17.07.2017

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Im ersten Moment geht's einem gut, im nächsten will man sterben. So würde ich mein Leben zumindest beschreiben. Mir kann es noch so gut gehen, ich könnte dennoch zusammenbrechen. Und das ist normal. Im ersten Moment genieß ich alles und im nächsten überdenk ich alles doppelt und dreifach. Wieso? Ich weiß es selbst nicht. Es ist wohl für immer ein Rätsel. Egal wie oft ich probiere es mir zu erklären, es bleibt geheim.
Einerseits bin ich gefühlt das glücklichste Mädchen auf der Welt. Andererseits überdenk ich alles, wodurch ich alles kaputt mache. Ich hab Angst.
Angst, dass ich irgendwas falsches mache.
Angst, dass ich Menschen vergraule, die mir zu wichtig sind.
Angst, dass jeder halt, den ich momentan noch hab, sich von mir entfernt.
Und wieso? Weil es schon so oft passiert ist und ich es nicht noch öfter erleben will.
Aber hey, es wird irgendwann passieren. Egal wie viele sagen, dass sie für immer bleiben. Irgendwann werden sie auch gehen. Und das ist einer der normalen Sachen. Menschen kommen und gehen. Nur ich will es nicht wahr haben. Ich verbinde mit den meisten Menschen zu viel. Ich hab sie zu doll lieb.
Was weiß ich.
Obwohl ich nur noch unter Stress bin und so oft wieder Panikattacken habe, lern ich einfach nicht dazu. Ich mach alles gleich. Denke über die selben Sachen nach, mache die selben Fehler, lebe jeden Tag gleich.
Wieso kann ich nicht wie so viele andere leben und einfach glücklich sein. Nein. Ich muss mir um alles Gedanken machen.
Ich will nur noch sterben. Wäre für so viele gut. Egal was andere sagen. Es tut jedem gut. Und ich quäle mich nicht mehr Tag für Tag weiter.

GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt