Frank schaute unsicher seine Freundin an. „Alles in Ordnung, Hazel?", fragte er und berührte sanft ihren Arm. „Warum sehe ich dich?", fragte Hazel irgendetwas vor ihr. Es war still. „Das ist nicht lustig. Hör auf Witze zumachen.", beschwerte sich Hazel. „Wer ist da?", fragte Frank besorgt. „Also, weil ich mit dem Nebel so stark verbunden bin.", stellte Hazel fest. Dann sah sie zu Frank und erklärte: „Ich sehe Jack."
„Was?", rief Reyna verwirrt. „Er meint ich könnte ihn sehen, weil er seine Seele in den Nebel gebracht hat und ich mit dem Nebel verbunden bin... dann eben verlinkt. Besser Jack" Das machte sogar irgendwo Sinn, hoffte Frank. „Was meint er?", fragte Reyna. „Das du ziemlich tiefe Augenringe hast.", antwortete Hazel für Jack. „Ich bring dich um, Jack. Ich mach mir Sorgen um dich!", fuhr Reyna die Luft an, wo sie Jack vermutete. Frank war froh, dass sie Leo nicht dabeihatten, der würde sich jetzt todlachen.
„Er frägt höflich, ob wir sein Ich wohl endlich vom Wahnsinn befreien können, da er sehr gerne seine Freundin für die letzten Worte küssen würde.", vermittelte Hazel. Reyna versuchte noch immer böse dreinzuschauen, was ihr nicht allzu gut gelang. Während Piper ein „Ooohh." entfiel.
Frank hob Jack auf und meinte: „Auf zu Bacchus. Und alle bis auf Gwen und Dakota, wieder an die Arbeit." Auf dem Weg fuhr Hazel irgendwann Jack an er solle aufhören so fröhlich She's a Rebel von Green Day zu summen. Frank zuckte zusammen und ließ fast Jack fallen, da er ja nicht Jacks Gesangseinlage hörte.
Als sie bei dem kleinen Bacchus-Springbrunnen ankamen, saß daneben auf einem Campingstuhl ein Mann im lila Hemd. Er hatte braune Locken und braune Augen. In einer Hand hielt er eine Pepsi. Es war eindeutig Bacchus. „Wo habt ihr denn solange gesteckt?" „Lange Gesichte.", antwortete Frank dem Gott. „Oh, Jack clevere Idee mit dem Nebel." Stille. „Aber gerne doch.", meinte der Gott.
Frank legte Jack vor Bacchus. Und überlegte wie es wohl war sich selbst im Wahnsinn liegen zusehen, sein müsste. „Na dann. Dakota und Hazel das ist eine Aufgabe für euch. Na kommt her.", meinte Bacchus. Beide traten unsicher vor Jack. Frank würde auch nicht gerne Bacchus dabei helfen jemandem vom Wahnsinn zuheilen.
„So Dakota als mein Sohn müsste es dir relativ leicht fallen dich auf Jacks Wahnsinn zu konzentrieren und aus ihm raus zu holen. Ich helfe dir sogar. Und Hazel du musst schauen, das Jacks Seele nicht zerreißt.", erklärte Bacchus. „Was?", fragte Rayna leicht panisch. Auch Frank dachte nur, bitte lass, dass ein Scherz gewesen sein. „Das könnte passieren, aber da Jack einen gewissen Anteil seiner Seele in den Nebel gerettet hat, sollte es nicht allzu schlimm werden."
„Reyna, Jack sagt das wird schon.", meinte Hazel. Frank sah zu Reyna und sah, dass sie gegen tränen kämpfte. Aber sie nickte nur. Dann kniete sich Dakota und Hazel neben Jack. Dakota berührte mit seiner Hand die Stirn von Jack und Bacchus legte die Hand auf die Schulter seines Sohnes. Während Hazel ihre Hand auf Jacks Herz legte und die Augen schloss.
Langsam bildeten sich Schweißperlen auf Dakotas Stirn und Hazel verzog das Gesicht. Plötzlich schrie Jack schmerzerfüllt auf und wälzte sich vor Schmerzen auf dem Boden. „Frank halt ihn fest.", befahl Hazel, dem etwas verdutzten Frank. Der ließ sich keine Zeit und hielt Jack fest. „Ich hab's gleich.", murmelte Dakota. „Ja.", stimmte Bacchus zu. Dann fing Jack an lila zu rauchen. Es sah aus als ob er aus Trockeneis wäre und nun in die Sonne gestellt wurden war.
Jack währte sich immer mehr und Frank musste sich richtig anstrengen ihn festzuhalten. Jack war muskulös, aber Frank hatte nicht damit gerechnet das er so viel Kraft hatte. Jacks Schreie wurden lauter. „Seine Seele!", warnte Hazel, „Ich habe das Gefühl das sie gleich implodiert." Warum auch nicht explodieren kann doch jeder. Halt, konnte das für alle die hier standen nicht gefährlich werden?, überlegte Frank. Wenn das hier „Es ist nicht so schlimm " ist, will Frank gar nicht wissen wie schlimm ist.
„Hab's.", rief Dakota begeistert. Im selben Moment hörte Jack aufzuschreien und sich hin und her zu wälzen. Alle rafften sich vom Boden auf und standen um Jack. „Wieso wird er den nicht wach?", fragte der Gott. Alle starrten ihn verwirrt an, schließlich war er doch hier der Gott.
Dann schlug Jack die Augen auf und setzte sich auf. „Aah. Tu me fallunt?", waren seine ersten Worte. „Falsche Sprache Jack.", tadelte Bacchus. „Ups. Habt ihr mich vermi-?" Wamm. Reynas Handabdruck war in Rot deutlich auf Jacks Wange zusehen. „Au. Was soll das?", fragte Jack und rieb sich die Wange. „Wenn du so was noch mal machst bring ich dich um.", erklärte Reyna ihren Freund. „Hab dich auch lieb.", grinste er Reyna entgegen, stand auf und küsste Reyna. Deren Gesicht von wütend Rot auf tiefgerührt Rot wechselte. „Danke für das zurückholen.", bedankte sich Jack bei Dakota, Hazel und Bacchus. „Passt in der Unterwelt nur gut auf.", warnte sie der Gott und verschwand dann. „Zurück aufs Schiff?", fragte Frank in die Runde und alle nickten.
Sie verabschiedeten sich von der Legion und flogen wieder auf das Schiff. Wo sich Franks Laune bei Leos Anblick um einiges hob.
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Helden des Olymps ~ Ein neuer Held~
FanficNach fast einem Jahr Frieden, mischt sich nun schon wieder Kronos in das Weltgeschehen ein. Und dieser neue Held bringt nur Fragen und Rätzel für die Helden des Olymp mit. Der Fluss nimmt seinen Lauf / Sein Name zeigt ihn auf / Alte Feinde nicht...