Vielleicht lag es auch einfach an der Tatsache, dass mein Verstand gerade nicht in der Lage war zu realisieren. Ich musste mich erst sammeln, meine Gedanken sortieren, bevor ich ganz langsam die Arme wieder in meine Seiten fallen ließ. Doch anstatt dem Biest selber ins Gesicht zu schauen, wurde meine Sicht durch einen Rücken verdeckt. Nicht irgendeinem Rücken, sondern von Liam.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 10, 2018 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Breach of love (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt