06 - Entscheidungen

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"Ich liebe dich, Julia Albert"
"Ich dich auch Damon"
Obwohl mein Herz es besser weiß.

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Wieso kann ich Niklaus nicht aus meinen Gedanken verbannen? Oder gleich aus meinem Herzen? Nach allem was er mir angetan hat, liebe ich ihn trotzdem noch. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht.

Damon legt seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Alles ist gut. Und alles wird gut bleiben, glaub mir"

Wenn es bloß so einfach wäre! Ich habe ja keine Bedenken wegen Katherine, dieser hinterlistigen Schlange. Sondern wegen Niklaus, oder besser gesagt, habe ich Bedenken wegen meiner Gefühle für ihn.

Trotzdem stimme ich Damon zu. Es wird schon gut werden. Ich habe schon öfter über Niklaus nachgedacht, obwohl ich es nie gewollt habe. Naja, bis jetzt habe ich diese Gedanken immer wieder erfolgreich aus meinen Gehirn verbannt, nur diesmal sind sie hartnäckiger.

Auf einmal öffnet sich die Tür. Die Doppelgängerin Elena kam herein, gefolgt von einem Braunhaarigen Mädchen mit ebenfalls braunen Augen und einer Blondine mit blauen Augen. Beide waren eigentlich ziemlich hübsch.

"Hi Damon, Hi Julia", meint Elena, wobei sie mich viel netter und fröhlicher begrüßt.

Was hat sie gegen Damon?

"Hallo Elena", antwortet Damon, "Bist du wegen mir hier?" , fragt er mit seinem typischen 'Damon-Grinsen'.

Was geht bitte zwischen denen?
Komisch. Ich bin gar nicht eifersüchtig. Bei Niklaus bin ich unfassbar eifersüchtig gewesen, wenn er nur die Hand einer Frau geküsst hat. Oh nein. Das bedeutet sicher nichts Gutes!

"Nein Damon! Und nach deiner dummen "du willst mich sicher küssen" -Aktion, will ich dich am liebsten gar nicht mehr sehen!", reißt Elena mich, Gott sei Dank, aus meinen Gedanken. Ich sehe etwas verwirrt zwischen Damon und Elena hin und her.

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen, falls ich das gerade getan habe", entschuldigt sich Elena. "Kein Problem, ist nicht deine Schuld.", antworte ich und werfe Damon einen warnenden Blick zu. Obwohl, eher meinen Todesblick.

Elenas Freundinnen sind die ganze Zeit hinter ihr gestanden. Es wäre echt unhöflich, wenn ich sie nicht begrüßen und mich vorstellen würde. Also gehe ich auf die Blonde zu, reiche ihr die Hand und sage freundlich
"Hey, ich bin Julia. Und du bist..?"
"Caroline, aber du kannst mich Care nennen!", antwortet sie total fröhlich. Sie ist mir sofort sympathisch.
"Okay, Care!" , sage ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Dann gehe ich ein Stück nach rechts, reiche der Braunhaarigen ebenfalls meine Hand und wiederhole meine restliche Handlung. Sie stellt sich als Bonnie vor. Sie scheint etwas ruhiger zu sein, aber sicher total nett!

"Und was macht ihr heute noch so?", frage ich die drei Freundinnen.
"Wie machen einen Mädelsabend. Willst du mitkommen?", entgegnet mir Elena fröhlich. Und zwar nicht gespielt fröhlich, was mich freut.
Wahrscheinlich wäre es echt gut mal auf andere Gedanken zu kommen. Dieses Gefühlsdrama wird mir langsam echt zu viel.

Caroline und Bonnie sehen mich fordernd an.
"Klar, gerne! Wenn es für euch okay ist?", frage ich an Care und Bonnie gerichtet.
"Ja klar! Wir wollen dich kennenlernen! Du scheinst total nett zu sein!", antworten die beiden wie aus einem Mund. Ich grinse über beide Ohren.

"Gut, ich hole nur schnell meine Sachen.", meint Elena.
Stimmt, ich brauche auch noch Übernachtungszeug.
"Ich packe auch schnell ein paar Sachen zusammen!", sage ich und renne mit Vampirspeed in mein Zimmer, oder besser gesagt Damons Zimmer. Dort habe ich all meine Klamotten und den Rest meiner Sachen platziert.

Vergessene FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt