Drama for a familytime

Kapitel 3

Ich bin gestern eingeschlafen, bevor ich es hochladen konnte. Also tut es mir leid, dass es nicht mehr gestern herausgekommen ist, aber hier habt ihr es ;) 

Ich hatte euch zwei Fragen gestellt und die deutliche Mehrheit hat sich für einen Flashback und eingefügte Gedanken entschieden. Somit wird das gemacht. Ich muss mich bei den Gedanken wieder daran gewöhnen, aber das bekomme ich schon hin. 

Was den Flashback angeht habe ich mich dazu entschieden Hermine und Severus jeweils ein Erlebnis erneut zu erleben. Ich hoffe euch gefällt diese Variation, da sie viel am Strand gelegen haben und es einfach ewig dauern würde, wenn ich zwei Wochen Flitterwochen beschreiben müsste. Somit habe ich einfach ihre liebsten Erlebnisse herausgepickt. 

So jetzt noch ein letzter Punkt, der mir dennoch wichtig ist. Ich wollte mich bei Feuerflamme_ bedanken. Sie hat sich den Titel ausgedacht und ich bin wirklich sehr, sehr dankbar dafür ^^

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Nach dem Mittagessen ließ sich Hermine erschöpft auf ihrem Sofa nieder. „Die Schule habe ich nicht so anstrengend in Erinnerung", schmunzelte sie. Severus lachte leise und strich ihr mit einer Hand über den Kopf, bevor er sich zu ihr hinab beugte und sie liebevoll küsste. „Da warst du ja auch noch nicht schwanger", antwortete er.

Severus Snape wollte zu einem weiteren Kuss ansetzen, als es an seiner Tür klopfte.

‚Wer ist das denn jetzt schon wieder? Kann man nicht 5 Minuten Zeit mit seiner eigenen Frau verbringen, ohne gestört zu werden?', dachte er mürrisch und stapfte zur Tür, um sie zu öffnen. Vor der Tür standen Ginny und Draco. Sie strahlten ihren Professor breit an.

„Hey, wir sind da, um endlich von euren Flitterwochen zu hören", lachte Draco und klopfte seinem Paten freundschaftlich auf die Schulter. „Da hatte ich meine Frau noch für mich alleine", brummte Severus in seinen nicht vorhandenen Bart. „Wir sind nach den Erzählungen auch gleich wieder weg. Aber wir sind so neugierig!", meinte Ginny beschwichtigend.

Mit einer einladenden Geste bat der Professor die Freunde seiner Frau in sein Wohnzimmer. Sie würden ja doch keine Ruhe geben, bevor sie nicht alles berichtet hatten. Also setzte er sich neben Hermine auf das Sofa, legte einen Arm um sie und lauschte den Erzählungen von ihr.

Während Hermine von einem Tag am Strand erzählte verfiel er in seine Erinnerungen zu diesem Tag.

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Die Sonne brannte auf ihre Körper hinunter und sie lagen am Strand. Severus war dabei wegzudämmern, als Hermine plötzlich aufsprang und lachend ins Wasser lief. Er musste schmunzeln. Sie war so voller Lebensfreude und Energie. Es war gar nicht auszudenken, dass sie sich vor wenigen Wochen noch umbringen wollte.

‚Du hast sie dazu getrieben, weil du ein dummer Idiot warst!'

„Severus! Komm ins Wasser! Es ist herrlich!", rief sie und wank ihn wild zu sich heran. Mit einem milden Lächeln erhob sich der Tränkemeister und ging gemächlich auf das Wasser zu. „Jetzt komm schon alter Mann", rief sie wieder. Die anderen Gäste beobachteten das paar Aufmerksam. Hermine hatte durch ihr Geschrei das Interesse der Umstehenden geweckt.

Severus schüttelte nur den Kopf. Diese Frau würde immer auffallen. Ihre bloße Anwesenheit verlangte schon, dass sich die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen auf sie richtete. Egal ob nun positiv oder negativ. Sie würde niemals in einer Menge untergehen, dazu hatte sie zu viel Charisma.

Ein junger Mann schwamm neben Hermine und fing ein Gespräch mit ihr an. Severus war mittlerweile und beschleunigte sein Tempo für die Gaffer unmerklich. „Wieso bist du hier? Machst du Urlaub mit Freunden?", fragte der Typ und musterte sie aufmerksam. „Ich mache Flitterwochen. Mein Mann und ich wollen noch einmal unserer gemeinsame Zeit zu zweit genießen, bevor unser Kind zur Welt kommt", antwortet sie begeistert.

Das Interesse des jungen Mann sank merklich, aber nicht vollkommen. „Dein Mann hat wirklich glück so eine hübsche Frau zu bekommen", sagte er doch es klang nicht ganz aufrichtig. „Oh ich bin ein großer Glückspilz, dass sie mich geheiratet hat", lächelte Severus und legte besitzergreifend den Arm um ihre Taille. Der Fremde verzog angewidert das Gesicht. „Nein, mein Liebling, ich habe das Glück, dass du dich in mich verliebt hast, mich aushältst, mir ein Kind schenkst und mich jetzt auch noch heiraten wolltest", strahlte sie glücklich und küsste ihn dann ausgiebig. Als sie sich wieder von einander trennten, war der Fremde auf und davon.

