Widerwillig folgte ich Devan, denn ich hatte nicht vor hier alleine stehen zu bleiben. <<Wo sind wir?>>, fragte ich noch einmal. Mit jeder Sekunde fühlte ich mich unwohler. Mein Instinkt riet mir ganz schnell wegzulaufen oder mich an Devans Arm festzuhalten, wie ein kleines Kind, aber dafür war ich zu stolz. Also richtete ich mich gerade auf, regte mein Kinn in die Luft und tat so als würde mir dieser Ort keine Angst machen. <<Sei doch nicht so neugierig. Du wirst es doch gleich sehen. Es wird dir gefallen. Vertrau mir einfach.>>, antwortete Devan und grinste mich an. <<Mein Vertrauen musst du dir erst einmal verdienen! Also sag mir jetzt endlich wo wir hier sind!>>, meinte ich, nun etwas angepisst. <<Geduld, wir sind doch gleich da.>>, sagte er und nun standen wir direkt vor dem Türsteher. <<Devan, schön dich wiederzusehen. Wer ist denn die Hübsche?>>, begrüßte uns der Mann und er war überraschend freundlich. Devan und er begrüßten sich mit einem Handschlag. <<Ich bin Vanessa.>>, stellte ich mich vor und streckte dem Türsteher meine Hand entgegen. <<Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Ace.>>, erwiderte er lächelnd und schüttelte kurz meine Hand. <<Lässt du uns jetzt rein?>>, fragte Devan ungeduldig. <<Klar. Viel Spaß euch.>>, antwortete Ace und öffnete uns die Tür.
Sofort drang mir der Gestank von Schweiß und Rauch in die Nase und der Lärm in die Ohren. <<Devan! Was geht?>>, rief ein Typ und auch die beiden machten einen Handschlag. <<Ey Connor! Freut mich dich zu sehen. Das ist Vanessa, die Schwester von den Johnson's.>>, meinte Devan und wir gingen weiter, während sich die beiden unterhielten. Noch immer konnte ich nicht erkennen, wo wir hier waren denn bis jetzt sah ich nur einen Art Eingangsbereich. <<Devan, jetzt sag mir doch endlich wo wir hier sind.>>, jammerte ich und verschränkte meine Arme trotzig vor der Brust. <<Du bist wirklich ungeduldig. Wir müssen nur mehr durch diese Tür und du weißt wo wir sind.>>, antwortete Devan und zeigte auf eine große Tür. Davor stand ebenfalls ein Türsteher. Dieser sah genau so gefährlich aus, wie der erste. Aber man sollte nie jemanden wegen seines Aussehens beurteilen. Ace war auch sehr nett gewesen. <<Hi Rocky.>>, begrüßte Connor den Türsteher. Dieser nickte uns nur zu und öffnete dann die Tür.
Endlich erkannte ich wo wir uns befanden und ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. <<Ich sagte doch, dass es dir gefallen wird.>>, flüsterte mir Devan ins Ohr und wir gingen weiter in die Boxhalle hinein. Es waren nur vereinzelt Leute hier, aber immer noch ziemlich viele dafür, dass es schon fast Mitternacht war. Ich liebte es zu boxen. Zuhause waren Leon, Jack und ich immer gemeinsam. <<Devan, Connor! Schön euch wiederzusehen! Wen habt ihr denn mitgebracht?>>, fragte ein freundlicher Mann und begrüßte die beiden mit einem Händeschütteln. <<Ich bin Vanessa!>>, stellte ich mich vor und auch wir schüttelten die Hände. <<Freut mich dich kennenzulernen! Ich bin Pako! Der Trainer hier. Also wenn du Hilfe brauchst komm einfach zu mir!>>, erklärte er mir. <<Wir kommen alleine zurecht, danke Pako.>>, warf Devan ein und der Trainer verschwand mit einem Lächeln. <<Ich hab keine Sportsachen hier Devan.>>, fiel mir plötzlich auf. <<Kein Problem. EY SEY!>>, rief Devan durch die Halle und ein Mädchen kam fröhlich auf uns zu. <<Hi, Großer! Ich hab dich vermisst!>>, meinte das Mädchen und umarmte ihn. <<Hast du zufällig noch Sportsachen hier, die du Vanessa borgen könntest?>>, fragte Devan und die beiden lösten sich. <<Natürlich! Ich bin Halsey, aber du kannst mich Sey nennen. Komm mit!>>, antwortete das Mädchen und zog mich schon mit sich. <<Ich bin Vanessa!>>, stellte ich mich unnötiger Weise vor. <<Das weiß ich doch, Dummerchen! Du bist die kleine Schwester von Elijah und Ethan! Ich war auch auf der Party, aber leider konnten wir uns nicht unterhalten. Ich freue mich dich endlich kennenzulernen! Ich hoffe meine Sachen passen dir. Du bist ja viel dünner als ich!>>, plapperte sie drauf los und öffnete die Tür zu einer Umkleide. <<Vergiss nicht Luft zu holen!>>, lachte ich. <<Ich weiß ich rede immer sehr viel. Es tut mir leid.>>, sagte Halsey und öffnete einen Spind. <<Du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Ich finde das sogar sehr sympathisch.>>, erklärte ich und lächelte sie herzlich an. <<Da bin ich ja erleichtert! Du bist wirklich so süß und toll wie die Jungs erzählt haben. Hier die Sachen! Ich warte draußen auf dich.>>, sagte Halsey und schon war ich alleine in der Umkleide. Sie hatte mit den Jungs über mich geredet? Warum habe ich sie nicht in der Schule gesehen? Schnell schlüpfte ich in Halsey's Sachen. Sie waren etwas zu groß, aber das machte nichts. Als ich fertig war trat ich aus dem Raum und Halsey begrüßte mich schon. <<Ach ich wusste doch, dass sie dir zu groß wären. Tut mir wirklich leicht.>>, entschuldigte sie sich sofort und ging auf Devan und Connor zu. <<Das ist doch nicht schlimm! Die Sachen sind nur ein bisschen zu groß.>>, winkte ich ab und folgte Halsey.
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Fuckboys?
Fiksi RemajaAlle Eltern lieben ihre Kinder, egal wie sie es zeigen oder ob sie es überhaupt zeigen! Naja, dieser Satz stimmt, im Fall von Vanessa Catherine Johnson eher nicht. Ihre Eltern schikanieren sie ständig und machen sie immer schlecht. Vanessa war eige...