Mac-arena

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Sophie kam lachend wieder zu uns zurück und ließ sich neben Julia nieder.

,,Okay, Helene. Wahrheit oder Pflicht?"

,,Pflicht", sagte Helene kichernd und drohte schon, vom Bett zu fallen, allerdings hielten Marcus und Julia sie im letzten Moment noch am Arm fest.

Grinsend setzte sie sich wieder aufrecht hin und sah Sophie ungeduldig an.

,,Also... Wir kennen ja alle das schöne Video von Marcus, wie er "Macarena" singt. Du machst jetzt ein Cover davon", sie grinste Helene zufrieden an.

Helene kriegte einen Lachflash, allein beim Gedanken an das Video. (S. Oben) Dann holte sie einmal tief Luft und legte los: ,,Hanbiudodidadodidoidodido.... ehhh Macarena", sie kriegte keine Luft mehr vor Lachen und brach deshalb ab.

Marcus selbst grinste vor sich hin. Wahrscheinlich schämte er sich etwas.

Grinsend sah Helene zu Martinus. ,,Wahrheit oder Pflicht?"

,,Hm... Wahrheit", er lachte Helene an, die enttäuscht stöhnte. Vermutlich war "Wahrheit" aber die bessere Möglichkeit, bei Helene wusste man nie, was kam.

,,Bist du im Moment verliebt?" Sie grinste ihn an. Oh gott, jetzt kamen schon wieder diese niveaulosen Fragen, nur weil man keine anderen Ideen hatte.

Martinus grinste sie frech an: ,,Vielleicht." Helene sah nur beleidigt, aber lachend, weg. Und Martinus' Blick schweifte zu mir. In seinen dunklen Augen lag etwas, was ich nicht so recht deuten konnte.

Dann drehte er sich zu Julia: ,,Wahrheit oder Pflicht, Julia?"

,,Wahrheit", brachte sie heraus. Warum nahmen alle jetzt Wahrheit? Ich würde Pflicht nehmen.

,,Hattest du schon mal einen Freund?" Er grinste verschmitzt. ,,Nee", sie winkte lachend ab und machte schnell weiter.

,,Marcus, Wahrheit oder Pflicht?" Marcus grinste jetzt schon mit diesem vorfreudigen Gesicht: ,,Pflicht!"

,,Renn durch den ganzen Gang und tu so, als wärst du ein Geheimagent", sie schüttelte sich vor Lachen.

Grinsend zückte ich mein Handy. Marcus seufzte lachend. Gemeinsam traten wir alle vor das Zimmer, das ganz am Ende des Ganges lag. Marcus fing langsam und gebückt an, auf Zehenspitzen herunzuschleichen, er tat so, als hätte er eine Waffe unter seinem T-Shirt. Lachend filmte ich das ganze. Als er dann auch noch anfing, leise die Musik von "James Bond" zu summen, kriegte Helene neben mir einen totalen Lachkrampf. Martinus und ich grinsten uns nur an.

Mittlerweile war Marcus schon bei der Hälfte des Ganges und ich folgte ihm mit der Kamera in einigem Abstand. Helene blieb lachend auf dem Teppich vorm Zimmer der Jungs liegen.

Das beste war, als plötzlich ein Mann den Gang betrat. Schnell versteckten Martinus und ich uns im Schatten eines Eingangs vom Zimmer, aber filmten trotzdem weiter.

Marcus machte einfach weiter und rannte schleichend von einer Tür zur anderen. Der Mann sah ihn sehr verwirrt an, es war einfach unbezahlbar. Als die beiden fast auf einer Höhe waren, fing Marcus in seinem Englisch, natürlich mit norwegischem Akzent, an, mit dem Mann zu reden.

Ich lachte fast laut los und Martinus hielt mir schnell eine Hand über den Mund, weil ich so beschäftigt war, zu filmen und zu lachen, aber auch Martinus musste ziemlich doll lachen.

,,Achtung... Hier ist gerade eine sehr gefährliche Mission... passen Sie auf sich auf", Marcus rannte einmal im Kreis um den Typen im Anzug herum und dann zurück zu unserem Zimmer.

Der Typ sah ihm richtig verdutzt und leicht ängstlich nach und eilte dann schnell wieder zum Fahrstuhl.

Jetzt konnten Martinus und ich nicht mehr, wir lachten einfach los und lagen irgendwann auch auf dem Gang.

