Montag, 12.09.2016, 7:30 Uhr.
Ich hörte ihre dumpfe Stimme, aber auch sonst war ich noch völlig weggetreten “Noah!...Noah McAllister!!“
Plötzlich spürte ich etwas kaltes ud Nasses in meinem Nacken. Sofort regte ich mich und schlug die Augen auf.
Aber mein Wecker, der unaufhörlich und Laut piepste gab mir echt den Rest. Genervt hämmerte ich auf die 'Snooze' taste. “Scheiße Mom!, was sollte das?!“
Ich drehte mich zu der Frau, die an meinem Bett stand und schaute sie vorwurfsvoll mit meinem müden Blick an “Du brauchst mich gar nicht so ansehen wie ein Auto...Dein Wecker klingelt jetzt schon seit einer Viertel Stunde! Du hast mir versprochen Maya zur Schule zu bringen...“
Maya ist meine kleine Schwester. Sie ist 10 und ihre Schule liegt außerhalb unseres kleinen Ortes, weshalb meine Mom und ich uns immer abwechseln sie zur Schule zu fahren. “Oh fuuuck...“
Ich sprang aus dem Bett, suchte aus meiner Kommode neue Klamotten für heute zusammen und rannte ins Bad. Sofort sprang ich unter die Dusche.
Ich lehnte mich an die Kalten Fliesen und lies das Wasser über meinen Kopf laufen. Von außen klopfte es an der Tür. Wieder meine Mutter “Sei bitte in spätestens Zehn Minuten unten...Ich muss jetzt los zur Arbeit. Euer essens Geld liegt auf dem Küchentisch und die Unterschriebene Einverständnis Erklärung für Mayas Ausflug heute auch. Bitte vergesst sie nicht...Wenn was sein sollte ruft mich im Büro an. Ich komme erst heute Abend nach Hause. Bis Später“
Kurz darauf hörte ich unsere Haustür ins Schloss fallen und Atmete auf. Ich wusch meine Haare und Körper und schaffte es tatsächlich rechtzeitig und fertig unten zu sein.
Maya stand schon mit ihrem Pinken Schulranzen in der Küche und wartete auf mich.
Behutsam umarmte ich sie und küsste sie auf den Scheitel “Na, gut geschlafen?“ fragte ich sie, während ich in einer kleinen extra Tasche die Einverständnis Erklärung und das Geld verstaute und ihr gab.
“Ja...wie ein Stein“ sie grinst “Und du?“
Ich lehnte an dem Herd und schmierte mir gerade ein Erdnussbutter- Sandwich “Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung...Wahrscheinlich schon...Ich meine, ich wüsste jetzt nicht was heute Nacht schiefgelaufen wäre“
Ich drehte mich zu ihr um und biss lächelnt in mein Frühstück.
“Hast du Alles?“ fragte ich sie noch einmal und betrachtete sie mit einem Prüfenden Blick “Jahaaa“ erwiderte sie gefühlt zum fünften mal.
“Tut mir ja leid, dass ich immer auf Nummer sicher gehe“ gespielt beleidigt drehte ich den Haustür Schlüssel um und drückte dann auf den Knopf meines Autoschlüssels, der mein Auto, welches in unserer auffahrt parkte, öffnete.
Maya rannte schon vor und setzte sich auf den Beifahrer Sitz.
Ich tat es ihr gleich und fuhr schließlich los. Für die fahrt hörten wir unser gemeinsames Lied 'Yellow Submarine' von Den Beatles.
Laut sangen wir beide mit und aus dem Auto dröhnte ein immer wiederkehrendes “We all live in a yellow submarine, yellow submarine...“
Aber wie es so ist wenn man spaß hat: Die Zeit vergeht natürlich gefühlt schneller.
Nach gut 20 Minuten fahrt, fuhr ich an den Straßenrand. Als ich aus dem Fenster blickte sah ich schon viele andere Kinder vor einem Großen Bus stehen “Sooo da wären wir“ ich lächelte.
Maya sah mich an und grinste süß “Danke fürs fahren Mister McAllister“
“Es war mir eine Ehre Miss McAllister“ sie umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.“Also, ich bin dann um 14:30Uhr wieder hier ja? Lass dich nicht anquatschen und bleib immer bei deiner Gruppe hast du gehört?“ Ich strich ihr über die Haare
“Hab verstanden..Bis später Noah“ sie stieg aus und knallte die Tür zu. Dann lächelte Maya und winkte mir noch einmal zu.
DU LIEST GERADE
Wallflower.
Mystery / ThrillerWorte, die wie Schläge sind, beenden die Stille und brechen herein über meine kleine Welt. Gelübde werden abgelegt um dann doch gebrochen zu werden. Gefühle sind intensiv, Worte sind oberflächlich. Freuden bleiben, genau wie der Schmerz und Worte we...