,, Wie weit laufen wir, mr. Baxter ?"
,, Nur weg von hier! Schneller, Liz, schneller!
Wir rannten in finsterster Nacht durch Dickicht und Gebüsch. Die Vögel kreisten über uns und kreischten.
,, Weiter! Weiter, weiter, weiter!" , schrie er zu mir.
,, Wir schaffen es! Wir schaffen eeeeeeeeeees!" , lachte ich.
2 Stunden davor
,, Mr. Baxter? Sind sie hier?" , ich hatte mich in die Küche geschlichen und flüsterte leise.
,, Liz? Was tust du hier?"
Ich antwortete nicht, sondern fiel ihm einfach in die Arme. Tränen liefen mir über meine glühenden Wangen.
Er streichelte mir über den Kopf wie ein Vater. Dann klärte ich ihn so gut es ging auf.,, Omg, Liz! Wir müssen hier weg und zwar ganz schnell! Mrs. Kooper, der Boss, alle hier sind gefährlich. Es tut mir unfassbar Leid, dass dir das passiert ist."
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Meine allerbeste Freundin war in diesem Dreckloch verstorben. Toby wurde hier oft verletzt umd geschlagen. Ich wurde oft verletzt und eingesperrt. Mr. Baxter wurde unterdrückt und Gefangen gehalten. Wir alle mussten so viel Kummer und Schmerz ertragen.
,, Wie sollen wir hier bitte wegkommen? Wenn dass so einfach wäre, wäre ich jetzt nicht hier!"
Mr. Baxter überlegte. Natürlich! Heute Abend ist zu unserem Glück der alljährliche Teenagertodtag, wie ich ihn nenne. Alle Verstorbenen einschließlich der Boss und die Leute die an den Scheiß glauben, wie mrs. Kooper sind dabei. Alle sind draußen. Sie tanzen und Lachen. Sie müssen ja auch irgendsie rausgekommen sein. Lass uns zu Mrs. Koopers Zimmer gehen und nach einem Geheimgang oder so suchen." Er packte sich den bewustlosen Toby auf die Schultern und ging los.
Ich ging zwar nicht davon aus, irgendetwas zu finden, aber ich hatte Hoffnung.
,, Und? Siehst du etwas?" , fragte er mich, als wir angekommen waren.
Ich schüttelte den Kopf. Dann hob ich den rosa Teppich hoch und entdeckte eine Art Klappe auf dem Boden. Daran war ein Griff befestigt und als wir zogen, sahen wir eine steil nach unten führende Treppe.,, Schnell! Wir versuchen es!"
Als wir die Treppe nach unten liefen, hörten wir die na na na la la Melodie. Es war so unheimlich, dass ich nach mr. Baxters Hand griff. Unten angekommen führte ein langer, dunkler Gang nach draußen. Wir mussten schrecklich aufpassen, dass niemand ums sah. Durch den Garten schlichen wir ganz leise. Ich schloss die Augen. In dem Moment tat es einfach gut. Kein Wunder, dass wir hier nie ruadgekommen sind. Mrs. Kooper war ja fie ganze Zeit in ihrem Raum.
,, Chhhhhhhh"
Ich fiel auf den Boden. Vor mir stand ein Marie. Ihre Haut war so blass und ihre Wunden blututen. Auf dem ganzen Körper hatte sie blaue Flecken. Ich konnte nicht aufstehen. Sie beugte sich immer weiter nach unten und ihr Gesicht kam meinem immer näher. Auch alle anderen wurden auf uns Aufmerksam. Doch dann, tat sie etwas unglaubliches. Sie ging ein Stück zur Seite. Schnell rappelte ich mich auf und rannte weiter. Sie hatte mir das Leben gerettet. Obwohl sie ein seelenloser Geist war hatte sie mich gerettet. Normalerweise dürfte sie nicht mal mehr wissen wer ich war. Ich hörte Geschrei. Ich drehte mich um. Ich weinte wieder. Alle schlugen auf Marie ein. Sie schrien sie an.
,,Warum hast du sie gehen lassen?"
,, Bestraft sie!"
Andere liefen uns nach.
Wir rannten einfach weiter, obwohl es mir unglaublich schwer fiel. Niemand, niemand tut meiner Freundin weh, auch wenn sie ien Geist ist!
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Last summer in Italy ...
HororStell dir vor du willst nach vielen stressigen Monaten einfach nur noch mit deiner besten Freundin Marie in den Urlaub nach Italien fahren.Doch plötzlich läuft alles anders als erwartet!