Strip that down for me.

VII

Harrys P.o.V.

Es war eine schlechte Idee mich in der Anwesenheit von Amanda zu zudröhnen und volllaufen zu lassen. Denke ich mir im Nachhinein.

Ich sitze auf der Couch und bin dabei meinen Rausch auszunüchtern, als ich etwas höre und aufblicke. Amanda steht vor mir, nur von einem Hemd, meinem Hemd..?, bekleidet. Verstört sieht sie mich an, was mich nicht wundert denn ich habe den Tisch praktisch zerkleinert und geheult. Bravo, Styles.

Langsam stehe ich auf und ich spüre ihre Anspannung, als ich vor ihr stehe. Sie zittert. "Es ist das Beste, wenn du jetzt gehst." Formuliere ich meinen Wunsch und lasse ihn dominant und wie ein Befehl klingen. "Aber was ist-" "ich informiere Vincent." Unterbreche ich sie unfreundlich, doch Amanda geht mein Leben einen Dreck an! Und wie schon sooft spüre ich eine unglaublich enorme Wut in mir, die ich mir nicht erklären kann. Gerade könnte ich Jeden zerreißen. Früher hatte ich keine Zeit mich um meine Gefühle zu kümmern. Vielleicht habe ich einfach zu viel freie Zeit zum Nachdenken, doch ein Hobby wie Golfen würde da wenig helfen. Denke ich sarkastisch.

Traurig schaut Amanda an mir vorbei, dreht sich um und läuft Richtung Schlafzimmer. 5 min später bekomme ich eine Nachricht von Vincent, dass er bereit vor der Tür steht. Kurz darauf erscheint auch mein heutiger One nightstand. Ich stehe vom Sofa auf und bringe sie zum Ausgang. Sie schaute mich ein letztes mal verletzt an, bevor ich die Tür ins Schloss fallen lasse. Seufzend drehe ich mich um und beginne aufzuräumen, bestelle noch einen Couchtisch im Internet und lege mich schlafen.

4 Stunden später

Müde wache ich von alleine auf. Es muss noch recht früh sein, denn die Sonne geht gerade erst auf. Ein Blick auf die Digitaluhr, die neben meinem Bett steht, bestätigt mir, dass es 5:22 Uhr ist. Seufzend und resigniert stehe ich auf. In letzter Zeit kann ich nicht länger als 5 Stunden schlafen. Was eigentlich kein Problem darstellt. Wozu gibt es sonst Aufputschmittel. Aber was soll ich 19 Stunden am Tag machen? Ich kann nicht nichts tun. Davon werde ich irre.

Müde schleppe ich mich zur Küche, mache mir einen Kaffee und schlucke eine Migränetablette. Als ich meinen ersten Schluck Kaffee trinken will, höre ich mein IPhone klingeln. Wer in Gottesnahmen ruft mich so früh an einem Samstag morgen an?? Fluche ich innerlichich genervt.

Auf dem Display leuchtet der Name meines Managers auf.