Rose
"Hast du schon gehört, Lilian ist jetzt die Gefährtin eines Wolfes.", sagte plötzlich meine Mutter.
Verwundert schaute ich sie an. Lilian war unsere Nachbarin. Sie war ziemlich nett konnte aber auch anders sein. Nun, im Endeffekt haben wir ja alle mehrere Gesichter. Jedenfalls hasste sie die Werwölfe fast so doll wie ich. Und das war schon eine Menge. Es tat mir leid zu wissen das sie dort gelandet war.
"Ich bin mir sicher sie wird dort glücklich. Werwölfe sind zwar ziemlich temperamentvoll aber was deren Mate angeht. Da sind sie sehr gefühlvoll.", ich schaute von meinem Teller auf und sah sie mir genauer an.
Worauf willst du bloß hinaus, Mom..
Ich nickte bloß und fokussierte mich wieder auf mein Essen. Das was sie von sich gab glaubte sie doch selbst nicht. Werwölfe waren kalte Tyrannen!
Als ich fertig war wollte ich sofort auf meinem Zimmer jedoch hielt mich das Klopfen der Haustür auf. Ich verzog fragend das Gesicht worauf meine Mutter mit den Schultern zuckte. Dad hatte seine Schlüssel und außerdem war es zu früh als dass, er jetzt Feierabend hätte.
Also lief ich langsam zur Haustür und öffnete Sie schließlich.
Ich wusste es!
Vor mir standen drei Werwölfe und schauten mich aus unnatürlichen Augen an. Sie strahlten so hell..
"Hallo.", begrüßte ich sie worauf sie mir bloß zu nickten
"Ist dies das Haus von Jackson Carter?", fragte der eine und ich zuckte unbemerkt durch seine tiefe raue Stimme, zusammen.
Ich nickte worauf der rechte mich plötzlich ins Haus schubste und ich mit den Rücken hart gegen die gegenüberliegende wand knallte.
Sie kamen schnell ins Haus und liefen an mir vorbei, Mom stand von dem Esstisch auf und schluckte ihr essen schnell runter als sie die Werwölfe sah die gerade unser Haus verunstalteten!
"Hey! Was soll das?", rief ich als ich sie im Büro meines Vaters sah. Sie durchwühlten alles und schmissen die Sachen zu Boden während der eine von ihnen Dads Vitrine kaputt schlug.
Als sie fertig waren stellten sie sich vor mir und meiner Mutter. Sie waren recht jung fiel mir auf. Ich schätzte sie um ein paar Jahre älter als ich.
"Wir haben bloß unseren Befehl ausgeführt. Auf wieder sehen.", sagten sie noch als sei nichts gewesen und liefen wieder weg.
Mom hatte sich die Hände auf den Mund geschlagen und stand entsetzt an den Türrahmen angelehnt.
"Na, glaubst du immer noch das sie ein verstecktes gutes Herz haben?", fragte ich sie und lief an ihr vorbei ohne eine Antwort zu erwarten.
An meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf meinem Bett.
Ich musste hier weg. Und das heute noch. Ansonsten drehe ich noch durch.
Meine Eltern würden bestimmt Verständnis für zeigen.. ich werde einfach versuchen sie mit zu nehmen. Aber das wäre wiederum zu riskant!Erschöpft legte ich mich auf mein Bett und schlief nach vielem nachdenken ein.
"Wie konnte mir das nur passieren?", Dads traurige Stimme riss mich aus meinem Schlaf. Ich rieb mir die Augen und stand langsam auf.
Als ich an seinem Büro ankam, da wo ich mir schon dachte dass sie dort waren sah ich wie Dad sich frustriert den Kopf rieb und Mom ihn von der Seite aus umarmte."Dad?"
Sofort richtete sich sein Blick auf mich.
"Es tut mir so leid, Schatz. Du hattest bestimmt Angst.", fing er an doch ich unterbrach ihn.
"Nein Dad, Angst hatte ich nicht jedoch ist mein Hass nur noch mehr gestiegen. Falls das überhaupt noch geht..", letzteres flüsterte ich doch war ich mir sicher das die beiden es gehört haben.
"Ich möchte die Stadt verlassen. Ich will hier nicht mehr leben und mir ist es egal ob ich dabei erwischt werde oder nicht. Ich will hier raus!", sagte ich und schaute meine Eltern ernst an.
Mom riss die Augen auf wobei Dad bloß erschöpft die Augen schloss um tief durchzuatmen.
"Nein! Das wirst du nicht! Dir ist es vielleicht egal aber uns nicht!", rief Mom
"Mama, bitte ich-", fing ich doch sie unterbrach mich.
"Nein! Oh Gott, Nein! Vergiss es Rose!"
"Anne, vielleicht ist das gar nicht so eine schlechte Idee..", sagte Dad worauf sie sofort zurück sprang und ihn aus großen Auen ansah.
"Du willst dass, sie deine Tochter zerfleischen? Spinnst du jetzt komplett?! War der Schlag des Werwolfes so hart das du langsam den Verstand verlierst?", schrie sie hysterisch und noch nie hatte ich sie so schreien und wütend gesehen. Erst jetzt viel mir der blaue Fleck an Dads Wange auf.
"Ihr könnt doch mitkommen! Wir können es zusammen versuchen!", sprach ich hoffnungsvoll.
Mom schüttelte bloß den Kopf.
"Nein mein Engel.. wenn du gehen möchtest dann halten wir dich nicht auf aber mitkommen können wir nicht. Und Anne. Was ist wenn sie es wirklich schaffen sollte? Sie könnte ein normales furchtloses Leben führen. Sie könnte studieren und ihr größter Problem könnten die Noten werden und nicht die Sorge ums überleben.", Sprach Dad beruhigt auf sie ein.
Ein verzweifelter Ausdruck machte sich auf Moms Gesicht breit und es versetzte mir einen Stich ins Herz als ich sie so sah.
"Ich könnte es mir nie verzeihen wenn dir etwas passieren würde..", und schon fing sie an zu weinen. Ich lief auf sie zu und nahm sie in den Arm.
"Nichts wird mir passieren Mom. Ich pass schon auf mich auf!", versicherte ich ihr.
"Nun, wir sollten uns beeilen! Morgen haben sich die Werwölfe vorgenommen alle Gebiete wieder einmal zu kontrollieren! Und wenn du hier weg willst dann am besten heute noch.", sagte Dad.
Drei Stunden später stand ich mit einem großen Rucksack auf den Schultern, vor der Haustür und verabschiedete mich von meinen Eltern. Ich hatte genügend Geld und Lebensmittel eingepackt. Inzwischen war es schon Mitternacht. Normalerweise waren die Patrouillen in Nacht viel stärker und aufmerksamer dennoch hielt mich nichts mehr davon ab.
"Pass auf dich auf mein Engel!", Mom nahm mich noch ein aller letztes Mal in den Arm und küsste mich auf die Wange.
Ein letztes Mal winkte ich den beiden zu und wandte mich dann dem gehen.
Los geht's..
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Hey Leute
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
Im nächsten Kapitel geht es richtig los 😉Bis bald ❤️
-A
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The AlphaKing
WerewolfRose war ein ganz normales Mädchen welches jedoch kein normales Leben führte. Sie lebte nämlich in der Stadt der Werwölfe und war unter deren Gewalt so wie alle anderen Menschen in Ihrer Heimatstadt auch. Schon immer einmal war es ein Traum von ihr...