MyLord II

Chapter twelve

Ich laufe genau in Sebastians Richtung, als ich plötzlich meine Beine nicht mehr fühle. Was ist nur los? Wieso kann ich nicht mehr weiter gehen? Nein nein nein! Nicht nervös werden! Während ich hier rum stehe könnte Sebastian...Nein! Das werde ich nicht zulassen. Meine Beine beginnen sich wieder zu bewegen. Sebastian darf nicht gehen...Denn verdammt, ich lie-...

Was?

Sie...sie....sie küssen sich?! Was geht hier nur vor sich... ,,Hmm, sie sind ein guter Küsser, hehehe.'' Kichert sie unschuldig, was Sebastian nur erwiedert. Alles bleibt plötzlich stehen. Ich fühle mich verdammt leer. Wieso...wieso lässt er das zu? 

,,Oh, junger Herr!'' sagt dieser Bastard lächelnd. ,,Nanu, sie sind ganz blass. Fühlen sie sich nicht wohl?'' ,,Nein...'' flüstere ich. ,,Alles bestens.'' Da beginne ich gezwung zu lächeln. Ich nähere mich den beiden und schaue mir diese Frau genauer an. ,,Dürfte ich wissen, wer sie sind?'' ,,Oh natürlich, wie unhöflich von mir! Ich bin Saint Albern. Ich bin Architekt  und lebe seit einigen Jahren in Italien. Ein gewisser Earl Trancy erwartete mich in dem Anwesen der Phantomhives.'' Mistkerl! Was denkt er sich dabei Angestellte in fremden Orten anzustellen? Wie auch immer, ich hab grad nicht die Zeit mir darüber Gedanken zu machen. ,,Ich bin Earl Ciel Phantomhive und somit Herr des Hauses. Wie es auch sei. Sebastian!'' ,,My Lord?'' ,,Serviere Miss Albern einen Tee. Dann bitte ich dich, hoch im Büro zu kommen.'' 

Es bricht mir das Herz. ER bricht mir das Herz. Wieso tut er sowas? Was denkt er sich dabei? ,,Jawohl, junger Herr.'' Blitzartig werde ich rot. Es macht mich verlegen. Nachdem er... ''das'' getan hat kann er so natürlich mit mir sprechen. Doch plötzlich bekomme ich zwei schreckliche Gedanken. Findet er mich langweilig? Und schlimmer...Hat es sich gut angefühlt?

,,Junger Herr?'' Sofort blicke ich auf und schaue in seinen wunderschönen Augen. ,,Ehm ja! Verzeihung, ich gehe dann jetzt mal.'' Gerade möchte ich gehen, doch er hält plötzlich meine Hand. ,,Warten sie bitte kurz!'' ,,Was fällt dir ei-'' ,,Junger Herr? Gehts ihnen wirklich gut? Ich glaube sie sind-'' ,,Halt dein Mund. Ich gehe.'' Somit ziehe ich meine Hand weg, jedoch spüre ich beim laufen immer noch die Gänsehaut von vorhin. Ich konnte nicht agieren. Und das macht mich zum Verlierer. 

Wieso ich mich bei Sebastian anders fühle? Weil er mich zu dummen Gedanken bringt, von dem ich nie drauf gekommen wäre. Wie das wohl heißt?

Schon immer dachte ich, eine Beziehung wäre nach dem Sex sicher. Da irrte ich mich aber furchtbar.

Langsam komme ich in meinem Büro an und lasse mich ins weiche Leder fallen. Alles ist irgendwie anstrengend. Da fällt mir ein, dass meine Schleife sich gelöst hat. Mit siebenundzwanzig Jahren keine Schleife können ist zwar dämlich, aber ich hatte immer meine Eltern und dann kam Sebastian. Ich habe es noch nie gebraucht. Nie. Ach man, jeder zweite Gedanke gehört Sebastian. Konzentriere dich doch mal auf was anderes!

Mühsam stehe ich auf, suche nach ruhiger Musik und schmeiße was rein. Da lege ich mich auf die Couch, jedoch lasse ich mich langsam nach unten fallen und lande auf das knarrende und harte Holz und liege vollkommen hilflos und allein mitten im Raum. Langsam schließen sich meine Augen und die Luft wird rein.

Plötzlich sehe ich eine hübsche Dame, mitten in einem Feld. Mit eleganter Bewegung dreht sie sich langsam mehrmals um, summt leise und lächelt. Mit den hellen und schlanken Fingern berührt sie sanft eine kleine Blume. Als sie zu mir schaut, wird sie traurig. Ihre Gesichtszüge verändern sich und sie wird melancholisch. Eine Hand findet Weg auf ihrer Brust, sie schüttelt mehrmals den Kopf und langsam, aber auch nur ganz langsam beginnt sie zu lächeln. Als mir tiefer in die Augen schaut, merke ich wie ihre glänzenden Augen beginnen zu weinen. Eine feuchte und kalte Träne läuft ihr das Gesicht entlang. Da sagt sie nur einen einzigen Wort.

,,J....ung...er....He...rr....Junger...Herr....Junger Herr!!!'' Langsam öffne ich meine Augen. ,,Sebastian...?'' Vor mir ist ein besorgter Sebastian, was scheint erleichtert zu sein. ,,Sind sie wohllauf?'' ,,Ja...'' antworte ich knapp. ,,Lebe...'' ,,Wie bitte?'' Fragt er ein wenig abwesend. ,,Lebe. Das hat mir eine Frau gesagt. Sie war wunderschön. Blondes Haar, blaue Augen.''

Sie war wunderschön.

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Okay, dieses Kapi ist vollkommener Blödsinn. Ich stecke grad in der tiefsten Fase ever. Ich bin so verdammt müde und kann nicht schlafen. Ich bin auf Dauer unglücklich ohne den Grund zu wissen. Ich bin mit allem unzufrieden, hab kein Bock auf nichts. Ich kann so einfach nicht schreiben. In so einer Situation entsteht nur purer Blödsinn wie das hier. Entschuldigung. Wie auch immer, da ich Geburtstag hatte, also vor zwei Tage, wollte ich mal was uploaden. Also Bye!