„Wieso hast du eigentlich den ganzen Strand aufgeweckt mit deinem Gebrüll, Prinzessin?", wollte er neugierig wissen und sie lachte, dabei deutete sie auf den Boden. Er sah hinab und seine Augen weiteten sich.

Dort wuchs eine seltene magische Wasserpflanze, die in vielen Zaubertränken Verwendung fand, aber sehr teuer war, da sie so rar war. „Ich dachte mir, dass du vielleicht Interesse daran hast. Wir könnten die Pflanze vielleicht sogar ausgraben und mit an Land nehmen. Wir pflanzen sie in ein Aquarium und somit hast du immer ein Exemplar zuhause. Es würde einiges an Kosten sparen", meinte sie Daraufhin wurde sie nur wild geküsst.

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„Es war wirklich schön. Willst du noch etwas erzählen, Sev?", fragte sie und küsste ihn leicht auf die Wange. Dann begann er von langen Spaziergängen, Zutatensammlungen und Tauchgängen zu berichten. Dabei fiel Hermine wieder eine Szene ein, die ihr wirklich warm ums Herz werden ließ.

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Völlig erledigt vom Tag ging Hermine in ihr Hotelzimmer um sich umzuziehen. Den ganzen Tag waren sie tauchen und sind mit den buntesten Fischen geschwommen, die sie je gesehen hatte. Es war einer der schönsten Erlebnisse, die sie in ihren Flitterwochen bis jetzt hatte.

Sie legte sich zwei Minuten auf das Bett und schloss die Augen, doch Severus würde auf sie warten und sie wollte ihn nicht allzu lange alleine in der Hotellobby sitzen lassen. Rasch stand sie auf, zog sich um und verließ dann eilig das Zimmer.

Unten angekommen wollte sie schon auf ihn zustürmen, doch ein ihr doch sehr unbekanntes Bild hielt sie davon ab. Severus kniete vor einem kleinen Jungen, der in einem Sessel saß und bitterlich weinte. Beruhigend redete er auf ihn ein und brachte den Kleinen irgendwann wieder dazu zu lächeln. Es war faszinierend zu beobachten, wie er mit einem Kind umging, dass nicht sein Schüler war.

In diesem Moment hätte Hermine die ganze Welt umarmen können. Severus Snape würde der beste Vater der Welt werden. Sie hatte vorher nie Zweifel an dieser Tatsache gehabt, jedoch hatte sie nun die Bestätigung und das machte sie zur glücklichsten Frau der Welt.

Zusammen mit einer ihr unbekannten Frau ging sie auf die Szene zu. „Bobby! Hier steckst du! Ich habe dich überall gesucht. Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte sie aufgelöst. „Ja, Mommy. Der nette Onkel hat auf mich aufgepasst und gesagt, dass du bestimmt bald kommen wirst. Kann er nicht mein Daddy sein?", fragte der Zwerg.

Hermine sah das interessierte Glänzen in den Augen der Frau, als sie Severus musterte und ihm die Hand zum Dank reichte. „Es tut mir leid, aber er kann nicht dein Daddy sein", sagte Hermine freundlich lächelnd. „Wieso?", wollte er sogleich eine Antwort haben. „Weil er schon Daddy ist", erklärte sie ruhig. „Ist er dein Daddy?", schoss die nächste Frage aus dem kleinen Mündchen. Severus lachte und zog sie an seine Seite.

Seine Hand legte sich schützend auf ihren Bauch. „Nein. Ich bin nicht ihr Daddy. Sie trägt mein Kind in ihrem Bauch. Sie wird die Mommy von meinem Kind sein und sie ist meine Frau", erklärte er geduldig. „Wieso? Meine Mommy ist auch eine gute Mommy", sagte Bobby trotzig. „Ich glaube dir, dass seine Mommy eine gute Mutter ist, aber Hermine ist die Frau, die ich sehr liebe und nie wieder hergeben möchte. Sie wird für mein Kind die beste Mommy der Welt sein, so wie deine Mommy die beste Mommy für dich ist", lächelte er dem Kleinen zu.

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„Ich habe jetzt leider noch eine Stunde mit den Erstklässlern", sagte Severus seufzend und stand auf. „Ich danke euch für euren Besuch, aber ich fände es besser, wenn ihr jetzt vielleicht gehen könntet. Hermine ist es nicht mehr gewohnt den ganzen Tag beansprucht zu werden. Deshalb sollte sie sich noch kurz hinlegen, schließlich hat sie heute Nacht Astronomie und ist schwanger", verkündete er und brach somit das Gespräch ab.