12. Kapitel

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JB Perspektive

~Eine Stunde zu vor~

Ich wurde von einen montonen Biepen geweckt und wegen eines lauten Schnarchen direkt neben mir, welches nur von Jackson kommen kann.

Benommen öffnete ich die Augen.

Vor mir stand der Laptop. Darauf konnte ich ablesen, dass der Anruf vor 30 Sekunden beeendet wurden waren .

Ich lächelte.
D/N hatte aufgelegt.
Gut, sie war noch da und in Sicherheit.

Ich hätte sie liebend gerne nochmal gesehn. Gerade nach dieser Nacht.

Genau jetzt kamen mir Zweifel auf.

Wieso musste ich auch hier sein und konnte nicht bei ihr sein?
Wäre ich zu hause geblieben, hätte ich sie beschützen können.
Sie hätte nicht so unglaubliche Angst gehabt.

Nur der Gedanke daran, wie sie in meinem Zimmer -im Bett - sahs und sie anfing zu weinen, weil ich immer und immer wieder ihren Namen gesagt habe, bricht mir das Herz.

Dieses Bild ging mir nicht aus dem Kopf.

Sie war, obwohl sie es nicht wusste, unglaublich stark gewesen.

Neben mir regte sich Youngjae.

"Jaebum, du bist schon wach?", fragte er verschlafen.

Ich nickte nur.

Für einen Moment schwieg er und starrte ins Nichts durch mich hindurch.

"Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür was passiert", sagte er miteinmal und richtete sich auf.

Er kannte mich gut.

Ich nickte erneut.

"Sieh mich an. Es geht ihr gut. Jetzt sind zwei Bodyguards bei ihr! Sie ist in Sicherheit. Ihr wird nichts passieren, bis wir wieder da sind. Ok?", sagte er eindringlich.

Trotz seiner Worte hatte ich ein weiterhin ungutes Gefühl.
Was wenn doch?

-

Beim Frühstück schrieb ich ihr Tausend Nachrrichten. Sie reagierte auf keine Einzige davon.

Mich sahen von der Seite alle Member an.

"Wie sollen wir dir Klar machen, dass es ihr gut geht? Sollen wir den Bodyguard von ihr anrufen und ihn ausquetschen?", fragte Jinyoung.

Ich nickte beschämt.

"Wow, der ist ja krass verliebt in sie", sagte Bambam und schüttelte den Kopf.

"Bitte, was? Ich bin nicht verliebt!", schrie ich aus.

Jackson lachte auf.

"Nein, natürlich nicht. Junge, mach die Augen auf. Du bist heute Nacht im Dreieck gesprungen. Wortwörtlich! Du hast es nicht ausgehalten und hast geweint. Keiner von uns hat dich je so erlebt. Du hast dein Herz an D/N verloren. Du liebst sie mehr als dein Leben, also gesteh es dir endlich mal ein.", sagte Mark und sah mich eindringlich an.

Ich schluckte und dachte über seine Worte nach.

Wieso war mir das bis jetzt nicht aufgefallen? Das erklärt alle meine Entscheidung, Sätze und Gefühle.

Erneut schluckte ich.

"Der Moment der Realisierung", sagte Jackson ernst.

Ich nickte.

By My SideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt