Kapitel 11

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... Es war James der verschlafen zu meiner Mutter und mir in die Küche kam.
'Guten Mo...' wollte Er sagen, doch ich unterbrach ihn in dem ich ihn einfach küsste
James erwiderte ihn überrascht und zog mich liebevoll an sich ran.
Meine Mama fing an zu grinsen wie ein Honigkuchen Pferd, als ich mich gelöst hatte und zu ihr schaute.
'Ich sag nichts, das musst du tun. Der Rest sollte es von dir erfahren und nicht von mir' erwiderte meine Mama
Ich lächelte und schaute James an!
Er biss sich auf die Unterlippe, grinste leicht und schaute verlegen zu Boden.
"Ihr habt beide recht, ich kann die Gefühle nicht verstecken. Das ist alles eh eindeutig und zu auffällig" sagte ich zu den beiden
'Das heißt wir sind jetzt zusammen?' Fragte James lächelnd
"Nein, aber wir geben darauf zu. Lass es uns langsam angehen" erwiderte ich
'Natürlich Baby' grinste Er
Dann kam nach und nach auch der Rest und wir frühstückten.
Gegen Mittag musste ich weg und ging alleine.
Es sollte nicht lange dauern deswegen erledigte ich das eben schnell.
Doch ich kam nicht wieder!
Meine Familie und James machten sich sorgen, bis dann ein komischer Anruf kam.
Ein Mann mit verstellter Stimme.
Dieser verlangte Lösegeld und keine Polizei.
Doch die schaltete meine Mama sofort ein, die auch direkt vorbei kam und mit meiner Familie zusammen arbeitete.
1.000.000€ Lösegeld, bis morgen oder ich sterbe.
Meine Eltern versuchten sofort alles an Geld zu kommen.
Aber was fraglich war, wieso verlangte er direkt Lösegeld nach so kurzer Zeit.
Es schien kein Profi zu sein, sondern ein Anfänger.
Das heißt er würde irgendwann ein Fehler machen und die Polizei wird ihn packen!
Doch das Lösegeld bekamen meine Eltern aus München nicht so schnell zu gestellt.
"Kein Problem, ich stelle das Geld sofort zu Verfügung. Ich gehe eben zur Bank und hole es" erwiderte James
'Das würdest Du tun?' Fragte Donata
"Ja natürlich" erwiderte James der auch ziemlich fertig war
James machte sich sofort auf den Weg.
Genau zu dem Zeitpunkt rief der Entführer an und sagte wann und wo.
Andrea sollte die Geldübergabe machen.
Mit der Polizei gingen sie den Plan durch.
"Wieso geht der Entführer so schnell vor, normal melden die sich doch erst später nicht gleich danach?" Fragte Donata
'Es wird ein Anfänger sein, dadurch werden wir ihn wahrscheinlich auch überführen können. Leichter als Profis' sagte der eine Kommissar
"Kriegen sie diesen Kerl der meine Tochter hat" sagte Donata und brach in Tränen aus
Franzesco nahm sie in den Arm und tröstete Sie, dabei war er selber total fertig mit den nerven.
James kam angerannt und legte das Geld hin.
'Heute Abend um 20h am englischen Garten ist die Übergabe. Andrea wird das Geld hin bringen, wir bleiben im Hintergrund und schlagen zu sobald wir den Täter sichten' erwiderte der Kommissar
"Wenn was schief läuft mach ich euch dafür verantwortlich" zischte Donata
Gemeinsam gingen sie alles nochmal durch.
Als es soweit war ging Andrea los zum abgesprochen Ort.
Es dauerte nicht lange da tauchte eine fremde Gestalt auf.
Er nahm das Geld und genau in dem Moment schlugen die Kommissare zu.
Sie bekamen den Täter auch sofort und quetschen aus ihm raus wo er mich versteckt hatte.
Dieser ließ nach längerem Druck machen alles raus und sagte wo ich lag.
Eine Stück weiter um die Ecke lag ich auf der Bank!
Andrea rannte los und ließ sich auf die Knie fallen neben mir.
Doch die vom Rettungsdienst drückten ihn zur Seite, eindeutige Spuren waren zu sehen das ich misshandelt und vergewaltigt wurde.
'Wer sind sie?' Fragten sie Andrea
"Ich bin ihr Bruder, lassen Sie mich zu ihr" erwiderte Andrea weinend
'Halten sie ihre Brust zu, bis sie eine Decke kriegt. Mein Kollege holt grad eine' erwiderte der Mann vom Rettungsdienst
Andrea zögerte nicht und legte seine Hände auf meine Brust.
Ihn störte es nicht, wir waren Geschwister.
Wir haben uns schon oft genug gesehen, außerdem tat er es damit mich keiner Nackt sehen konnte.
Er fühlte meinen Herzschlag und legte seinen Kopf sanft auf meinen Bauch.
Ich merkte das wärme an mir war und kam langsam zu mir, ich spürte das es Andrea war.
"Andrea" murmelte ich
'Ja? Alles gut, es wird alles wieder gut' erwiderte Andrea
"Es war Max Mayer, der damalige Kollege von Papa, woher wusste Er das ich in München wohne und ihr bei mir seid?" Fragte ich
'Keine Ahnung. James hat das Geld sofort zu Verfügung gestellt und ich hab die Übergabe gemacht, sie haben den Täter aber überführt' antwortete Andrea
"Er hat mich geschlagen und vergewaltigt, es tut alles so weh" murmelte ich
Andrea wollte mir über die Wange streicheln.
"Nein lass die Hand auf meiner Brust, es ist schon Blamage genug hier so zu liegen" murmelte ich
Dann kam der Mann mit einer Decke.
Sie nahmen mich mit ins Krankenhaus, wo ich mich aber kurz darauf selber entlass.
Ich wollte nach Hause zu meiner Familie.
Die mich dann auch abholten, nach dem sie versucht hatten auf mich einzureden ich sollte doch bleiben.
Aber sie kannten mich, wenn ich was nicht will dann lass ich mir das nicht einreden doch zu tun, ich war halt ein Sturkopf.
Andrea wartete unten mit mir auf meine Eltern.
Meine Mama sprang aus dem Auto und zog mich weinend in die Arme!
"Alles gut Mama, es hätte schlimmer kommen können, ich will nach Hause" murmelte ich nach dem ich die Umarmung erwidert hatte
Wir fuhren nach Hause, wo ich dann alles erzählte.
Mir fiel es schwer darüber zu reden, aber sie sollten alle wissen was passiert ist.
James wollte mich in Arm nehmen doch ich reagierte ängstlich.
Sofort ging James ein Schritt zurück.
Ich weinte los "Tut mir leid James, das war keine Absicht"
'Alles gut' sagte Er traurig
Langsam zog ich James in meine Arme, er ging es so langsam an wie ich es wollte!
James verstand die Welt nicht mehr, wie konnte mir das passieren.
Selbst James weinte die ganze Zeit.
"Mama? Papa? Andrea und der Rest? Ich gehe schlafen oder versuche es" murmelte ich
'Buona Notte amore mio' erwiderte Donata
Ich verschwand nach oben und James folgte mir und tat als ob er zu sich geht.
Aber folgte mir dann!
'Darf ich bei dir schlafen?' Fragte James
"Versuchen wir es" murmelte ich
Ich zog mich ganz aus und legte mich hin, James legte sich vorsichtig neben mich.
Sanft fing er an mich vorsichtig zu streicheln, ich schloss die Augen.
Er schlief aber früher ein als ich, den ich konnte nicht schlafen.
Leise beobachtete ich James wie er schlief, man merkte ihm an das er darunter litt was mir passiert war.
Doch ich konnte nicht schlafen, egal was ich versuchte...

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