Chapter eight

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{Ciel's Sicht}
,,Ich...ich, weiss es nicht." Gestehe ich leise. ,,Ach, so ist es..." tut sie mir nach.

Eine Zeit lang ist es wieder still. Diese Stille macht mich noch wahnsinnig! Doch sie hat recht. So sehr. Eigentlich ist Sebastian...Sebastian....ist halt Sebastian! Und Lizzy ist meine Verlobte. Eigentlich hätte ich sie längst heiraten sollen, doch ich wieder sprach ihrer Familie. Und Lizzy. Ich war nicht bereit. Nicht bereit, um all dies hier zu beenden. Schon seit langer spürte ich ihre Enttäuschung in mir. Sie war voller Wut und Hass. Doch gegen wem? Gegen Sebastian? Mir? Oder doch...ihr selbst?

Irgendwann dreht sie sich zu mir und schaut mich lächelnd an. ,,Da kann man nichts tun!" sagt sie und springt von dem Berg, den sie irgendwie gebaut hat. Während sie geht ruft sie noch:,, Sorg dafür, dass du es schnell herausfindest!"

Und die Tür schließt sich.

Und schon wieder hat sie verdammt Recht. Ich muss so schnell wie möglich rausfinden, was Sebastian wirklich für mich fühlt. Er hat noch nie darüber gesprochen, doch es wird sich bald verändern! Da bin ich mir sicher.

Doch da verändert sich meine Miene ziemlich schnell. Wie sollte ich es denn bitte schon herausfinden? Hm...

Irgendwie ist der Gedanke es direkt zu fragen echt mies. Unsere Beziehung würde sich drastisch​ verändern! Am Besten meide ich Sebastian. Es klingt zwar komisch, aber es ist das beste. Wahrscheinlich finde ich es so am schnellsten raus.

 ★★★★★★★★★ 

Tagelang bin ich Sebastian ausgewichen. Es tut weh, doch ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich es wissen muss. Ich muss wissen, was Sebas-chan für mich fühlt. 

Müde gehe ich ins Esszimmer um zu frühstücken. Sanft drücke ich meine Hand gegen der Tür, damit sie auf geht. Sebastian ist ziemlich leise in letzter Zeit. Ist er so, weil ich ihn ignoriere? Könnte sein...nein, nicht doch. Ciel, hör auf so zu tagträumen. Es ist einfach nicht möglich.

Wie auch immer, ich setze mich hin und esse. Als ich fertig gegessen habe, stehe ich auf und gehe im Büro. Ich muss letztendlich noch arbeiten.

Die Stunden vergehen. Irgendwann wird die Tür langsam geöffnet. ,,Sebastian?'' Frage ich und tatsächlich. Ein nicht so erfreuter Sebastian steht vor mir. ,,Junger Herr.'' ,,W-was ist?'' Stottere ich. Was denn jetzt los?

,,Ich hätte da mal eine Frage. Habe ich irgendetwas falsch gemacht?'' Fragt er verlegen. Er und falsch. Er ist perfekt und das macht mich wahnsinnig.

Schnell sage ich ''nein''. ,,Achso.'' Plötzlich kommt er in schnellen Schritte auf mich zu und hält mein Kinn mit zwei seiner Fingern fest. ,,Ciel...'' raunt er mir ins Ohr. Gänsehaut ist hier deutlich zu spüren. ,,Es macht mich fertig. Vielleicht glauben sie es mir nicht, aber auch wenn sie mich anschreien wurden, würde es mich glücklich machen.''

Ich stehe nervös auf und laufe schnell raus bis in den Fluren. Er kommt mir hinterher, was mich schneller laufen lässt. Panisch suche ich das Schlafzimmer. Flott gehe ich die Treppen hoch und erreiche das Schlafzimmer. 

Nervös betrete ich es und knalle die Tür zu. Ich weiss wie es enden wird. Er soll aufhören mit mir zu spielen! Es tut verdammt weh! So sehr... 

Eine Flüssigkeit kullert meine Haut runter. Schweiß. Schnell öffne ich die Schranktür und suche was raus. Doch bald wird die Tür gewalttätig geöffnet und ein genauso schwitzender Sebastian sieht mich entsetzt an. Wieso ist er so davon besessen? Ich ignoriere seine Anwesenheit und knöpfe das Hemd auf. Er kommt auf mich zu. ,,Überlassen sie es mir.'' Flüstert er. Hat er sich beruhigt?

Automatisch schreie ich ihn an. ,,Hey! Was fällt dir ein?!'' ,,Ich bin immerhin Butler! Egal wie sehr sie mich ignorieren, ich werde meine Aufgabe bis zum Schluss durchziehen!'' ,,Hör auf! Was zum...'' Da hält er mich fest und schaut mir tief in die Augen. Es tut schon fast weh, denn er hat wortwörtlich seine Finger in meine Arme eingerammt. Entsetzt versuche ich mich zu befreien. Doch gescheitert. Er schubst mich aufs Bett, hält immernoch meine Gelenke fest und presst gewalttätig seine Lippen auf meine. Seine feuchte Zunge schmelzt mit meiner. ,,S-sebastian...'' Keuche ich während des Kuss und versuche nach Luft zu schnappen, was momentan nicht so einfach ist.

Doch dann erwidere ich langsam. Ich kann nicht anders.

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End of chapter eight

Na, kleine Fujoshi's? Ich dachte, dass ich im nächsten Chapter Lemon schreibe, doch ich kann kaum Yaoi schreiben. Doch ein versuch ist es wert. Schreibt mal eure Meinung.

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