Kapitel 12

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... Ich fühlte mich so dreckig, so unwohl.
Leise stand ich auf und Schlich rüber zu Andrea ins sein Zimmer!
"Andrea?" Murmelte ich
Er schaute mich verschlafen an.
'Jaaa?' Hackte er nach
"Kann ich bei dir schlafen? Ich hab so Angst, ich fühl mich so dreckig, ich kann nicht schlafen" murmelte ich
'Natürlich komm her, magst du ein Shirt von mir haben?' Fragte Er
"Nein, ich schlaf lieber so. Es ist zu warm" murmelte ich und krabbelte zu ihm
Ich krabbelte halb auf ihn und kuschelte mich an seine Brust.
Mein Ohr legte ich auf sein Herz, damit ich sein Herzschlag hörte.
Andrea legte vorsichtig seine Arme um mich und streichelte mich.
Er fing an zu flüstern mir was zu erzählen und ich hörte entspannt zu, seine Stimme und sein Herzschlag ließen mich einschlafen.
Als ich schlief, schloss er die Augen auch wieder und schlief ein.
Am Morgen wurde ich wach und Andrea schaute mich an.
"Guten Morgen" murmelte ich
'Morgen, hast du gut geschlafen?' Fragte Er
"Es geht ja, aber wenigstens einwenig. Ich brauchte dein Herzschlag, der hat mich immer beruhigt egal was war und jetzt wohl auch" murmelte ich
Andrea streichelte mir eine Strähne aus dem Gesicht und drückte mein Kopf sanft zurück an seine Brust.
Ich legte mich wieder hin und hörte seinem Herzschlag zu!
'Ich werde immer an deiner Seite sein, mein Herz gehört Dir, SchwesterHerz. Du wirst immer meine Nummer eins sein' flüsterte Andrea mir zu
"Wieso musste mir das passieren? Ich hab doch nichts getan, nie jemand was böses gewollt" murmelte ich
'Das kann man sich nicht erklären, das hat auch nichts damit zu tun ob du böse warst oder nicht, das ist kein Rache Zug auf dich gewesen sondern auf Papa, so wollten Papa leiden lassen. Und jeder der uns kennt, weiß das wir alle an dir hängen' sagte Andrea
"Aber wieso hat er mich nicht einfach umgebracht? Wieso hat er mich vergewaltigt? Ich wäre lieber tot als mich so dreckig zu fühlen wie jetzt" murmelte ich
'Hör auf sowas zu sagen, du bist nicht dreckig. Und wenn du tot wärst. Was wäre mit mir? Ich kann ohne dich nicht leben, du weißt warum? Du weißt was wir damals verloren haben, ich ertrage das nicht nochmal' sagte Andrea
"Wie soll ich jemals damit leben?" Fragte ich
'Wir schaffen das, aber gib nicht auf' erwiderte Andrea und stand auf
Ich stand auch auf und nahm mir ein Shirt von Andrea was ich anzog.
Er schaute mich an und man merkte wie verletzt er war.
"Es tut mir leid, mach dir kein Kopf. Du wirst mich noch lange an der Backe haben, mich wirst du nicht los" sagte ich
'Will ich auch nicht, ich werde dich beschützen. Ich werde mir eine Wohnung hier suchen, ich bleibe in München' erwiderte Er
"Bleib hier bei James und mir, er wird da sicher kein Problem mit haben. Du kannst das Zimmer hier haben" antwortete ich
'Das besprechen wir dann nochmal, ich will dich nur beschützen' sagte Er
"Auch wenn ich älter bin, fühle ich mich bei dir sicher und ich fühle mich so wohl bei dir" murmelte ich
James lief am Zimmer vorbei und schaute mich geschockt an!
"James? Warte" rief ich hinterher
Er verschwand grad nach unten.
Ich schaute mit Tränen in den Augen Andrea an und wusste nicht was ich machen soll.
'Geh hinter her' grinste Andrea
Ich rannte hinterher und hielt James am Armgelenk.