Gefühlte zehn Minuten lagen wir hier nebeneinander und brachen immer wieder in Gelächter aus, bis schließlich Marcus langsam mit seinem Handy ankam. Er filmte uns.

,,Really?" Ich zog eine Augenbraue hoch und lachte ihn an. ,,Yep", er grinste. Martinus stand, immer noch lachend, auf und klopfte sich möglichen Dreck von der Hose. Dann hielt er mir freundlich seine Hand entgegen und half mir auf.

,,Danke!" Ich strahlte ihn an.

Er grinste und legte seinen Arm so kumpelhaft um meinen Hals. In etwa so:

Ich musste lächeln und wir beide liefen so zurück zum Zimmer

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Ich musste lächeln und wir beide liefen so zurück zum Zimmer. Marcus lief hinter uns und wir konnten ja nicht ahnen, dass er die ganze Zeit Bilder von uns machte.

Es fühlte sich extrem schön an, so nah bei Martinus zu sein. Wie schön würde es wohl für seine zukünftige Freundin sein?

Wir kamen wieder am Zimmer an. Helene saß immer noch lachend vorm Zimmer, sie hielt sich sogar schon den Bauch. Julia half ihr grinsend kopfschüttelnd auf und mit Sophies Hilfe bugsierten die beiden sie wieder aufs Bett.

Martinus und ich grinsten uns an. Dann sahen wir zu Sophie, die uns vielsagend angrinste.

Martinus Arm lag immer noch auf meinen Schultern. Schnell entfernten wir uns ein Stück voneinander und erröteten dann. Allerdings fingen wir beide dann an, leicht zu lächeln. Wir sahen uns nicht an, sondern setzten uns einfach stumm wieder nebeneinander aufs Bett.

Marcus kam wieder ins Zimmer, grinste Sophie an und hielt seinen Daumen nach oben. Verwirrt sah ich zu ihm. Er grinste mich nur unschuldig an.

Martinus schüttelte nur lachend den Kopf.

,,Ich glaub, wir haben genug gespielt, oder?" Sophie lachte uns an. ,,Jaa", Helene atmete einmal tief durch und probierte, ernst zu bleiben, was ihr aber sehr schwer fiel.

,,Keine Ahnung, was sie heute hat...", ich lachte und sah entschuldigend zu Marcus. ,,Hat sie Drogen genommen?" Fragte Martinus grinsend, was Helene natürlich nur wieder zum Lachen brachte. ,,Ihr seid ihre Droge", sagte Julia und grinste Marcus an.

Helene kriegte wirklich keine Luft mehr und lachte nur noch.  ,,Ok, Helene, komm runter", probierte Sophie es jetzt vorsichtig. Helene holte ein paar Mal tief Luft, aber nur, um noch mehr und lauter loszulachen.

,,Okay, so du kommst jetzt erstmal nach da drüben", Martinus zog sie sanft und lachend am Arm auf sein Bett, wo sie atemlos liegen blieb.

Wir setzten uns wieder aufs Bett und räumten erstmal die Pizzakartons weg. Man hörte schon seit einer Weile nichts mehr von Helene und als wir alle wieder zu ihr sahen, war sie zusammengerollt auf Martinus Bett eingeschlafen.

Manchmal könnte man schon denken, dass sie ein kleines Kind wäre.

,,Als ob sie schläft", Sophie musste lachen. ,,Sieht so aus", Marcus grinste mit einem Blick auf sie.

Aber dann kam es. Plötzlich sprang sie einfach so auf und schrie: ,,Haaaa...PRANK!!!!" Damit jagte sie uns wirklich den Schreck unseres Lebens ein.

,,Hahahahaha, ihr seid drauf reingefallen", kicherte sie übermütig.

Julia verdrehte lachend die Augen, dann kam Helene wieder zurück zu uns. Zum Glück war sie jetzt etwas ruhiger.

,,Was sollen wir jetzt machen?" Sie sah ratlos in die Runde. ,,Wie spät ist es eigentlich?" Wandte Sophie ein.

,,Es ist jetzt 15:36 Uhr", erklärte Marcus mit einem Blick auf sein Handy. ,,Dann haben wir ja noch Zeit", sagte ich erleichtert.

,,Wer sagt denn, dass ihr morgen nicht wiederkommen könnt?" Grinste Marcus mit seinem Hundeblick- Gesicht.

One more second with you- Marcus & MartinusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt