5th

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Fuck, jetzt hatte er mich drangekriegt! Mir war jedenfalls klar, dass ich ihn nicht küssen würde...andererseits, hatte ich eine Wahl? Denn bedanken wollte ich mich auf jeden Fall, koste es was es wollte. "Ok, uhm, gibt es eine Alternative?", fragte ich Justin und sah ihn bittend an. "Ja klar, warum nicht?", grinste er. "Super, danke Justin!", sprudelte es aus mir heraus. Forschend blickte er mir in die Augen und sagte dann beherrscht: "Vergiss Edge! Komm über ihn hinweg!" Bähm, wieder traf mich der Schlag, welcher mich auch gestern fertig gemacht hatte. Das konnte er doch nicht bringen! "Du findest zur Tür!", murmelte ich düster und humpelte Richtung Treppe. Dieses Arschloch! "Du hast die Wahl, Jess. Aber ich an deiner Stelle würde mich von Edge losreißen, denn den Kuss bekomme ich so oder so!" Verdammt, das ging echt zu weit. Ich machte auf dem Absatz kehrt und warf die Hände in die Luft als ich schrie: "Lass mich doch endlich in Ruhe, Justin! Du kennst mich nicht mal, mischt dich in mein Leben ein und gibst mir Ratschläge die ich nicht hören will! Ach ja, und ich wette mit dir, dass du diesen Kuss niemals in deinem ganzen Leben von mir bekommen wirst!" So, jetzt war es raus. Es tat gut zu sehen, wie Justins Blick erst geschockt wurde und er dann jedoch...grinste! Dieser miese Arsch! Mein Brustkorb hob und senkte sich, als ich ihn mit einem Killerblick anstarrte, meine Fäuste waren geballt. Plötzlich spürte ich einen leichten Druck an meiner Hüfte und ich schloss reflexartig meine Augen. Sekunden später spürte ich die harte Wand in meinem Rücken. Direkt neben meinem Ohr kicherte jemand. Verdammt, was passierte hier? Entschlossen schlug ich die Augen auf und sah Justin, nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Sein heißer Atem strich über meine Wangen und verleihte mir eine Gänsehaut. "Was willst du?", zischte ich wütend, in meinem Kopf drehte sich alles und ich konnte mich nur mühsam konzentrieren. Was war nur mit mir los? Dieser Typ hatte sich einfach so in mein Leben eingemsicht und ich stand nun, gegen die Wand gepresst, und verlor beinahe den Verstand. Justins Hände waren seitlich von meinem Kopf an die Wand gestützt und hielten mich so davon ab, ihm auszuweichen - leider! "Jess", säuselte Justin in dem Moment, als ich mich gerade wieder zusammengerissen hatte und zerstörte so meine mühsam zurückgefundene Konzentraton mit einem Schlag. Na toll! "Ich bin mir ganz sicher, dass ich diesen Kuss von dir bekommen werde!", fuhr Justin fort und kam mir noch näher. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, erlangte ich glücklicherweise meinen Verstand zurück und schubste ihn kräftig von mir weg. Völlig überrascht taumelte er zurück und ich zeigte mit dem Finger zur Haustür und schrie: "Hau ab, Justin!", worauf ich mich abwendete und mich schnaufend die Treppen hinaufhievte. So ein Penner!

Slow Dance In The Moonlight ( Justin Bieber Fanfiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt