Kapitel 2

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... Ich hatte den Vertrag schon längst geschrieben und fertig ausgedruckt.
Er hatte ihn sofort Unterschrieben!
Am Abend ging ich früh schlafen, den ich hatte vergessen zu fragen wann Er kommen würde.
Ich musste ja bereit sein, vielleicht kann ich ihm ja auch meine Hilfe anbieten und tragen helfen.
Aber irgendwie wollte ich es noch nicht verstehen oder kapieren das James Rodriguez für eine Weile mein Mitbewohner werden sollte, zu krass um es zu realisieren.
Am morgen darauf stand ich auf und machte mich fertig.
Ich machte mir Frühstück fertig und setzte mich genüsslich hin.
Genau in dem Moment klingelte es auch schon.
Müde schlürfte ich zur Tür und öffnete sie!
'Guten Morgen' grinste James mich an
"Guten Morgen, soll ich tragen helfen? Oder willst Du erstmal ein Kaffee?" Fragte ich
'Kaffee wäre gut' lächelte Er
Ich bat ihn rein und machte ihm einen Kaffee nach seinem Wunsch!
Gemeinsam tranken wir in Ruhe einen Kaffee, ich stand kurz auf und übergab ihm sein Schlüssel.
Danach half ich ihm mit Sachen schleppen.
Plötzlich klingelte mein Handy.
>>Leonie<<
"Boa mein Gott was willst du Leo?" Zischte ich
'Mit dir reden? Kann ich vorbei kommen?' Hackte sie nach
"Nein, ich habe einen neuen Mitbewohner und möchte mit Dir weder reden, weder was zu tun haben. Das was du abgezogen hast werde ich dir nie verzeihen, Du hast mir meinen Freund ausgespannt. Wir kennen uns seid der Kindheit und tust deiner ach so besten Freundin sowas an" schrie ich sie an
Ich merkte wie mir die Tränen kamen und vergaß völlig das James alles mit bekam.
Er verstand zwar kaum Deutsch, aber er würde bestimmt nach fragen.
'Ich weiß das es scheiße war, aber es tut mir leid Lina. Ich würde alles tun um es rückgängig zu machen' sagte sie
"Weißt du was Du tun kannst? Verschwinde aus meinem Leben" schrie ich und legte auf
Ich brach weinend zusammen und weinte nur noch bitterlich.
James kam angelaufen und half mir hoch.
Er brachte mich zur Couch und setzte mich dort hin.
Ich schaute ihn weinend an und er holte ein Glas Wasser.
"Tut mir leid, das direkt am Anfang sowas passiert" murmelte ich
'Alles in Ordnung, was ist den los?' Fragte Er
"Ach meine damalige beste Freundin, die ich aus der Krabbelgruppe kenne hat mir vor einem Jahr den Freund ausgespannt. Über ihn bin ich hinweg, aber der Schmerz das mir meine ach so beste Freundin sowas antut ist noch da" erwiderte ich
'Oh das tut mir Leid, aber er scheint dich nicht geliebt zu haben. Sonst hätte er die Finger von deiner Freundin gelassen und mal ehrlich gesagt hast du sowas nicht verdient, du hast was besseres verdient' sagte Er
Ich schaute weinend zu Boden.
James legte zwei Finger unter mein Kinn und hob mein Kopf hoch, so das ich ihn anschauen musste.
'Hör mir kurz zu. Wir kennen uns nicht, aber wir gehen jetzt ein Eis essen, soll gegen Kummer helfen. Meiner Mitbewohnerin soll es nicht schlecht gehen' erwiderte Er
"Danke James, ist echt toll von Dir" antwortete ich und lächelte leicht
Er wischte mir die letzte Träne weg und stand auf, genau wie ich.
Ich holte meine Tasche und wartete im Flur auf ihn und grinste als Er auf mich zu kam!
"Ich kenne da eine gute Eisdeale, ich denke du kennst dich hier noch nicht so gut aus oder?" Hackte ich nach und hatte mich einigermaßen wieder gefangen
'Ich kenne hier noch gar nichts, ich folge Dir' antwortete Er
Langsam fiel es mir schwer nicht zu zeigen das ich wusste wer er war, den gleich würden eh Razzis dastehen und Fotos machen.
'Lina?' Fragte Er
Ich schaute ihn fragend an.
'Ich sollte dir noch was sagen' erwiderte Er
"Was ist den?" Hackte ich nach
'Naja, ich bin Profi Fußballer und habe nach Bayern gewechselt. Ich hoffe das macht für dir nichts aus wenn Fangirls oder Razzis kommen, wie Tage darauf gerüchte' sagte er
"Ich sollte Dir wohl auch was gestehen, ich kenne dich. Besser als Du denkst, ich bin ein Fußball Mädchen und liebe Fußball über alles. Bin ein großer Bayern Fan, verheimliche das aber" antwortete ich
'Also du wusstest von Anfang an wer bei dir einzieht?' Fragte Er
"Jaa, tut mir leid. Aber ich wurde damals geärgert und alles, weil ich Fußball als Mädchen liebe" sagte ich traurig
'Hey kein Ding, ich verstehe das. Wenn Du geärgert wurdest hätte ich das in so einer Situation auch getan' sagte Er
"Wieso reden wir so vertraut?" Fragte ich
'Keine Ahnung, aber wir verstehen uns und ich glaube du hast es nicht auf meine Karriere abgesehen, viele würden sowas ausnutzen und damit angeben' erwiderte er
"Wieso soll ich damit angeben? Ich finde es zwar richtig cool, aber ich brauche damit nicht angeben. Außerdem Schein ich dich zu mögen, wieso soll ich mir das kaputt machen? Da könnte eine Freundschaft entstehen" erwiderte ich lächelnd
'Genau und jetzt gehen wir Eis essen, dein Kummer muss weg. Du musst auf andere Gedanken kommen und ich helfe dir' antwortete ich
"Musst du nicht zum Training?" Fragte ich
'Doch, aber erst gleich. Haben noch genug Zeit. Außerdem kannst du gerne mit' erwiderte Er
"Ich könnte schon mit" murmelte ich
'Hey jetzt nicht verlegen werden' grinste Er
"Naja ich wollte mein Team schon immer mal live sehen, aber ich hab mich nie getraut" erwiderte ich
'Ist kein öffentliches Training' sagte Er
"Dann darf ich doch gar nicht hin" lachte ich
'Doch natürlich, du kommst ja mit mir dahin' erwiderte Er
"Nein James, ich will nicht über dich die Jungs kennenlernen. Ich will dich nicht ausnutzen, ich gehe mal mit wenn ein öffentliches ist okay?" Fragte ich
'Komm schon, ich geh auf Knie. Ich möchte dir dein Traum erfüllen, die Jungs können sich danach Zeit für dich nehmen für Autogramme und Fotos, hast du verdient nach dem was du alles erleben musstest bzw. Das was du mir davon erzählt hast' sagte Er
"Wieso tust du das? Du kennst mich erst seid gestern, lass uns erstmal kennenlernen. Ich finde es toll das du mir so vertraust, ich weiß dein Vertrauen zu schätzen James, aber trotzdem" erwiderte ich
'Nichts trotzdem, du hast mir eine Unterkunft gegeben, das ich ein Haus bauen kann und in der Zeit im warmen schlafen kann. Ich wollte nicht in ein Hotel oder vorübergehend in ein anderes Haus oder Wohnung, deine Anzeige hat perfekt gepasst und du hast es ohne zu zögern zu Verfügung gestellt' sagte Er
"Natürlich, du warst Sympathisch und damit ich dich nicht anlüge. Ich brauchte Hilfe bei der Miete, ich wollte nicht bei meinen Eltern ankommen und nach Unterstützung fragen, ich will das selber schaffen und WG ist doch was schönes" grinste ich
'Ja genau und jetzt kommst du gleich mit mir mit zum Training keine Widerrede' lächelte er
Es hatte wohl kein Sinn, er gab einfach nicht auf, er bestand drauf das ich mit komme.
Dadurch gab ich nach und stimmte zu...

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