10.

34 6 0
                                    

Soo. Hier das nächste Kapitel von mir. Bereitet euch auf Drama vor und hört euch unbedingt den Song an und lest die Lyrics...Das ist es wirklich Wert! Nun gut...
Viel spaß beim lesen!
Hasta Luego! <3

Die Tage vergingen. Um genau zu sein, eineinhalb Wochen. Skye und ich trafen uns immer wieder nach der Schule um über Gott und die Welt zu reden, während wir noch mal unser Projekt besprachen. Das kleine Diner, in dem wir am ersten Abend saßen entpuppte sich als der perfekte Ort dafür. Es lag direkt an einer wenig befahrenen Straße am Waldrand. Und immer wenn es dunkel wurde, konnte man beobachten wie das Licht dieser Neon roten leucht-leisten (?), ich hab wirklich keine Ahnung wie diese dinger noch mal heißen, immer mehr zur Geltung kamen.

Auch als wir unsere Projektmappe schon längst abgegeben hatten, trafen wir uns. Aber ein Abend, sollte mir ganz besonders im Erinnerung bleiben...

Es müsste ein Freitag gewesen sein. Ich kannte Skye zu diesem Zeitpunkt schon wirklich gut...es fühlte sich an, als ob ich sie schon ewig kennen würde. Wir waren Freunde und vertrauten uns.

Lange rede kurzer Sinn: ach keine Ahnung...ich erzähle jetzt einfach weiter...

Es war diese übliche Situation: Diner, Erdbeer-Milchshakes, lachen

Doch an diesem Freitag war die Stimmung anders.

Es war nicht wie üblich, wenn ich sie ansah. Ihre Augen tränten leicht, und sie sah einfach komplett fertig aus.

Vielleicht wurde sie krank? Ja. Das war es was ich dachte.

Wir hatten gerade exakt 20:00uhr. Normalerweise hätten wir jetzt gesagt die 'Nacht ist noch Jung'...

Die Erdbeer- Milchshakes waren nur halb leer, und es war regnerisch draussen. Irgendwie machte ich mir sorgen um sie. Sie sah aus, als wäre sie Paranoid. Schaute sich öfters mal um...

Ich denke sie dachte, dass sie das alles unauffällig tut. Das ich nicht merke wenn sie ihre Hände zu Fäusten ballt oder wenn sie ganz konzentriert einen Punkt fixiert.

“Skye? Hey...ist alles in Ordnung?“ fragte ich sie leise um nicht  die Leute die hinter uns saßen auf uns aufmerksam zu machen.

Als ich keine Antwort bekam, legte ich meine auf ihre Hand. Augenblicklich, schaute sie zu mir “Ja...ja alles super“ sie fuhr sich durch die Haare, und bindete sie zu einem festen Dutt zusammen.

“Sicher? Du siehst gar nicht gut aus...Vielleicht solltest du schlafen oder so?“

Ich war niemand der in solchen Situationen gut helfen konnte...Auch wenn ich vom so genannten 'Helfer- Syndrom' gezeichnet war.

Sie schaute mich mit leerem Blick an, und nickte schließlich “Ja...ja vielleicht hast du recht Noah...ich..wir..ich sollte gehen“ sie stand auf und nahm noch ihre Jacke ehe sie nach draussen trat.

Ich schaute ihr perplex hinterher. Legte dann daa halbwegs passende kleingeld auf den Tisch und verließ das Diner. “Skyee! Ich kann dich doch fahren...Es ist schon dunkel!“ rief ich ihr zu und sie drehte sich um “Nein, ist nicht nötig...Ich brauch mal frische Luft“ antwortete sie mir.

“Okay äh...ich laufe mit dir!“ sagte ich noch, aber sie stoppte mich als ich auf dem weg zu ihr war “Nein Noah, wirklich...Ich will das jetzt nicht...bitte lass mich in ruhe ja? Ich schreibe dir wenn ich zu hause bin...Mach dir keine Sorgen. Bitte.“

Ich sah ihr flehendes Gesicht und nickte. Ich fühlte mich schuldig und verwirrt.. Was, wenn das so eine Art test war, und sie wollte sehen ob ich mich um sie kümmere, oder wenn sie sauer war.

Wallflower.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt