9. Kapitel Ein Sturm zieht auf

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Zurück im Quartier, trafen wir uns mit den anderen. Hauptmann Smith kam uns sofort entgegen und teilte uns mit, dass er mit uns reden wollte.

Wir sattelten ab und ich folgte Levi in den kleinen Besprechungsraum. Ich setzte mich neben den Hauptmann und Levi blieb, an die Wand gelehnt, stehen.

Hauptmann: „So Ihr zwei... Ihr solltet eigentlich wissen, dass mir jedes Mitglied des Aufklärungstrupps wichtig ist. Und dann muss ich feststellen das Ihr euch dem Rückzugsbefehl nicht angeschlossen habt." Er sah uns leicht genervt an. Levi reagierte, wie zu erwarten, gar nicht.

Hauptmann: „Also Jäger. Erklär mir mal was passiert ist, was eine Befehlsmissachtung rechtfertigt."

Scheiße... ich merkte wie ich rot wurde: „I..ich also... Ein Titan hat mich erwischt und Le.. Hauptgefreiter Ackermann hat mich ge..gerettet." Ich schaute verlegen zu Boden.

Hauptmann: „Wie konnte es dazu kommen? Und warum zur Hölle seid Ihr erst jetzt zurückgekommen? Die Titanen sind in der Nacht nicht aktiv."

Wieder sah er mich ermahnend an und ich versuchte ihm stotternd die Situation zu erklären. Wir wurden allerdings unterbrochen, als Levi mit seiner flachen Hand wütend auf den Tisch schlug und Hauptmann Smith genervt ansah. Levi: „Was soll das Theater jetzt? Ich habe dir von Beginn an gesagt, dass ich den Neuen in meinem Team will. Du bist doch überhaupt nicht in der Lage gewesen Ihn zu beschützen." Der Hauptmann stand wütend auf: „Schiebst du mir jetzt die Schuld in die Schuhe? Wollen wir unsere Diskussion von gestern früh fortführen?" Von gestern? Darum ging es also bei den beiden. Levi wollte mich in seinem Team.. Aber warum?

Levi: „Hätten wir es so gemacht, wie ich es gesagt habe, dann hätte das Balg nichts abbekommen und wir hätten nicht eine ganze Nacht im Wald fest gesteckt!" Er stellte sich direkt vor den Hauptmann, welcher ihn böse ansah.

Nach einer kurzen und sehr unangenehmen Stille, stand der Hauptmann auf und sah zu mir.

Hauptmann: „Jäger... Eine Woche Putzdienst wegen Befehlsmissachtung und unerlaubten Wegbleiben der Truppe. Hauptgefreiter Ackermann, da Putzen ja keine Strafe für dich ist wirst du dem Neuen eine Woche Sondertraining geben!"

Wütend stand Levi auf, schnaubte verächtlich und verließ den Raum. Die Tür knallte laut hinter uns zu. Ich blieb stumm sitzen und auch der Hauptmann setzte sich wieder.

Hauptmann: „Hör zu Kleiner. Versteh mich nicht falsch. Ich bin froh dass es euch beiden gut geht. Aber Strafe muss sein." Ich nickte Ihm zu... Aber was er wohl unter Sondertraining verstand? Oder wohl eher, was Levi unter Sondertraining verstand? Ich merkte wieder eine Nervosität in mir aufsteigen.

Hauptmann: „Ich weiß dass unser Hauptgefreiter nicht immer einfach ist, aber ihm scheint etwas an dir zu liegen, sonst hätte er mich nicht darum gebeten, dich in seine Truppe zu stecken." Er kratzte sich am Kopf und stand dann wieder auf: „Ich muss los Jäger. Ruh dich erstmal aus und lass dich richtig behandeln. Ab heute Nachmittag hast du Putzdienst."

„Jawohl, Sir." entgegnete ich.
Nachdem Erwin Smith mich kurz ansah, stand er auf und verließ den Raum.

Ich blieb noch lange sitzen und machte mir Gedanken, bevor ich ins Zimmer zurückging.

„Warum wollte er mich in seinem Team? Von wegen Ihm liegt etwas an mir... Er behandelt mich wie Dreck. Aber trotzdem..." In meinem Magen kribbelte es und ich machte mir noch mehr Gedanken um Levi als zuvor.

Ich legte mich aufs Bett um mich auszuruhen. Dabei dachte ich an die vergangene Nacht im Wald und was er mit mir ... oder wohl eher was ich mit ihm gemacht hatte. Unruhig wälzte ich mich hin und her. Bei dem Gedanken an seinen Körper, seine Wärme und sein Geschmack ... "Nein, Nein, Nein... Ich muss das vergessen."

Mir wurde unglaublich heiß bei diesen Gedanken und ich merkte wie mein Glied pulsierte.
Auch wenn ich wusste das ich mich dafür hassen würde, begann ich mir bei den Gedanken an Levi, einen runter zu holen.
Ständig hatte ich diese Bilder vor meinem Auge und meine Haut begann an den Stellen zu kribbeln wo er mich berührt hatte. Mir wurde immer heißer, meine Hand umschloss mein Glied fester und ich erstickte mein Stöhnen im Kissen. Meine Hand wurde schneller und mein Glied war unglaublich hart und pulsierte vor Erregung.
Nach kurzer Zeit ergoss ich mich in meiner Hand und ich schwitze am ganzen Körper. Ich nahm ein paar Taschentücher, wischte mich sauber und ließ mich zurück ins Bett fallen.

Erschöpft schlief ich ein.
Dabei hatte ich in keiner Sekunde bemerkt das ich einen Zuschauer hatte.....

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