"Schatz" murmelte ich
'Was soll das? Das ist dein Bruder, wie kannst du nur' zischte James
"Ich hab doch nichts mit Andrea. Ich fühle mich bei ihm so wohl und sicher, sein Herzschlag beruhigt mich. Aber ich hab doch nichts mit meinem Bruder" sagte ich
'Sah aber anders aus' brummte James
"Andrea und ich sind nur vertraut mit einander, ich hab immer mit ihm alles zusammen gemacht und er  war immer für mich da, aber das ist doch nichts schlimmes man, James bitte" sagte ich und weinte los
'Ich hab so Angst dich zu verlieren man, ich liebe dich Lina. Ich leide so mit dir mit, es tat weh dich bei Andrea zu sehen' murmelte er
"Du verlierst mich nicht, ich hab bei Andrea geschlafen, weil sein Herzschlag mich schlafen lässt das hat es immer getan und ich muss schlafen James" murmelte ich
'Du sollst schlafen und wenn du bei Andrea schlafen kannst ist das gut. Ich möchte dich nicht verlieren, ich habe gestern gedacht ich hab dich verloren. Baby ich liebe dich, mir fällt es schwer dich so zu sehen. Ich will dir helfen' erwiderte James
"Das tust du doch, ich brauche dich auch. Aber meine Familie..." wollte ich sagen doch er unterbrach mich
'Deine Familie muss immer wichtiger sein als alles andere, vergiss das nicht. Ich verstehe das, es war im ersten Moment nur ein Schock für mich. Weil du halt eben Nackt warst und du dir nur ein Shirt angezogen hast um nach unten zu gehen' sagte James
"Ich liebe dich" erwiderte ich und verschwand nach unten
James schaute mir hinterher und lächelte.
Meine Eltern und Laura seine Familie empfingen mich freundlich.
Sie wollten nichts falsch machen oder weder was falsches sagen!
"Boa Leute, das Leben geht weiter okay? Ich schaff das schon" erwiderte ich und machte mir was zum Frühstücken
Sie schauten sich alle verwundert an.
"Was sollen wir dran ändern? Nichts, das geht nicht. Ich muss damit leben, ich brauche euch jetzt. Aber bitte behandelt mich nicht wie ein kleines Kind" sagte ich
'Geht in ordnung' erwiderte Debora
Ich ging ins Wohnzimmer und gesellte mich zu James der auf dem Sofa saß.
"Schatz? Darf ich mich zu dir setzen" murmelte ich lächelnd
'Deine Familie wird es sehen' sagte er
"Mir egal, ich möchte mich nicht mehr verstecken. Zumindest nicht vor meiner Familie" erwiderte ich
Er hielt mir seine Hand hin, die ich nahm und er zog mich in seine Arme.
Ich ging mit der Hand unter sein Shirt und streichelte ihm von Bauch zur Brust hoch und wieder runter.
James genoss es und schloss lächelnd die Augen, ich versuchte das was passiert war einfach zu verdrängen.
Und ich tat alles dafür um mich so gut wie möglich davon abzulenken!
Andrea kam auch runter und setzte sich zu uns.
'Pass auf mein Mädchen auf' sagte Andrea zu James und lächelte ihn freundlich an
"Das mach ich, keine Angst. Ich werde sie dir nicht weg nehmen" grinste James
'Ich werde mir eine Wohnung hier in München suchen, ich möchte bei ihr sein und sie nicht mehr allein lassen. Sie ist meine Schwester, sie bedeutet mir die Welt, kein Mädchen werde ich je so lieben wie ich meine Schwester liebe.
Deswegen werde ich hier bleiben und her ziehen' erwiderte Andrea
"Du kannst gerne das Zimmer nehmen wo du jetzt drin bist. Du brauchst dir keine Wohnung suchen und so bist du direkt bei ihr, sie hat mir eben erzählt was ihr für eine Bindung habt und ich möchte euch nicht im Weg stehen. Sie würde sich bestimmt freuen wenn du zu uns ziehst" sagte James
'Wenn das kein Problem ist. Schau mal sie ist eingeschlafen, sie fühlt sich bei dir genauso wohl' erwiderte Andrea
James schaute zu mir runter und lächelte.
Andrea deckte mich zu und ließ uns beide allein...

BeMine!❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt