Hoseok Pov.
"Wir sehen uns später" Sagte ich zu ihm zum Abschied und winkte ihm mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
Lass das mein Problem sein mit Namjoon, Yoongi.
Es gibt Sachen die du über mich nicht wissen solltest.Yoongi Pov.
Ich winkte ihm etwas verwirrt zurück und guckte ihm genau so verwirrt hinterher, bis er um die nächste Ecke bog, die auch Teil meines Schulweges war.
Wir sind in einer Klasse, will er etwa nicht mit mir gesehen werden?
Ist das alles nur ein Trick-?!
YOONGI! An was denkst du den schon wieder!? Hoseok würde mir sowas nicht antun...
Er hat mich Heute sogar angesprochen... der erste seit Jahren.Mit diesen Gedanken setzte ich mich wieder in Bewegung, damit ich nicht wieder zu spät zum Unterricht erscheine.
Der restliche Weg verlief wie immer ruhig und friedlich.
Als ich dann an der Schule angekommen war, guckte ich auf die Uhr.
'7:43 Uhr'Also noch 2 Minuten bis der Unterricht anfing. Ich konnte es sogar noch schaffen.
Ich rannte schon fast die Treppen hoch auf der keine Menschenseele war, da es auch schon viel zu spät war. Aber das war mir in diesem Moment egal. Und somit beeilte ich mich, noch rechtzeitig in meinen Klassenraum zu kommen.Kurz nachdem ich die Tür aufmachte und einen Schritt in die Klasse setzte, klingelte es schon zum Unterrichtsanfang.
Meine Mathelehrerin drehte sich ruckartig zu mir um. Als sie erkannte, wer an der Tür stand veränderte sich ihr Blick, sie guckte mich hasserfüllt an. "Das war sehr knapp. Jetzt gehe auf deinen Platz und beim nächste Mal musst du nachsitzen! Probier so wie jeder andere Schüler, auch pünktlich zu erscheinen!" Fauchte Ms.Chung mich an.
"Ja, tut mir leid." War meine Antwort, mit genervtem Ton, ohne aber respektlos zu wirken.
Sofortig ging das Getuschel auch schon los.
Ich biss einfach meine Zähne zusammen und ignorierte alle Blicke auf dem Weg zu meinem Sitzplatz.Ich war nicht wie die anderen Schüler. Das wusste sie auch. Ich hasste sie.
Sie hätte wenigstes so tun können, als hätte sie es nicht gewusst. Aber genau das nutzte sie natürlich aus. Sie wusste wo und wie ich lebte. Und ich hasste es.Ich hatte diese Lehrerin nur in zwei Fächern und ich hasste diese,: Mathe und Sport.
Nicht dass ich Sport insgesamt nicht mochte. Ich mochte Basketball.
Aber wir rannten immer. Am Anfang und am Ende. In diesen Momenten wollte ich einfach wieder zurück in mein Bett.Was Mathe anging... es gibt so viele Formeln die man auswendig lernen musste. Zu viele. Und dann musste man sie auch noch anwenden können, ne Danke. Ich hatte es seit der achten Klasse schon aufgegeben.
Mein Platz war in der zweiten Reihe, insgesamt gab es 4.
Ich saß am Ende der Reihe, also hatte ich eine schöne Aussicht nach draußen, die ich jede Stunde genoßen hatte."MIN YOONGI!" Schrie Ms.Chung durch die ganze Klasse, was mich aufschrecken ließ.
Ich guckte schnell zu ihr. Ihr Blick sagte mir genau was sie gedacht hatte, sie dachte ich wäre ekelhaft, nicht zu gebrauchen. Ihre Augen sprachen ganze Bände über mich aus, auch nur bei dem kleinsten Blick."Erst kommst du zuspät und jetzt passt du nicht einmal auf! Du willst förmlich Nachsitzen, oder?! Ich weiß, dass du nach der Schule nicht Nachhause willst, aber verschwende nicht meine kostbare Zeit!" Schnauzte sie mich an, doch diese Aussage ließ mich förmlich vor Wut kochen.
Okay ich halte das nicht mehr aus!
Ich will hier raus. Jetzt!
Ich habe keine Lust mehr auf diese Lehrerin!Ruckartig stand ich auf und nahm meinen Rucksack in die Hand und verließ den Klassenraum.
"Yoongi! Du kommst sofort wieder hier her!"Schrie sie mir hinterher und rannte mir schnell hinterher. Sie packte mich voller Wut am Unterarm und zog mich nach hinten. Sie starrte mich wütend und gleichzeitig angeekelt an. Doch was genug war, war genug!
Ich riss mich gewaltsam von ihr weg und rannte den Flur runter, sie versuchte mir gar nicht mehr hinterher zulaufen und ihre schreiende Stimme wurde immer leiser, bis ich sie gar nicht mehr hörte.
Ich rannte weiter, bis ich auf der recht engen Treppe ankam, die zum Schuldach führte. Ich rannte diese auch noch hoch bis ich oben ankam.
Nun stand ich auf dem Schuldach, der einzige Ort an dem keiner nach mir suchte, der Ort an dem keiner außer mir war.
Dort war es schön ruhig. Dort konnte ich mich in Ruhe abregen.Ich setzte mich auf das Schuldach und probierte nach dem ganzen Gerenne, meine Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Doch keine Sekunde später tippte mir jemand leicht auf die Schulter.
Ich zuckte ruckartig zusammen und rutschte schnell weiter nach vorne um eine Distanz zu der Person und mir zu bilden. Dann drehte ich mich zögerlich um.Zu meiner Verwunderung stand Hoseok vor mir. Erleichtert atmete ich aus. Ich hatte mit Namjoon oder Ms.Chung gerechnet, wie ich ja eigentlich mein Glück kannte...
"Yoongi, ist alles okay?" Fragte er mich mit einer besorgten Stimme und guckte mich genauso besorgt an. Er setzte sich neben mich, während sein Blick weiter auf mir verweilte.
"Weil sie ein paar Sachen über mich weiß, nutzt sie das aus und macht mich deshalb runter. Ich halte es mit ihr einfach nicht mehr aus." Sagte ich mit einer Wuterfüllten, aber verletzten Stimme.
"Beruhige dich bitte erstmal, Yoongi."Erwiderte Hoseok mit einer ruhigen und weichen Stimme. Er legte dazu einen Arm um meine Schulter, ich wusste nicht was das sollte, aber es beruhigte mich wirklich. Nach kurzer Überlegung, legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ich wusste nicht wieso, aber es fühlte sich einfach unglaublich beruhigend an.
Wir redeten nicht, wir saßen einfach nur da, schweigend. Genossen den Moment von kompletter Ruhe, träumend, bis uns die Schulklingel in die Realität zurück brachte und wir uns schnell voneinander lösten. Ich spürte wie mir langsam heiß im Gesicht wurde, doch auch Hoseok konnte ich die Röte ansehen.
So gingen wir dann immer noch schweigend in den nächsten Unterricht.______________________________________
Wenigstens ein bisschen Yoonseok action. 😋💕
Zu letzt verbessert: 07.06.2021
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The Sun in my Darkness ||Yoonseok/Sope|| {German}
FanfictionIch, Min Yoongi, 19, bekomme mein gottverdammtes Leben einfach nicht auf die Reihe. Das einzige was mich heutzutage aufmunterte, ist dieses Lächel von einem Mann den ich nicht kenne. Aber ich weiß, dass ich ihn sehen will, jetzt. Wo er sich aufhält...