Rose
Es wäre gelogen würde ich meinen es sei einfach zu fliehen.
Heute Nacht waren es mehr als sonst. Und ich muss voller Glück gesegnet worden sein dass, sie mich nicht fanden denn schon zu oft richteten sie ihre Nase hoch in die Luft oder spitzten ihre Ohren. Viele waren sogar in deren Werwolfs Form. Daraufhin stoppte ich einmal bewundernswert. Als Kind fand ich die Werwölfe wunderschön. Damals habe ich es kaum abwarten können jemals eines zu treffen. Bis sie kamen und ich sie wirklich kennenlernte. Meine kleine Kinderwelt brach in sich zusammen als ich sah wie böse sie sind.Ich war tief in den Wäldern und endlich sah ich nicht mehr so viele Werwölfe. Nun kam auch die Grenze zur Sicht. Ich war im Gebüsch versteckt und näherte mich langsam der Grenze um zu schauen wieviele Werwölfe dort waren.
Doch die Grenze war ohne Aufsicht!
Ich schaute mich um jedoch war niemand zu sehen.
Da stimmt etwas nicht..
Gerade als ich weiter laufen wollte spürte ich einen leichten Durchzug der meine Arme streifte. Ich riss die Augen auf als mir bewusst wurde das jemand hinter mir stehen muss.
"Kann ich dir irgendwie behilflich sein?", hörte ich plötzlich eine tiefe, dunkle Stimme nah an mir.
Ich schloss gequält die Augen als ich ein diabolisches Knurren hörte."Nein. Nein ich komme schon klar aber trotzdem Dank -", ich wurde durch ein noch lauteres Knurren unterbrochen und diesmal stieg mir die Angst bis in den Knochen.
"Dreh dich zu mir!", sagte er mit ruhiger Stimme. Und dennoch klang sie so dunkel und bedrohlich.
Langsam drehte ich mich um, ein verzweifelter Ausdruck machte sich in meinem Gesicht breit.
Werde ich jetzt sterben? Wieso stell ich mir überhaupt die Frage?! Natürlich werde ich sterben!
Ich schaute zu dem Werwolf hoch und musste mein Kopf weit in den Nacken legen da er ziemlich groß war und noch dazu war er mir sehr nah!
Seine dunklen Haare standen in alle Richtungen, was mir der Vermutung nachgehen ließ dass er ziemlich oft mit den Händen drüber gefahren sein muss. Seine Gesichtszüge waren markant und seine Haut sah rein und weich aus. Doch waren es am meisten seine Augen die mich fesselten. Sie strahlten in einem hellen bernsteinfarben Ton und glichen einem Gold - Gelb - Orange mit einem Strich rot. Ich habe wirklich viele Augen gesehen aber solche noch nie zuvor. Etwas war ganz klar anders an diesem Werwolf. Er strahlte viel mehr macht aus als die anderen Werwölfe.
"Was tust du hier draußen?", durchbrach seine tiefe Stimme die Stille.
Ich konnte nicht antworten. Stattdessen schaute ich ihn mir einfach an. Ich kann ja schlecht zugeben das ich die Fliege machen wollte. Seine breiten Schultern spannten sich sichtlich an und seine Arme stachen nur noch mehr heraus. Will er mir jetzt damit zeigen dass, er mich nur mit einen Schlag umbringen kann? Das weis ich nämlich schon!
"Antworte mir!", knurrte er lauter und ich zuckte zusammen.
"Ich..", fing ich an doch schaute er mich mahnend an was mir zeigte das ich nicht lügen darf.
Viel zu verlieren habe ich nicht, ich werde so oder so sterben von daher wieso lügen?
"Ich wollte die Stadt verlassen.", sagte ich ruhig. Jedoch tobte in mir alles.
Ich sah wie sich eine Gänsehaut auf seinen Armen bildete als ich sprach. Verwirrt zog ich leicht die Augenbrauen zusammen.
"Du wolltest also fliehen. Wie schade das dies nicht passieren wird.", sagte er und seine Stimme triefte plötzlich nur so vor Spott.
"Wenn du mich umbringen willst dann Bring es hier zu Ende.", sagte ich und atmete tief durch. Ich senkte meinen Blick und schloss die Augen.
Im Himmel ist es bestimmt schöner..
"Ich werde meine Mate doch nicht einfach umbringen.", sagte er plötzlich und blitzschnell hob ich den Blick.
Nein! Bitte nicht, Nein. Oh großer Gott, bitte lass mich bloß nicht richtig verstanden haben!
Doch das kleine grinsen seinerseits ließ mir das Blut in den Adern erfrieren.
Ich schüttelte langsam den Kopf und lief kleine Schritte nach hinten worauf sein kleines grinsen nur noch größer wurde und an anderen Tagen hätte ich gesagt das dies, dass heißeste grinsen ist welches ich jemals gesehen habe, jedoch war ich nicht in der Lage daran zu denken.
"Nein..", hauchte ich.
"Oh doch, Prinzessin."
Von den kleinen Schritten wurden immer größere und bevor er reagieren konnte was da passiert, drehte ich mich und rannte los. Ich rannte so schnell ich konnte und im Leben war ich noch nie so gerannt.
"Du schadest dir damit nur. Bleib stehen oder ich jage dich und dann wird es nicht mehr so angenehm.", hörte ich ihn rufen.
Als er bemerkte das ich nicht stoppen werde, hörte ich ihn tief durchatmen. Kurz schaute ich zu ihm nur um zu sehen das er angefangen hat zu joggen.
Verdammt, er ist ein Werwolf! Er ist natürlich schneller als ich!
Ich rannte mal nach rechts und mal nach links hinter Bäumen und hoffte so das er meine Spur verliert.
Irgendwann brannte meine Lunge so stark dass, ich stoppen musste. Ich versteckte mich hinter einem Baum und betete zu Gott, dass er mich nicht fand.
Langsam beruhigte ich mein Atem und genau dann als ich dachte er würde nicht mehr kommen, sprang er aus dem Gebüsch heraus.
"Ich kann dich riechen. Komm raus bevor ich dich finde und ich will dir wirklich ungern weh tun.", hörte ich ihn sagen.
Plötzlich wurde ich mit einem Ruck hoch gezogen und an einem Baum gedrückt. Ich stöhnte schmerzvoll auf als sich die Baumrinden in meinem Rücken rein bohrten.
Er stellte sich vor mir und schaute mich diabolisch grinsend an. Aber ich erkannte auch die Wut in seinen Augen.
"Lass mich los! Ich will nicht mit dir mitkommen!", versuchte ich mich zu wehren.
"Keiner hat dich gefragt ob du möchtest. Du wirst mitkommen. Denn du bist meine Gefährtin.", den letzten Satz sang er provozierend leise in meinem Ohr und ich spürte sein böses Lächeln.
"Nur über meine Leiche!"
Plötzlich verschwand sein grinsen und er schaute mich ernst an.
"Klappe jetzt!", sagte er zuletzt bevor er mir auf den Kopf schlug und mir schwarz vor Augen wurde.
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Naaa,
Ich konnte es kaum abwarten weiter zu schreiben und deswegen ist hier nun noch ein Kapitel!
Ich hoffe es hat euch gefallen!
Bis bald ❤️
-A
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The AlphaKing
Hombres LoboRose war ein ganz normales Mädchen welches jedoch kein normales Leben führte. Sie lebte nämlich in der Stadt der Werwölfe und war unter deren Gewalt so wie alle anderen Menschen in Ihrer Heimatstadt auch. Schon immer einmal war es ein Traum von ihr...