<<VANESSA CATHERINE JOHNSON! WAS UM HIMMELS WILLEN DENKST DU DIR HIER BEI!>>, schrie mein Vater über die Musik hinweg und meine Erzeuger kamen auf mich zugestapft. Hinter ihnen konnte ich meine Freunde ausmachen. Alle hatten sie den selben Ausdruck auf ihren Gesichtern. Ich stieg vom Tisch und rief gespielt fröhlich: <<Mutter! Vater! Schön euch wieder zu sehen!>> Zur Provokation schloss ich die beiden auch noch kurz in meine Arme. <<ES REICHT MIT DIR! DU KOMMST SOFORT MIT UNS MIT!>>, brüllte meine Mutter und zog mich gewaltsam aus dem Haus. <<Ich muss mich noch von meine Freunden verabschieden. Immerhin ist das unhöflich, einfach so abzuhauen.>>, meinte ich provokant, rieß mich von meiner Mutter los und betrat das Haus erneut.
<<Vanessa!>>, rief Flo und fiel mir um den Hals. <<Ich bin nur hier um mich zu verabschieden. Ich schreib dir später noch, wann mein Flieger morgen geht, damit ihr zum Flughafen kommen könnt.>>, erklärte ich und drückte meiner besten Freundin einen Kuss auf die Wange. <<Okay.>>, meinte Flo traurig. <<Du kannst nicht gehen!>>, beschwerte sich plötzlich Leon und umarmte mich von hinten. Ich drehte mich in seinen Armen und sah die restlichen Jungs hinter uns stehen. <<Ich muss gehen. Wir sehen uns morgen am Flughafen!>>, erklärte ich auch ihnen und umarmte jeden nocheinmal, bevor ich das Haus von Jack verließ. <<Wurde auch Zeit! Ich wollte schon reingehen und dich holen.>>, beschwerte sich mein Vater. Ich sagte nichts dazu, verdrehte nur meine Augen und setzte mich ins Auto.
Die Fahrt nach Hause verlief ruhig und ich war froh, als wir ankamen. Regelrecht sprang ich aus dem Wagen, als er zum Stehen kam und ging sofort in mein Zimmer. Jedoch sah mein Zimmer nicht mehr wie mein Zimmer aus. Jedes Regal, jeder Schrank war leer und außer den Möbeln befand sich nur noch eine Jogginghose, ein Top und mein Rucksack in meinem Zimmer. Wütend stapfte ich die Treppen nach unten ins Wohnzimmer. <<Was zum Teufel fällt euch ein mein Zimmer leer zu räumen?!>>, schrie ich meine Erzeuger an und funkelte beide wütend an. <<Du warst nicht hier. Jemand musste es machen, also haben wir das in die Hand genommen. Und bevor du fragst deine Sachen sind schon auf den Weg nach Miami.>>, meinte meine Mutter ruhig und sah mir in die Augen. <<Oh ich bin erstaunt, Mutter! Du hast es geschafft einmal in deinem Leben, normal mit mir zu reden.>>, meinte ich gespielt überrascht und ging wieder in mein Zimmer. <<Dein Flieger geht morgen um 12:00 Uhr!>>, rief mir mein Vater hinterher.
In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und schrieb meinen Freunden, dass mein Flieger morgen um 12:00 Uhr gehen würde. Danach machte ich mich im Bad fertig fürs Bett.
<<Hey, Kleine!>>, begrüßte mich Elijah und zauberte mir damit sofort ein Lächeln auf die Lippen. <<Hi, E. Was gibt's?>>, wollte ich wissen und setzte mich in meinem Bett auf. <<Ich wollte einfach nur noch einmal mit meiner kleinen Schwester sprechen, bevor sie morgen zu uns nach Miami zieht!>>, antwortete er. <<Ich freu mich euch wieder zu sehen, aber ich will nicht wegziehen von hier. Hier in Nevada sind meine besten Freunde. In Miami kenne ich keinen außer euch.>>, meinte ich etwas traurig und starrte ins Leere. <<Ich weiß wie schwer so ein Umzug sein kann, aber ich kenne dich, Vanessa! Du wirst sofort Freunde finden! Und natürlich werden wir dich unseren Freunden vorstellen. Wir schmeißen morgen sogar eine kleine Party nur für dich! Damit du schonmal unsere Freunde kennst!>>, erklärte mir mein Bruder. <<Das ist wirklich lieb, aber ich werde da morgen ja nur unter Jungs sein.>>, meinte ich. <<Und? Du warst dein ganzes Leben fast nur unter Jungs. Du hast nur eine weibliche Freundin und das ist Flo.>>, ermutigte mich Elijah. <<Ja, du hast recht. Ich werde jetzt auflegen, da ich schlafen gehen muss. Wir sehen uns Morgen! Hab dich lieb, Bruderherz!>>, meinte ich und bevor mein ältester Bruder noch etwas sagen konnte legte ich schon auf.
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Fuckboys?
Teen FictionAlle Eltern lieben ihre Kinder, egal wie sie es zeigen oder ob sie es überhaupt zeigen! Naja, dieser Satz stimmt, im Fall von Vanessa Catherine Johnson eher nicht. Ihre Eltern schikanieren sie ständig und machen sie immer schlecht. Vanessa war eige...