Die Freiheit die ich nur aus dem Fenster sehe

Kapitel 7

In meinem Zimmer legte ich mich erst einmal auf mein Bett und starrte an die Decke.

In einer halben Stunde gab es Abendessen. Ich dachte mir: 'Vielleicht, wenn ich jetzt so verheult zu ihnen laufe und sie darum bitte mich nicht aus meinem Zimmer zu  verscheuchen, vielleicht überlegten sie es sich dann noch einmal.'

In diesem Moment kam Isabella, meine persönliche Dienerin herein und sagte:
"Prinzessin Diana, ihre Eltern haben in fünf Minuten eine Sitzung einberufen. Sie sollen pünktlich erscheinen!"

Na toll.

Ich malte mir schon alle möglichen Szenarien aus.

Wie sie mir sagten das ich das Zimmer noch heute ausräumen musste, oder ein Diener gerade alles ausräumte...

"Wo findet die Sitzung statt, Isabella?"
Fragte ich meine Dienerin.

"Im Sitzungszimmer."

"Gut vielen Dank sie können gehen."

Isabella warf mir noch einen bemitleidenden Blick zu und ging dann aus meinem Zimmer.

Ich zog wieder ein langes Kleid an.
Dieses Mal war es Rot und hatte überall schwarze Pailetten.

Mein Gesicht sah zwar immer noch verheult aus, aber meine Eltern sollten ruhig sehen dass mein Zimmer mir sehr lieb ist.

Ich wollte gerade gehen, als mir noch etwas einfiel. Ich drückte den Roten Knopf neben meinem Bett, mit dem ich Isabella rief.

Drei Sekunden später stand sie in meinem Zimmer.

"Prinzessin Diana was kann ich für sie tun?"

"Ich hätte eine Bitte an sie. Könnten sie während ich bei der Sitzung und am Abendessen bin hier bleiben und aufpassen das kein Diener kommt und mir das Zimmer ausräumt? Das würde mich sehr beruigen." fragte ich Isabella.

"Natürlich, alles was sie wollen. Aber nun müssen sie sich beeilen. Ihre Eltern haben gesagt sie sollen pünktlich erscheinen und sie sind schon zehn Minuten zu spät dran!"

"Vielen Dank!" Mit diesen Worten stürzte ich aus dem Zimmer und lief so schnell wie möglich (ich durfte ja nicht rennen) ins Sitzungszimmer.