Rose
Ich schluckte.
Ganz viele Werwölfe waren hier versammelt und tuschelten mit einander.
Bis Colton aufstand und die Hand hob. Alle wurden mucksmäuschenstill.
Dann richteten sich seine Augen wieder auf mir. Nichts als Kälte war in ihnen zu sehen.Meine Angst gegenüber ihm wird im Moment nur noch größer..
"Hört alle her. Da meine Gefährtin nun wieder zurück ist, können die Vorbereitungen beginnen! Die Hochzeit wird in zwei Tagen stattfinden.", seine tiefe Stimme drang mir unter die Haut, in meinen Knochen. Eine Gänsehaut überkam mich als seine Augen heller wurden.
Sein Wolf will die Kontrolle..
Ich atmete tief durch als seine Augen wieder ihre normale Farbe bekamen.
"Aber wo war sie denn?", rief plötzlich eine mir bekannte Stimme.
Das ist doch..
Und tatsächlich. Rebecca. Sie wusste doch wo ich war? Sie hatte mir doch heraus geholfen!
"Bei ihren Eltern. Ihr Vater war erkrankt.", sagte er ohne mit der Wimper zu zucken.
Gelogen. Dachte er wirklich ich war bei meinen Eltern oder sagte er dies damit niemand mit bekommt dass ich geflohen bin?
Seine Augen fesselten mich. Ich konnte den Blick einfach nicht abwenden.
Ein zufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit.Etwas ging ihm durch den Kopf..
"Ihr dürft jetzt gehen.", sagte er noch bevor alle langsam raus liefen. Auch ich wollte weg doch seine Worte hielten mich davon ab.
"Du bleibst schön hier.", knurrte er leise.
Wieder war es nur ein hauchen an meinen Ohr. Ich drehte mich zu ihm und sah, dass er noch an seinem Platz saß.
Wie macht er das?!
Gerade als ich wieder durch die Türen laufen wollte, schlossen sie sich.
Erschöpft senkte ich kurz meinen Kopf und schloss die Augen. Tief durchatmend drehte ich mich zur Colton.
Mit geschmeidigen Schritten kam er auf mich zu. Ich drückte mich an die Tür, in der Hoffnung sie würde sich öffnen, jedoch tat sich nichts. Sie blieb geschlossen.
"Hallo, Prinzessin.", hauchte er als er sich mit seinen Armen an den Türen abstützte und mir somit jegliche Art, weg zu laufen, versperrte.
"Hallo, Alpha..", ich wusste nicht was ich anderes sagen hätte können.
"Wieso bist du weg gelaufen, Rose?", fragte er und ich konnte sein unterdrücktes Knurren heraus hören.
"Das fragst du auch noch?", flüsterte ich und meine Stimme klang mehr als erschöpft.
Seine brauen zogen sich wütend und verständnislos, zusammen.
"Ich habe es schon einmal gesagt und ich sage es wieder. Ich möchte nicht deine Mate sein. Also, lasse mich gehen. Bitte..", ernst schaute ich ihm in die Augen wobei ich letzteres flehend hauchte.
"Jetzt sage ich dir mal etwas. Du bist und bleibst meine Mate. Daran wird sich nichts ändern. Es liegt an dir, ob du bei mir glücklich sein wirst oder ob du leiden wirst. Aber selbst wenn ich wollen würde, dass du gehst.. Ich kann nicht!", er schaute mir ausdruckslos in die Augen und genauso wie ich, hauchte auch er seine letzten Worte. Nur tat er dies mit etwas mehr Nachdruck, indem er meine Oberarme packte und mich leicht an sich drückte.
Ich hob meinen Kopf noch höher um ihn anzusehen.
"Ich hasse es wenn man vor mir flieht, Rose.", knurrte er plötzlich leise und wütend blickte er mich an.
Seine Augen schienen dunkler zu werden und die Panik überkam mich.
Dunkle Augen gleich Wut..
"E-Es tut mir leid?", sagte ich leise.
Wie kann man einen Wütenden Werwolf beruhigen? Oh Gott, wenn sie wütend werden zerfleischen sie dich. Das durften wir Menschen oft genug mit ansehen.
Seine Hände zerdrückten meine Arme und Tränen sammelten sich in meinen Augen, als der Schmerz sich langsam breit machte. Ich drückte ihn leicht weg, doch er bewegte sich kein Stück.
"Du solltest bestraft werden..", knurrt er.
Eine Tränen rollte meiner Wange herunter als der Schmerz unerträglich wurde. Flehend sah ich ihn an, doch es schien als würde er gar nicht bemerken was er gerade tut. Bis er sich meine Träne ansah, wie sie langsam meiner Wange herunter floss.
"Mach das du hier weg kommst, geh auf dein Zimmer. Ich will dich für heute nicht mehr sehen! Sonst vergesse ich mich noch.", sagte er noch knurrend, öffnete die Türen und schubste mich raus. Ich landete auf den Boden während die Türen sich hinter mir wieder schlossen.
Leise weinend rappelte ich mich auf und lief langsam auf meinem Zimmer.
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Heyy,
Ich hoffe es hat euch gefallen!
Und was glaubt ihr wird als nächstes passieren?
Bis bald❤️
-A
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The AlphaKing
WerewolfRose war ein ganz normales Mädchen welches jedoch kein normales Leben führte. Sie lebte nämlich in der Stadt der Werwölfe und war unter deren Gewalt so wie alle anderen Menschen in Ihrer Heimatstadt auch. Schon immer einmal war es ein Traum von ihr...