Die Avengers-Experten | Me

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Kates Sicht:

Gedankenverloren machte ich mich auf den Weg zu der Gruppe, die hoffentlich Roxana und mir bei unseren Problem weiterhelfen konnte.
Ich kannte die kleine Gruppe jetzt schon, seit die Sache in New York passiert war.
Ich fand es einfach unglaublich, dass die Avengers damals tatsächlich ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten, um uns zu retten.
Für mich war das auf keinen Fall selbstverständlich, nicht jeder würde so etwas tun.
Ich wusste noch nicht Mal, ob ich sowas machen könnte.
Ja ok, Roxana und ich hatten damals in New York ein paar Menschen geholfen zu fliehen, aber das als Job jetzt zumachen ....
Ich weiß nicht, das klang nach sehr viel Verantwortung.
Von Roxana hatte ich später erfahren, dass die Regierung damals vor hatte zwei Atombomen auf New York loszulassen, damit das Portal und die Chitauri zerstört werden.
Nur leider hätten sie damit auch ganz New York und noch viel wichtiger die ganzen Menschen darin getötet!
Ohne die Avengers wären diese ganzen Menschen nicht mehr am Leben, darunter auch Roxana und ich.
Und Schuld daran wäre ganz allein die Regierung und vorallem die Leute gewesen, die beschlossen hatten dies zu genehmigen.
Ich bin noch nie ein Fan der Regierung gewesen und diese Tat bewies es mir Mal wieder, wieso das so war.

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich das unauffällige Haus direkt vor mir betrachtete.
Hier war es: Der "Stützpunkt".
Von Außen würde man nie im Leben vermuten, das sich irgendetwas dort verbag, aber genau das war ja der Sinn der Sache.
Ein gut versteckter Stützpunkt.
Das Beste an dem Haus war, dass sie das Haus von Innen Schalldicht gemacht haben, sodass die Außenwelt auch ja nichts von den Aktivitäten darin mitbekommt.
Ich öffnete das Gartentor, vordem ich stand und ging den kleinen Weg lang zur Tür.
Rechts neben der Tür befanden sich 6 Klingeln, bei dem kein einziger beschriftet worden ist.
Ich drückte die dritte Klingel 5 Sekunden lang und wie erwartet, tauchte ein Fingerabdruck Scanner auf.
Ich legte meine Hand rauf und wartete weitere drei Sekunden.
Als es dann grün aufleuchtete, wusste ich, dass die Tür automatisch entriegelt wurde und ging rein.
Diese Etage, auf der ich mich gerade befand, war die Wohnetage mit Wohnzimmer, Küche, Esszimmer und Bad.
Vor mir am Ende des Flures ging eine Treppe nach oben in den 1. Stock und die andere nach unten in den "Keller".
Oben im 1. Stock waren die ganzen Schlafzimmer von ihnen, auch ich hatte hier ein Schlafzimmer, allerdings war es für mich nur eine Art Gästezimmer, da ich ja mit Roxana zusammen lebe.
Da ich hier niemanden hörte, ging ich die Treppe runter in den "Keller", wo sich der eigentliche Stützpunkt befand.

,,Kate, da bist du ja.", rief Martin freudig und stand von seinem Schreibtisch auf, um mich zu umarmen.
,,Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Martin.", meinte ich lächelnd und erwiderte seine Umarmung.
,,Wo sind denn die anderen?", fragte ich, da ich keinen außer Martin hier sah.
,,Sie warten schon alle auf dich im Konferenzraum."
meinte er und ging wieder zurück zu seinem Schreibtisch.
Ich folgte ihm und beobachtete, wie er die Schublade seines Schreibtisches öffnete und etwas heraus holte.
,,Siehe es als Willkommens Geschenk ", sprach er grinsend und hielt mir ein großes Stück Schokolade hin, was ich dankend annahm.
Man sollte wissen: Martins Schokolade war heilig und nicht sehr leicht zu bekommen.
Martin und ich gingen dann in den Konferenzraum und ich musste nicht lange warten, als auch schon Jenny auf mich zu rannte und mich in eine stürmische Umarmung zog.
,,Omg, Kate, ich bin so froh dich endlich wieder zu sehen!", meinte die rothaarige zu mir, was mich Schmunzeln ließ.
,,Geht mir genauso, Jenny. Es ist schon etwas her, als wir uns das letzte Mal gesehen haben.", erwiderte ich und löste mich wieder aus der Umarmung.
,,Eindeutig zu lange her.", meinte Chris breit grinsend und kam mit ausgestreckten Armen auf mich zu.
,,Kate!"
,,Chris!", riefen wir beide übertrieben theatralisch und umarmten uns.
,,Du siehst gut aus, du hast dich kaum verändert bei unserer letzten Begegnung", meinte ich grinsend zu ihm und sah, wie er sich peinlich berührt durch seine kurzen, dunkelblonden Haare fuhr.
Aww, wie süß. Unser Medien-boy kann wohl immer noch nicht so gut mit Komplimenten umgehen.
,,Du siehst auch ganz gut aus, Kate.", erwiderte er lächelnd.
Er schaute für einen kurzen Moment zur Seite, ich folgte seinen Blick und sah, dass Martin uns beide beobachtete und nicht gerade glücklich aussah.

,,Hey, Kate, willst du uns nicht auch Mal begrüßen?", fragte die blondhaarige Brillenträgerin mich grinsend und kam um den Tisch herum zu mir rüber.
,,Sophie, immer noch am Erfinden?", fragte ich unsere Technik-Expertin und schloss auch sie in die Arme.
,,Wie immer.", lachte sie, ,,Manchmal explodiert es, manchmal nicht."
,,Klingt ja sehr erfolgreich.", erwiderte ich und drehte mich dann zur nächsten Person.
,,Liam. Wie geht es unseren Mythologie-Experten?", fragte ich lächelnd und umarmte ihn.
,,Gut, wie immer. Aber jetzt wo du da bist, noch besser.", meinte er und zwinkerte mir zu.
,,Hey, ich will auch noch!", rief Leonie von der Seite und umarmte mich kurz.
,,Schön, dass du gekommen bist, Kate. Jetzt, nachdem wir dich alle begrüßt haben, können wir uns ja setzten. Martin hat erzählt, dass du etwas wichtiges zu besprechen hast.", meinte sie und ließ sich gleich darauf auf einem der Stühle nieder.
Die anderen taten es ihr gleich und ich setzte mich ans Kopfende des Tisches.
,,Also, was hast du uns zu berichten?", fragte Liam und sah, genauso wie die anderen, neugierig zu mir.
,,Naja, es gab da so einen Vorfall und ich glaube, es könnte in gewisser Weise mit den Avengers zusammenhängen oder eher mit Asgard.", fing ich an und erzählte ihnen dann die ganze Geschichte mit den Steinen.
Jeder von ihnen hörte mir gespannt und Leonie schrieb gleichzeitig alles auf ihren Laptop mit.
,,Und deswegen bin ich hergekommen, in der Hoffnung, dass ihr Roxana und mir weiterhelfen könnt.", beendete ich meinen Vortrag.
,,Das ist wirklich unglaublich! Hast du deinen Stein dabei?", fragte Sophie mich vollkommen baff.
,,Ja, hab ich.", antwortete ich schnell und holte ihn raus.
Ich legte ihn auf den Tisch, damit ihn jeder sehen konnte.
,,Und was sagt ihr dazu? Von der Erde kommt es ganz sicher nicht."
,,Auf keinen Fall, dieser Stein erinnert mich sehr an die Infinity Steine. Was denkt ihr?",fragte Jenny, während sie sich fasziniert den Stein anschaute.
,,Ja, da hast du Recht. Das sieht wirklich wie ein Infinity Stein aus.", erwiderte Martin, der gegenüber von ihr saß.
,,Das ist kein Infinity Stein.", kam es von Liam, der bisher nur nachdenklich den Stein betrachtet hatte, ,,Ich vermute, es handelt sich hierbei um die Zwillings-Steine, sowas wie die Unterart der Infinity Steine. Es gibt nur zwei von denen, deshalb werden sie auch so genannt. Das sind aber auch die Einzigen, die neben den Infinity Steinen exestieren."

,,Das ist ja unglaublich! Ich habe noch nie etwas von diesen Steinen gehört. Woher weißt du das?", fragte Leonie ihn überrascht.
,,Hey, ich bin nicht umsonst der Mythologie-Experte von uns allen! Ich habe mir letztens nochmal alles durchgelesen. Thor hat den Avengers viele Informationen zu den Infinity Steinen gegeben. Die Zwillings-Steine hat er mal erwähnt. Laut ihm, handelt es sich dabei nur um einen Mythos. Es wurde bisher noch nicht bestätigt, dass es diese Steine wirklich gibt. Er selber glaubt nicht daran."

Etwas fassungslos nahm ich den Stein in meine Hände und betrachtete ihn.
Auch wenn es kein Infinity Stein war, musste es irgendetwas bewirken können.
Aber was?
,,Du weißt nicht Zufällig, was es mit diesen Steinen auf sich hat?"
,,Tut mir Leid, darauf habe ich keine Antwort. Das müsstest du Thor schon selber fragen.", erwiderte Liam.
,,Danke, euch allen. Ich weiß jetzt eindeutig mehr als vorher.", bedankte ich mich bei ihnen für ihre Hilfe.
,,Können wir den Stein vielleicht untersuchen, solange du hier bist?", fragte Sophie und sah mich mit einem flehenden Blick an.
,,Natürlich darfst du das.", erwiderte ich grinsend, ,, Vielleicht findest du ja noch etwas heraus."

Am Ende des Tages konnten wir leider nichts neues bei den Untersuchungen feststellen.
Dafür konnte ich endlich mal wieder Zeit mit der Gruppe verbringen, da es schon etwas her war, als wir uns das letzte Mal gesehen haben.
,,Hey, Leonie, läuft da eigentlich etwas zwischen Chris und Martin.", fragte ich sie flüsternd, als mir mal wieder die Blicke der beiden auffielen.
,,Die sind eindeutig ineinander verknallt! Allerdings sind die beiden einfach zu Blind, um das zu bemerken. Wir haben sogar schon Wetten abgeschlossen, wann sie endlich zusammenkommen.", lachte sie.
Ich blickte kurz auf mein Handy und stellte fest, dass ich langsam mal nach Hause sollte.
,,Hey, Leute, ich muss jetzt los. Ich muss auch noch mit Roxana über alles reden. Wir sehen uns.", verabschiedete ich mich von allen und umarmte sie alle nochmal zum Abschied.

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