15. Kapitel

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Light/ (D/N) Perspektive

Ich öffnete die Augen und starrte stumm vor mich hin. In meinen Mund tastete meine Zunge nach der Bisswunde, die ich mir heute Nacht selbst zu gefügt hatte. Vor lauter Zittern hatte ich mir in die Rechte Backe gebissen. Während ich dar lag, bemerkte ich plötzlich neben mir eine Bewegung.

Ruckartig sahs ich aufrecht und mussterte Wilhelm. Dicke Augenringe zierten sein Gesicht. Er hatte nicht geschlafen, und trotz de facto sah er glücklich aus. Er rieb sich die Hand und sah mich grinsend an.

"Morgen", lächelte er.
Ich reagierte nicht und blick ihn nur an.

Verlegen fasste er sich an den Kopf

Verlegen fasste er sich an den Kopf

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Und sah aufgeregt zu mir.
"Ich habe was zu essen für dich", sagte er und schob mir einen Teller hin. Ich sah hungrig auf den Pappteller und fand eine gründlich gestrichene Marmeladenschnitte mit einen Apfel.

Genüsslich schob ich die Schnitte in den Mund und sah kauend zu Wilhelm. Er selbst aß nichts, er sah mich nur an, weiterhin lächelnd. Abwartend bis ich fertig mit essen war.

"Komm", sagte er und stand auf. Er streckte mir seine Hand entgegen, doch ohne sie eines Blickes zu würdigen, stand ich auf, wickelte die Decke um meine Schultern und lief neben ihm her.

"Hast du gut geschlafen?", fragte er und sah mich direkt an. Er war etwa gleich groß wie ich.

"Etwas kalt", sagte ich und rieb meine Hände an einander.

Wir liefen einige Zeit schweigend neben einander. Ich wusste nicht wohin er mich führte, nur ich wusste das es keinen Zweck hat mich gegen ihn zu stellen. Immerhin ging es mir besser als den anderen Entführungsopfern, die gefesselt werden und verletzt werden, (körperlich) um schließlich getötet zu werden für ein paar Millionen.

Mir blieb auch nicht viel mehr übrig.

Er lief neben mir her und sah immer mal rüber. Auf seine  Lippen lag ein Lächeln. Er schien glücklich.
Wie lange musste er darauf gewartet haben mich zu sehen?
Doch ich frage mich wirklich wieso er so bessen von mir ist? Und wieso er mir am Anfang so eine dermaße Angst gemacht hat und wieso er mich entführt hat?

"Wim... ", fing ich an, " wieso hast du das alles getan?", fragte ich und tratt fast in eine schlammpfütze.

"Wegen dir", sagte er und sah mich an.

"Nein, du verstehst nicht. Wieso hast du es so getan, wie du es getan hast? Wieso hast du mich gestalk? Wieso hast du mich entführt", klärte ich auf.

By My SideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt