Rose
Inzwischen waren drei Tage vergangen. Ich fühlte mich lebendiger. Zu wissen, dass Colton mich niemals finden wird, beruhigte mich.
Sein Biss, bringt ihm nichts mehr. Selbst wenn meine Seele ihn misste, so war mein Verstand klar wie Glass. Und mein Verstand war schon immer stärker als mein Herz.Leider, lebte ich noch immer in einem Hotel. Ich brauche, ganz dringend eine Wohnung und ein Job.
Doch ein Job hab ich schon gefunden. Ganz in der Nähe des Hotels ist dieses wundervolle Café. Ständig riecht es hier nach Cupcakes.
Herrlich.Ich atmete tief durch bevor ich die Eingangstür öffnete und eintrat. Heute hatte ich ein Vorstellungsgespräch.
"Guten Morgen, was darf ich Ihnen bringen?", fragte das Mädchen hinter den Tresen.
Sie hatte große braune Augen und ein sehr freundlichen Blick. Ihr kurzer Bobschnitt gab ihr ein leicht wildes aussehen. Im großen und ganzen war sie wirklich schön.
"Guten morgen. Ich habe ein Vorstellungsgespräch Gespräch mit Andreas Kiel.", erwiderte ich freundlich.
Sie strahlte mich an und sagte mir, ich solle ihr folgen.
Während wir also zum Büro des Leiters liefen, stellte sich das Mädchen als Linda vor. Auch ich verriet ihr meinen Namen."Miss Mitchell. Kommen sie doch herein.", sagte ein etwas älterer Mann.
Er muss dann Andreas Kiel sein.
"Guten Tag, Sir", antwortete ich und lächelte.
Ich setzte mich auf dem Stuhl, auf dem er zeigte und dann fing die Befragung an.
Schule, Ehemalige Jobs sowie etwas private fragen."Sind sie liiert?", fragte Andreas.
"Nein."
"Und sie kommen aus Amerika?"
"Ganz genau", erwiderte ich und ignoriere mal die Tatsache das genau dies, in meinen Unterlagen stand, die er vor die Nase hat.
"Erkennt man an ihrem Akzent", lächelte er.
Ich lächelte gezwungen zurück.
Nett bleiben Rose. Er ist ein alter Mann.
"Sehr schön. Dann freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass sie, morgen um Acht Uhr in der Früh, anfangen können, zu arbeiten.", lächelte Andreas nochmal lieb worauf ich mich bedankte und mit einem Händeschütteln, raus lief.
Danke Gott!
Ich verabschiedete mich noch von Linda und verließ das Café.
Am Hotel wieder angekommen, setzte ich mich sofort auf die kleine Ledercouch, in meinem Zimmer und schaute mir weiter die Zeitungen an.
Es gab viele freie Wohnungen, doch ich wollte lieber eine, die neben dem Café ist.Tatsächlich, fand ich eine Einzimmerwohnung neben dem Café. Es lagen geschätzt Zehn Minuten dazwischen.
Ich stand auf und machte mir einen Tee, bevor ich zum Telefon griff und dort anrief.
Während der Wasserkocher im Hintergrund lief, sprach ich mit der Dame."Gut, dann seien Sie morgen Nachmittag auf der besagten Straße. Schönen Abend noch.", verabschiedet sich die Frau.
Auch ich verabschiedete mich und legte das Telefon an seinen Platz.
Erschöpft setzte ich mich auf mein Bett und schlief relativ schnell ein. Lag wohl am Tee.
•••
1 Monat später..
"Was darf ich Ihnen bringen?", fragte ich die ältere Dame, höflich lächelnd.
"Vor Acht Minuten habe ich deiner Kollegin gesagt, was ich möchte! Mein Cappuccino ist immer noch nicht hier und jetzt kommst du und fragst nach meiner Bestellung, soll ich jetzt weitere acht Minuten warten?", zickte die Dame in einen unhöflichen Ton.
Etwas überrascht schaute ich sie an.
"Jetzt schau mich nicht so an! Haben dir deine Eltern keine Manieren beigebracht?", rief die Dame böse schauend.
"Entschuldigen sie bitte, wie führen sie sich hier auf? Verlassen Sie sofort mein Geschäft!", rief plötzlich Andreas, der wie aus dem nichts, hinter mir stand.
Bevor ich oder noch jemand etwas sagen konnte, stand die Dame ruckartig auf, woraufhin ihre Goldenen Armreifen anfingen, zu klirren.
"Drecksbude!", rief sie noch, bevor sie durch die Eingangstür verschwand.
Verdutzt starrten die Kunden. Doch das starren war an die alte Dame gerichtet.
"Geht es Ihnen gut, Miss Mitchell?", fragte mein Chef, woraufhin ich zu ihm blickte.
"Ja, Danke sehr.", hauchte ich.
Nicht das Verhalten der Frau hat mich so mit genommen. Sondern ihre Worte.
"Jetzt schau mich nicht so an! Haben dir deine Eltern keine Manieren beigebracht?"
Traurig senkte ich den Blick. An meine Eltern habe ich gar nicht mehr gedacht. Ich habe mich nicht mal mehr verabschieden können. Das letzte mal als ich sie sah war, als wir im Urlaub waren.
Ich vermisse sie. Und ich würde sie so gerne anrufen und ihnen sagen, dass es mir gut geht. Mehr als gut. Ich hatte es nämlich endlich geschafft. Jetzt kann ich ein ganz normales Leben führen.
Ich hab ja jetzt sogar meine Wohnung. Die ich wunderschön renoviert hatte.
"Hey, alles in Ordnung?", fragte mich Linda und legte ihren Arm um meine Schulter.
"Ja klar!", lächelte ich und wischte die Tränen fort, die mir dann doch entwicht sind.
"Die Frau hatte gar nicht bei mir bestellt. Ich weiß nicht, wieso sowas gesagt hatte.", seufzte Linda.
Ich winkte ab.
"Entweder sie hatte ein schlechten Tag oder ist verrückt."
Linda nickte mit zu bevor sie sich ihrer Arbeit wieder widmete.
Ich war mir sicher, dass wir noch gute Freundinnen werden.
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Hey ihr lieben!
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Ich danke euch für die 33k reads! ❤️
Eure Kommentare sind immer so süß und zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht! Vielen Dank!
Ich wünsche euch noch ein schönen Sonntag!
-A
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The AlphaKing
Hombres LoboRose war ein ganz normales Mädchen welches jedoch kein normales Leben führte. Sie lebte nämlich in der Stadt der Werwölfe und war unter deren Gewalt so wie alle anderen Menschen in Ihrer Heimatstadt auch. Schon immer einmal war es ein Traum von ihr...