15.12.2017

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Den Anlass, dieses Kapitel zu schreiben, ließ mir einen Satz, der mir schon seit n paar Tagen durch den Kopf geht.

"Ich lass dich nicht fallen"
Ich glaube, eine Person, die schon längst aufgehört hat an sich zu glauben oder überhaupt aufgehört hat mit dem meisten im Leben und nur noch dadurch wandert und langsam kaum mehr von etwas gestört wird, kann man nicht mehr wirklich fallen lassen. Diese Person ist schon am Boden und kann höchstens nur noch hinein gedrückt werden. Aber im großen und ganzen hat sie den Aufprall schon längst bemerkt. Wahrscheinlich tat dieser auch um einiges mehr weh, als sie davor immer gespürt haben. Egal ob körperlich, durch stolpern und dann nicht richtig abfangen können, oder psychisch, durch Enttäuschungen vom Umfeld.
Dieser Satz schwirrt einfach schon wieder seit Tagen in meinem Kopf herum, obwohl ich ihn das letzte mal vor ein paar Monaten gehört hab. Und selbst da gings mir danach scheiße, weil Menschen sich immer wieder ändern und man selbst auch. Man wird oder wurde von vielen fallen gelassen, egal ob man vorher versprochen hat, dass man vetrauen kann oder nicht. Alle sind irgendwo egoistisch.  Ich auch. Ich hab meine kleinen Schwächen, die man schnell reizen kann, wodurch sie zu großen werden.
Und diesen Satz hab ich auch oft genug gehört, um zu wissen, dass es nicht gut ausgehen kann. Sonst wäre alles anders und ich hätte mich wahrscheinlich noch nicht selbst aufgegeben.
Aber hey, man kann ja bekanntlich nicht alles haben ^^

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