5. Kapitel

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Light / (D/N)

Da gingen sie aus der Tür und waren weg.

Unschlüssig was ich jetzt machen sollte, sah ich durch den Flur. Auf der Kommode lag ein Schlüssel mit einem Blatt Papier daneben, auf dem etwas stand.

Neugierig ging ich hin und las es.

"Damit du wieder in die Wohnung kommst, wenn du gehst ;)", unterschrieben von Jinyoung.

Oh, wie nett von ihm. Daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht.

Langsam schlich ich durch die Wohnung und sah mir erstmal alle Zimmer an.

Die Wohnung war recht groß, aber auf der anderen Seite wohnen hier, mit mir, 8 Personen.

Nach meiner kleinen Besichtigung, bei der ich die meiste Zeit in den Zimmern der Jungs verbracht hatte, beschloss ich meine Sachen herzuholen.

Großartig neue Klamoten konnte ich nicht anziehen, also zog ich nur meine Schuhe an und suchte meine Paar Sachen in der Wohnung zusammen.

Beim Raus gehen schnappte ich den Schlüssel und mein Handy.

Alles schmiss ich in meine Handtasche und zog ein Basecap und Mundschutz an.

Auf dem Weg zu meinen Auto erblickte ich direkt gegenüber vom Haus einen Park.

Er sah sehr gepflegt aus und die Blätter der Bäume leuchten grün, da sie von der Sonne angestrahlt wurden.

Den würde ich naher nochmal besuchen. Natürlich nur wenn ich Zeit dazu finde.

Der Weg zum alten Dome war nicht weit, doch das reichte damit ich eine Krise bekam.

Wie manche Leute überhaupt ihren Führerschein geschafft hatten, fragte ich mich gefühlt 100 mal .

Angekommen sprintet ich die Treppe hoch und wäre auch noch beinahe mit einen Umzugshelfer zusammen gestoßen.

Frontal rammte ich ihn.

"Minahae", sagte ich und wollte schauen, ob es ihn gut ging, doch er ging ohne ein Wort an mir vorbei, als sei nichts passiert.

Dabei fielen mir zwei Sachen auf.
Er umklammert den Karton in seinen Armen, als ginge es um sein Leben und sein Basecap gefiel mir.
Es war von Disney und ich liebe Disney.

Besonders den Film die Schöne und das Biest.
Ich war hoffnungslos romantisches in der Hinsicht.

In Gedanken versunken stand ich vor der Tür. Grinsend trat in meinen alten Dome.

Puh, wo soll ich nur anfangen? Überall Kartons die ins Auto müssen.

Zuerst stieg ich unter die Dusche und sang fröhlich, doch nur so lange bis ich etwas hörte.

Lauschend stand ich unter der noch prasselnd Dusche.

Ja, ich hörte eindeutig Schritte.
Merkwürdig. Es sollte eigentlich nur ich hier sein.
Keine Umzugsleute mehr oder so, auch der von vorhin Nicht mehr.

Schnell wickelte ich mir ein Handtuch um den Körper und tapste durch die Wohnung in den Flur.
Sie kamen eindeutig aus dem Flur.

Als ich mir umsah war nichts auffälliges zu sehen, nur Kisten, meine Schuhe, zwei Basecaps , einen Regenschirm und noch meine Handtasche.

Hm, merkwürdig ich muss mir das wohl eingebildet haben. Zumindest hoffe ich das.

Kopfschüttelnd tapste ich zurück ins Bad und zog mir frische Klamotten an.
So fühlt sich das gleich viel besser an.

By My SideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt